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Kinderporno-Vorwurf schockt SPD-Kollegen

Barut

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Die Vorwürfe gegen SPD-Politiker Sebastian Edathy wiegen schwer.

Parteikollegen aus der SPD stärken Sebastian Edathy den Rücken und sprechen ihm Mut zu. "Das sind bisher Verdächtigungen, die aus meiner Sicht keinerlei Grundlagen haben", sagte Niedersachsens früherer Innenminister Heiner Bartling am Montag gegenüber NDR.de. Gegen den 44-jährigen Edathy wird wegen des Besitzes kinderpornografischer Schriften ermittelt. Bartling vertraue nun auf die Ermittlungen des Landeskriminalamtes. Er hält es durchaus für möglich, dass Edathy angesichts seines Vorsitzes im NSU-Untersuchungsausschuss "Opfer einer Retourkutsche" geworden ist. Edathy habe sich bei seiner Arbeit sowohl Feinde aufseiten der rechten Szene als auch aufseiten der Ermittlungsbehörden gemacht.





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"Verdächtigungen haben keine Grundlage"

- Autor/in: Jens Otto
Als Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses habe Edathy sich auch Feinde gemacht: Niedersachsens früherer Inneminister Bartling (SPD) hält eine Retourkutsche für möglich.


Komplott-Theorien und Bestürzung

Auch andere Unterstützer des in Rehburg (Landkreis Nienburg) lebenden Edathy schließen ein Komplott nicht aus, wie aus einigen von Hunderten Kommentaren auf der Internetplattform Facebook hervorgeht. Die Sozialdemokraten im Bundestag reagierten bestürzt auf die Vorwürfe gegen den Politiker: "Die genannten Gründe sind sehr schwerwiegend. Ich persönlich bin zutiefst bestürzt", sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin Christine Lambrecht. Ebenso äußerte sich SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann. Die Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Nienburg, Elke Tonne-Jork, wollte zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen.


Foto von Durchsuchung sorgt für Wirbel


Für Wirbel sorgte am Montag zudem die lokale Berichterstattung über die Durchsuchung der Wohnung von Edathy und seines Büros in Nienburg. Die örtliche Tageszeitung "Die Harke" hatte mit ihrem Artikel ein Foto veröffentlicht, das eine Innenansicht von Edathys Wohnung während der Dursuchung zeigt. Redakteur Stefan Reckleben betonte gegenüber dem NDR, dass er das Bild von einem öffentlichen Bereich aus durch ein Fenster gemacht habe und die Aufnahme für presserechtlich korrekt hält. Heiner Bartling dagegen kritisierte sowohl das Foto als auch die Tatsache, dass die Presse vor Ort war, als "nicht angemessen". Edathy selbst kündigte in einer Stellungnahme auf seiner Facebook-Seite an, Strafanzeige gegen die Zeitung erstatten zu wollen.

"Ich habe die Wohnung nicht betreten"

- Autor/in: Marco Heuer
"Die Harke"-Redakteur Stefan Reckleben war vor Ort, als die Staatsanwaltschaft Edathys Wohnung durchsucht hat. Kontrovers wird diskutiert, ob er Grenzen überschritten hat.


Edathy nimmt auf Facebook Stellung
Zuvorderst aber wies der 44-Jährige die Anschuldigungen gegen sich zurück: "Die öffentliche Behauptung, ich befände mich im Besitz kinderpornografischer Schriften bzw. hätte mir diese verschafft, ist unwahr. (...) Ich gehe davon aus, dass die Unschuldsvermutung auch für mich gilt. Ein strafbares Verhalten liegt nicht vor", so der Wortlaut der Erklärung.

Ermittlerkreise: Minderschwerer Fall


Nach Einschätzungen aus Ermittlerkreisen handelt es sich bei dem Verdacht gegen Edathy um einen minderschweren Fall. Edathy befindet sich nach NDR Informationen derzeit im europäischen Ausland. Der 44-Jährige hatte am Wochenende sein Bundestagsmandat niedergelegt - möglicherweise, um einem Verfahren zur Aufhebung der Immunität zuvor zu kommen. Die Staatsanwaltschaft Hannover hat sowohl die Durchsuchung als auch dieErmittlungen gegen Edathy am Montag bestätigt. Nach NDR Informationen unter Berufung auf BKA-Kreise war Edathys IP-Adresse vergangene Woche im Zusammenhang mit der Zerschlagung eines internationalen Kinderpornorings aufgetaucht.

