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Klimawandel + Umweltschutz

Hochwasser in Venedig... ist um diese Jahreszeit ja nichts Besonderes. Aber in den letzten Tagen hat es die Stadt mit voller Wucht getroffen. Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde auch der Markusdom. 1,10 Meter hoch stand das Wasser im Inneren.
Der zuletzt höchste Pegelstand von 1,87 Meter über Normalpegel ist aber schon eine andere Nummer.
Das Besondere in Venedig ist, dass das Wasser oft extrem schnell steigt - und üblicherweise auch rasch wieder zurückgeht. Mit dem üblichen "Aqua Alta" kann man recht gut umgehen. Damit hat man sich arrangiert. Man redet dabei von Wasserständen von ca. 20-30 cm am Markusplatz. Das ist der am tiefsten gelegene Platz in Venedig. Das Eingangstor zum Marcusdom ist überhaupt der niedrigste Punkt der Stadt.

Ich war erst letzten Samstag in Venedig vbei strahlendem Sonnenschein und Windstille. Vormittag Aqua-Alta (ca. 10-20 cm), Ab 14:00 War Alles wieder vorbei. Unvorstellbar, was da in den letzten Tagen passiert ist. Der Auslöser für die Katastrophe war das Zusammentreffen mehrerer Faktoren. Sintflutartige Regenfälle in der Region, Anhaltender Sturm aus dem Süden (Yugo) trieb das Wasser der Adria regelrecht in die Enge - und das ist nun mal die Lagune von Venedig, und dazu noch Vollmand, der die Gezeiten von Haus aus stärker ausfallen lässt.

Sehr schnell stand natürlich die Behauptung, der Klimawandel sei schuld, im Raum. Sehr wahrscheinlich ist das auch so. Wir kennen das ja aus den letzten Jahren - es kann nicht mehr "normal Regnen". Wenn, dann schüttet es wie aus Fässern und die Niederschlagsmenge eines Monats fällt in ein paar Stunden. Auch der Spiegel des Mittelmeeres ist nachweislich angestiegen. Wenige Zentimeter hören sich nicht dramatisch an. Dort wo das Land aber sehr flach ins Meer verläuft, dringen die Wellen auch sehr viel weiter ins Land vor. Die erste Reihe der Besiedelung ist dann schnell dran... Meiner Meinung nach sehr wohl eine Auswirkung des Klimawandels.

https://orf.at/stories/3144088/



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PS: Interessant ist, dass Papodidi diesen Thread "Klimawandel und Umweltschutz" schon 2012 (!) eröffnet hat. Da war von der Thunberg Gretel, Flugscham und Elektroautos noch nicht viel die Rede.

Meine Cousine hat ein ähnliches Video aus Piran auf FB gepostet, mal sehen ob ich das Video finde.

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Bojana ist nicht meine Cousine
 
Meine Cousine hat ein ähnliches Video aus Piran auf FB gepostet, mal sehen ob ich das Video finde.

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Bojana ist nicht meine Cousine


Ach du Scheisse... Piran trifft das sicher noch härter. Die sind vermutlich nicht so auf Hochwasser eingestellt wie Venedig.
 
Ach du Scheisse... Piran trifft das sicher noch härter. Die sind vermutlich nicht so auf Hochwasser eingestellt wie Venedig.

Ich vermute schon, meine Cousine wohnt in Umag und hat ein Haus bei Portoroz. Bojana dürfte eine Freundin (auf FB) ihrer Töchter sein.

P.S.: Auch im Raum Split und weiter südlich soll es ziemliche Unwetter gegeben haben.
 
Leute - komm gerade aus Kärnten wieder nach Hause.
Zum meinem Glück ist die Tauernautobahn schnee-und murenfrei gewesen.
Was man von vielen Straßen in Kärnten und Osttirol nicht behaupten kann.
Das hat da 3 Tage - mit Ausnahme von ein paar Stunden am Samstag - ununterbrochen geregnet (und in den Hochlagen geschneit).
Mittlerweile schwappen auch die Seen über. Vom Faaker See und vom Keutschacher See hab ich das gehört.
Ob der Marolt am Klopeiner See nasse Füße hat weiß ich nicht Ivo....
Zahlreiche Strassen sind wegen Murenabgängen gesperrt. Sogar die Felbertauernstrasse. Auch die Drau ist stark angeschwollen.
Bürgermeister haben die Bürger aufgerufen ihre Häuser nicht mehr zu verlassen.
Um die Mittagszeit hat das auch in Klagenfurt so heftig geschüttet daß es mir schon etwas mulmig wurde. Dort hats dann aber am Abend nachgelassen.
Experten gehen davon aus daß das alles sehr wohl mit dem Klimawandel zu tun hat.
Kalte Luft und Tiefdruckgebiete ziehen von Westen in den noch viel zu warmen Mittelmeerraum und saugen sich dort wie ein Schwamm mit Wasser voll und regnen das im Südstau der Alpen ab.
Passiert immer wieder mal im November aber noch nie so extrem wie heuer.
 
Leute - komm gerade aus Kärnten wieder nach Hause.
Zum meinem Glück ist die Tauernautobahn schnee-und murenfrei gewesen.
Was man von vielen Straßen in Kärnten und Osttirol nicht behaupten kann.
Das hat da 3 Tage - mit Ausnahme von ein paar Stunden am Samstag - ununterbrochen geregnet (und in den Hochlagen geschneit).
Mittlerweile schwappen auch die Seen über. Vom Faaker See und vom Keutschacher See hab ich das gehört.
Ob der Marolt am Klopeiner See nasse Füße hat weiß ich nicht Ivo....
Zahlreiche Strassen sind wegen Murenabgängen gesperrt. Sogar die Felbertauernstrasse. Auch die Drau ist stark angeschwollen.
Bürgermeister haben die Bürger aufgerufen ihre Häuser nicht mehr zu verlassen.
Um die Mittagszeit hat das auch in Klagenfurt so heftig geschüttet daß es mir schon etwas mulmig wurde. Dort hats dann aber am Abend nachgelassen.
Experten gehen davon aus daß das alles sehr wohl mit dem Klimawandel zu tun hat.
Kalte Luft und Tiefdruckgebiete ziehen von Westen in den noch viel zu warmen Mittelmeerraum und saugen sich dort wie ein Schwamm mit Wasser voll und regnen das im Südstau der Alpen ab.
Passiert immer wieder mal im November aber noch nie so extrem wie heuer.

Zell/See ist die Altstadt zumindest bis heute gesperrt, hier Info an Eingeschlossene
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Ich dachte, dass Wetterlagen kein Beweis für den Klimawandel sind, meinen zumindest Wissenschaftler...
Da denkst Du zu kurz.
Die Weltorganisation für Meteorologie definiert das Klima als die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können. Während das Wetter den physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort beschreibt, ist Klima erst dann richtig gekennzeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit für Abweichungen vom Mittelwert angegeben werden kann, also auch Extremwerte Teil der Statistik sind. Zur Beschreibung des Klimas wird in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum herangezogen.

Wenn also Wetterereignisse mehrmals über einen längeren Zeitraum von den Durchschnittswerten der letzten Jahrzehte abweichen, kann das sehr wohl als Klimawandel bezeichnet werden. Das sehen auch die Wissenschaftler so.
 
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