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Kindersklaven schuften für Schokolade (Nestle und co)

Ich gehöre zwar nicht zu den grössten Exemplaren und will weder auf Schokolade, noch auf Tee oder Kaffee verzichten! Muss ich auch nicht:

Fairer Handel

Iss ein bischen teurer, dafür schmeckts mir dann aber auch besser...:wuhu:

fair trade kann ich als single mir auch leisten. wenn man ne familie hat mit kindern, sieht es dann schon anders aus, so günstig ist das auch wieder nicht. Natürlich wäre es besser, wenn alle das kaufen würden, aber nicht jeder kann sich das leisten, glaubt es oder nicht.
 
der titel ist etwas irreführend. jeder schokoladenhersteller bezieht seine kakaobohnen von plantagen die mit kindern abgeerntet wurden. da ist nestle nix besonderes.

und da selbst die größten gutmenschen nicht bereit sind auf ihren schokoladenkonusm zu verzichten, wird sich daran auch nix ändern

fair trade schokolade. kakao, kaffee. kostet aber halt alles ne ganze ecke mehr, ich versteh auch, dass dann viele nicht bereits sind das zu zahlen, schon allein mal weil es finanzielles problem ist.

aber shan hat schon recht mit ihrer aussage.
wir werden immer und immer wieder draufkommen wer & womit unfug betrieben wird. und jedes mal aufs neue schockiert sein

im endeffekt isses unausweichlich: wir werden uns irgendwann selbst zugrunde richten.

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fair trade kann ich als single mir auch leisten. wenn man ne familie hat mit kindern, sieht es dann schon anders aus, so günstig ist das auch wieder nicht. Natürlich wäre es besser, wenn alle das kaufen würden, aber nicht jeder kann sich das leisten, glaubt es oder nicht.

genau das ist das problem. wir sind es gewöhnt immer alles zu bekommen, so schnell wie möglich, so günstig wie möglich, so oft & wie viel wir wollen.

kein mensch siehts mehr ein, warum wir plötzlich nur fair-trade essen sollten, die burkina faso kinder gehen uns ja nix an...
 
Aber mach dir ruhig weiterhin etwas vor dass du was auf der welt änderst wenn du nestle boykottierst :sarcasm: Man kann gerne sachen boykottieren, ich kauf auch nicht jeden dreck, aber man sollte schon realistisch bleiben und es sollte einem klar sein dass es nciht wirklich was nützt. Ja das gewissen ist beruhigt weil man da jetzt das produkt nicht mehr kauft, das war es dann aber auch schon. Einem kind das 24 stunden am tag schuften muss...weiterhin...hast du trotzdem nciht geholfen. Und das ist keine resignation sondern die realität.

Warum wirst du gleich so provokant? Hä, ich informiere nur über Missstände an denen wir mitunter jeder einzelne beteiligt sind. Es ist dir selber überlassen wie viel du wann und wo, weshalb und was auch immer an deinem Konsum änderst oder eben auch nicht. Wenn ich persönlich aber selber bewusst Einkaufe und das nicht nur bei Nestle, ich boykottiere so viel wie ich kann - dann ist das immer noch meine persönliche Entscheidung. Und mich deswegen zu kritisieren, weil ich an solche Machenschaften nicht teilhaben will, dann ist das einfach nur fies. -.-
 
fair trade kann ich als single mir auch leisten. wenn man ne familie hat mit kindern, sieht es dann schon anders aus, so günstig ist das auch wieder nicht. Natürlich wäre es besser, wenn alle das kaufen würden, aber nicht jeder kann sich das leisten, glaubt es oder nicht.

Weiss ich auch, seh ich auch alles ein, aber...

Ich spinn jetzt mal ein bischen rum: Wir alle regen uns auf über Kinderarbeit, Ausbeutung etc. und sitzen betroffen vorm TV, wenn die täglichen Elendsbilder über unseren Flachbildschirm (aber mind. 39 Zoll, Full HD) flimmern, knabbern dabei nen paar Chips und sind aber so richtig betroffen...
Und am nächsten Tag stehen wir wieder im Supermarkt und kaufen dieselbe Scheisse wie am Tag vorher...
Man könnte ja mal über gezielte Boykotte nachdenken, um die Handelskonzerne - und um die gehts hier - zum Nachdenken zu zwingen. Wird sicher etwas teurer für alle Verbraucher, aber erstens geben wir zumindest in D relativ wenig für unsere Ernährung aus (ca. 16% vom Durchschnittseinkommen) und zweitens würden wir und unsere Kinder sicher ein besseres Gefühl beim Schoko-Knabbern haben...
 