Niemand will sich äußern


Zu den konkreten Vorwürfen will sich Oberstaatsanwalt Thomas Klinge, der die Ermittlungen gegen Edathy leitet, nicht äußern. Er ist nach eigenen Angaben nicht befugt, etwas über die Ermittlungsgründe zu sagen. Dafür, dass es sich um Vorwürfe im Zusammenhang mit Kinderpornografie handelt, spricht aber Klinges Position. Er ist Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung gewaltdarstellender und pornografischer Schriften

Kinderporno-Vorwurf schockt SPD-Kollegen | NDR.de - Regional - Niedersachsen - Hannover/Weser-Leinegebiet

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Selbst wenn's nicht wahr ist für politische Karriere ist damit vorbei niemand wählt jemanden der mal was mit kinderpornographie Zutun hatte
 
der war doch der der den verfassungsschutz und sicherheitsorgane in deutschland so krass kritisiert hatte (zurecht) wegen dem NSU Fall

naja die vorwürfe sind krass, aber er ist unschuldig solang das gegenteil wirklich bestätigt ist.. aber allein die vorwürfe schaden ja seiner Karriere enorm, auch wenn es er unschuldig ist
 
FALL EDATHY CSU berät auf Krisentreffen über Friedrichs Zukunft


Es naht eine Entscheidung über Hans-Peter Friedrich: CSU-Chef Seehofer ist zu einem Krisengespräch nach Berlin gereist. Die Kanzlerin soll stocksauer sein.



CSU-Chef Horst Seehofer ist in Berlin zu einem Krisentreffen mit Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt zusammengekommen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa könnte auch Agrarminister Hans-Peter Friedrich (CSU) dazu geladen werden. Dem Vernehmen geht es um die Weitergabe von Informationen in seiner damaligen Funktion als Bundesinnenminister über Ermittlungen gegen den SPD-Politiker Sebastian Edathy.

Das Treffen hat um 9 Uhr begonnen, die Situation wurde als sehr kritisch eingestuft – auch personelle Konsequenzen wurden nicht ausgeschlossen.Friedrich hatte eingeräumt, als Innenminister Informationen über die Ermittlungen an die SPD-Spitze weitergeleitet zu haben. Die Opposition aus Grünen und Linken sowie die FDP fordern deshalb den Rücktritt des Ministers.
Wie der Nachrichtensender n-tv aus CDU-Kreisen erfuhr, soll Kanzlerin Angela Merkel über die angebliche Weitergabe der Ermittlungsinformationen stocksauer sein: sie schätze keine Plaudereien. Eine Entscheidung über die Zukunft des CSU-Ministers stehe vermutlich noch am Vormittag an.
Friedrich hatte im Oktober 2013 SPD-Chef Sigmar Gabriel darüber informiert, dass der Name des SPD-Abgeordneten Edathy bei internationalen Ermittlungenum Nacktbilder von Jugendlichen aufgetaucht sei. Gabriel wiederum weihte weitere Spitzengenossen ein, darunter den heutigen SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann.


Fall Edathy: CSU berät auf Krisentreffen über Friedrichs Zukunft | ZEIT ONLINE


FALL EDATHY Opposition fordert Friedrichs Rücktritt

In der Affäre um den SPD-Politiker Sebastian #Edathy fordern Linke und Liberale den Rücktritt von Bundesminister Hans-Peter Friedrich. Er sei im Amt nicht mehr tragbar. (bm)
Fall Edathy: Linke und FDP verlangen Ablösung von Friedrich


Die Affäre um den SPD-Innenpolitiker hat inzwischen die Bundesregierung erreicht: SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann gab am Donnerstag überraschend bekannt, dass sowohl SPD-Chef Sigmar Gabriel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier als auch er selbst schon im Oktober vom damaligen Innenminister Hans-Peter Friedrich über Vorwürfe gegen Edathy informiert worden seien. Die FDP forderte ein Ermittlungsverfahren wegen Geheimnisverrats gegen Friedrich. Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte, dass sie sich mit dem Vorwurf gegen den CSU-Politiker befasse.
Die Staatsanwaltschaft Hannover, die Medienberichten zufolge wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie gegen Edathy ermittelt, zeigte sich überrascht, dass Spitzenpolitiker und das Bundeskriminalamt frühzeitig informiert waren. Zentrale Frage ist nun, ob der SPD-Politiker einen Wink erhalten haben könnte und so möglicherweise Beweismaterial vernichten konnte.

http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEEA1D01Z20140214

 
Das war natürlich Dreck was Friedrich gemacht hat, es ist auch nicht strafbar, unverfängliche Fotos von nackten Kindern zu kaufen .... aber ich frage mich trotzdem: warum zum Teufel kauft ein Mann Bilder von nackten Kindern in Kanada? Warum, was will er denn damit, wenn er nicht gerade ein Künstler oder Wissenschaftler ist??
 
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