Moonchild, ich ess so gut wie keine Schokolade, bin kein Kaffeetrinker und desweiteren bin ich gegen Affenversuche. Krieg ich ein Danke von dir :biggrin:

Ne, ernsthaft, das Problem ist ja, und ich weiss nicht, inwiefern, das auf Nestle udn CO trifft, da ich mich in diesem speziellen Fall nicht auskenne, aber viele anderen Konzernen und vor allem deren Macht basiert nicht nur auf eine gewaltige PR-Maschinerie,die Manipulation von wissenschaftlichen Evaluation oder einfach ihren immensen Kapital sondern auch ihren guten Verbindungen zur Politik. Dieser Drehtüreffekt ist schon unglaublich, wenn man sich damit mal auseinandergesetzt hat .
 
Weiss ich auch, seh ich auch alles ein, aber...

Ich spinn jetzt mal ein bischen rum: Wir alle regen uns auf über Kinderarbeit, Ausbeutung etc. und sitzen betroffen vorm TV, wenn die täglichen Elendsbilder über unseren Flachbildschirm (aber mind. 39 Zoll, Full HD) flimmern, knabbern dabei nen paar Chips und sind aber so richtig betroffen...
Und am nächsten Tag stehen wir wieder im Supermarkt und kaufen dieselbe Scheisse wie am Tag vorher...
Man könnte ja mal über gezielte Boykotte nachdenken, um die Handelskonzerne - und um die gehts hier - zum Nachdenken zu zwingen. Wird sicher etwas teurer für alle Verbraucher, aber erstens geben wir zumindest in D relativ wenig für unsere Ernährung aus (ca. 16% vom Durchschnittseinkommen) und zweitens würden wir und unsere Kinder sicher ein besseres Gefühl beim Schoko-Knabbern haben...

Noch und das ist nur ein Durchschnittswert der eben nur für Leute ab einem Einkommen von 1200 euro Netto im Durchschnitt ist und dafür sind in Deutschland die Lebenshaltungskosten für Energie und Miete umso höher.

Ich weiß dass in anderen Ländern die Lebensmittelpreise für bestimmte Produkte wesentlich teurer sind, dafür sind dann andere einzelne Lebensmittelprodukte umso billiger sind.

Es ist schlimm dass es so etwas gibt, die Frage ist dabei, ist der Preis den der Endverbraucher zahlt Schuld daran oder generell nicht der Versuch der Lebensmittelindustrie möglichst billig zu produzieren und dementsprechend hohe Gewinne zu erreichen.

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Gehört Nestle nicht Juden?

http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Nestlé

Wie kommst Du auf sowas? Ist ein eigenständiges Familienunternehmen. Der Gründer war ein Schweizer deutscher Herkunft.
 
Da hab ich erst ein Film über 'Haselnussplantagen gesehn.

Keine Kamera erwünscht. Selbst bei den Familien, die ernteten.


  • Ferrero gibt an, Lieferantenzertifikate auszustellen. Außerdem werden laut dem CSR Bericht 2009/2012 interne Kontrollen zur Überprüfung von Qualität und Sozialstandarts durchgeführt. Allerdings wird nicht erwähnt, ob Ferrero seine Zulieferer explizit auf Kinderarbeit überprüft.[SUP]6[/SUP]
Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?


  • Das Unternehmen bezieht einen Großteil seiner Haselnüsse aus Plantagen an der türkischen Schwarzmeerküste. Dort werden immer wieder Fälle von Kinderarbeit bekannt.[SUP]7[/SUP][SUP]8[/SUP]
  • Das Unternehmen bezieht (wahrscheinlich) Kakao aus der Elfenbeinküste (woher 40% des auf dem Weltmarkt gehandelten Kakaos stammt) oder anderen westafrikanischen Ländern. Von hier sind ernsthafte Vorwürfe über ausbeuterische Kinderarbeit bekannt und in einer Studie des International Institute for Tropical Agriculture (IITA) belegt worden. [SUP]9[/SUP]
  • Ob das Unternehmen Produkte aus solchen Produktionsstätten oder Plantagen bezieht oder nicht, hat es uns nicht mitgeteilt. Soweit das Unternehmen keine wirksamen Kontrollen seiner eigenen Produktionsstätten und der seiner Vorlieferanten durchführen lässt, kann Kinderarbeit nicht ausgeschlossen werden.


Ferrero | Aktiv gegen Kinderarbeit
 
Es ist schlimm dass es so etwas gibt, die Frage ist dabei, ist der Preis den der Endverbraucher zahlt Schuld daran oder generell nicht der Versuch der Lebensmittelindustrie möglichst billig zu produzieren und dementsprechend hohe Gewinne zu erreichen.

Das sehe ich genau so, war übrigens lange Jahre in der Gewerkschaftsbewegung ehrenamtlich (!!!) aktiv, hatte mich mit dem "rheinischen Kapitalismus" sprich "Soziale Marktwirtschaft" schon abgefunden, und dann kam der "Turbokapitalismus" mit seinem "Shareholder-Value" und dem ganzen Scheiss...
Das ist ja nun nicht alles "gottgewollt", also fange ich an, wieder nach zu denken...
 
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