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Ko to kaze ko to Laze :D

Dann hättest du auch lesen sollen, woran das liegt. Wenn 80% des Heroins, das nach westeuropa geht, durch Serbien fließt, dann wollen eben viele "mafiosi" ein Stück vom Kuchen abhaben, ganz einfach. Und wie stehts denn überhaupt in Relation? Ich denke nicht, dass es im Kosovo z.B. weniger Drogengruppen gibt, trotz deutlich kleinerem Land und Einwohnerzahl.



Wer soll denn die GANZE Menge an Drogen konsumieren bei so einer kleineren Einwohnerzahl?? ::roll:
 
"Any operations in Kosovo require UNMIK’s prior consent. Seizures of drugs, not only in Serbia but in the Western European market, show that a lot of the heroin comes from Kosovo. "
 
Ihr könnt euch noch so streiten. Schlussendlich kommt der Scheiss aus Afghanistan und wird durchgeschmuggelt.
 
Also ich muss ganz Ehrlich sagen als Neutraler, kein Albaner oder Serbe sehe ich keinen gravierenden Unterschied ob größte Drogenmafia in Serbien oder größte Drogenproduktion im Kosovo.

Ist beides der gleiche Dreck und macht keinen der beiden Staaten besser im Vergleich zu dem anderen.

Sry ooops sehe nicht wo Kosovo da besser sein soll im Vergleich zu Serbien.
 
Also ich muss ganz Ehrlich sagen als Neutraler, kein Albaner oder Serbe sehe ich keinen gravierenden Unterschied ob größte Drogenmafia in Serbien oder größte Drogenproduktion im Kosovo.

Ist beides der gleiche Dreck und macht keinen der beiden Staaten besser im Vergleich zu dem anderen.

Sry ooops sehe nicht wo Kosovo da besser sein soll im Vergleich zu Serbien.


Schade ist die Kooperationsfähigkeit der beiden "Seiten" in anderen Belangen nicht dieselbe wie in diesem Fall..



 
[h1]Albanische Heroin-Mafia auf dem Vormarsch[/h1]
Jürgen Elsässer 01.02.2005

Kontrolliert wird der europäische Heroinmarkt von international organisierten Gruppen, unter denen türkische und kurdische Organisationen nach wie vor das Sagen haben. Allerdings haben albanische Gruppen ihren Anteil am Rauschgiftmarkt im allgemeinen und am Heroinmarkt im speziellen kontinuierlich vergrößert. Drei Faktoren haben zu dieser Entwicklung maßgeblich beigetragen: die Anwesenheit von Albanern aus Albanien, aus dem Kosovo und aus Mazedonien in nahezu allen westeuropäischen Ländern, die Existenz vieler Erscheinungsformen organisierter Kriminalität unter Albanern und das Bestreben einiger Gruppen, aus Albanien, dem Kosovo und Teilen Mazedoniens ein selbständiges Groß-Albanien zu schaffen. Nach aller Erfahrung dient Rauschgifthandel auch im Fall Albanien dazu, Geld für den politischen wie den bewaffneten Kampf zu beschaffen.

Es spricht einiges dafür, dass diese Darstellung die Bedeutung der albanischen Verbrechergruppen sogar noch untertreibt. Der "Spiegel" stellte unter der Überschrift Sprache der Morde bereits Anfang August 1999 eine niederschmetternde Bilanz zusammen:
zitat.gif
Noch nie hat sich aus einer so kleinen Volksgruppe in so kurzer Zeit eine so starke Energie in der Illegalität entfaltet...Überall, wo Banden 'ethnischer Albaner' operieren, ist aus Kripo-Kreisen zu hören, was der Hamburger Fahnder Detlef Ubben knapp und nüchtern ausdrückt: 'Sie drohen eher, sie prügeln eher, und sie schießen eher.' Das Bundeskriminalamt verzeichnete im 'Lagebild' bei der OK (Organisierte Kriminalität)-Klientel aus dem Kosovo eine 'extreme Gewaltbereitschaft' wie auch eine äußerst massive und brutale Gewaltanwendung'.

Im Herbst 2004 wies das FBI darauf hin, dass die Albanermafia sich auch in den USA an die Spitze der Unterwelt geschossen hat. Chris Swecker, Chef der Verbrechensabteilung der US-Behörde, sprach in diesem Zusammenhang von 1000 Balkangangstern. Sie hätten zuerst für die traditionsreichen Clans etwa der Cosa Nostra Schmutzarbeiten wie Prügeln und Töten verrichtet und sich dadurch unersetzlich gemacht. Weil dem FBI im Zuge der Operation Buttondown eine erhebliche Schwächung der Cosa Nostra gelang - 100 Führungsmitglieder und 600 Mitarbeiter des Verbrechersyndikats wurden in den letzten Jahren verhaftet -, konnten die albanischen Hiwis schließlich die brachliegenden Geschäftszweige ihrer früheren Chefs übernehmen. "FBI- Vertreter sagten, dass Russen und andere Gruppen der organisierten Kriminalität in den USA ... weniger gewalttätig arbeiteten als die Albaner."
Die hocheffiziente internationale Vernetzung der Albanergangs mit ihren weltweiten Niederlassungen basiert auf der Großfamilie, dem Clan:
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Eine typische Balkanfamilie hat heutzutage 60 Angehörige, bisweilen kommen noch 150 Verwandte zusammen. Verstärkt noch durch Allianzen mit Nachbarn und Freunden sind solche Beziehungsgeflechte, sofern sie sich in kriminelle Netzwerke einfügen, eine nahezu ideale Basis.
Spiegel, 2.August 1999
Die Überlegenheit des Clan-Prinzips macht der Polizei zu schaffen: Festgenommene Kosovo-Mafiosi nehmen lieber hohe Haftstrafen in Kauf, als gegen ihre Gang auszusagen; das Einschmuggeln von V-Leuten ist fast aussichtslos, denn "innerhalb der Führungsebene (werden) keine Angehörigen anderer Nationen geduldet".
 
Drogenumschlagplatz Kosovo
Wie Afghanistan das Hauptanbaugebiet, so ist das Kosovo der wichtigste Umschlagplatz für Heroin. Das Executive Intelligence Review spricht von einer "Achse Kabul-Pristina", über die der Drogenhandel und die Finanzierung der albanischen Untergrundbewegung UCK läuft. Dass über das Kosovo 40 Prozent des Heroinhandels nach Westeuropa und in die USA abgewickelt werden, ergibt sich auch aus den Recherchen von Europol und der Unmik-Polizei in der Krisenprovinz.
Vor diesem Hintergrund ist es kaum zu glauben, dass sich der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering Ende August 2004 ganz explizit dafür ausgesprochen hat, "dass das Kosovo in der Lage ist, ein eigener souveräner Staat zu sein". Auch die SPD-Außenpolitikerin Uta Zapf schwärmte kurz darauf von der "kosovarischen Unabhängigkeit. Wollen die deutschen Sozis der Heroingefahr für Europa Herr werden, indem sie den Heroinhändlern einen eigenen Staat schenken?
Noch seltsamer ist allerdings, dass die Frankfurter Allgemeine mit Berichten über die Drogenhochburg Kosovo die proalbanische Balkanpolitik Deutschlands blamiert, die sie ansonsten seit Jahren unterstützt und vorantreibt. Aber vielleicht wird am Ende dieser Widerspruch auf ganz überraschende Weise gelöst werden: Indem man die Tatsache, dass die albanische Mafia zur Gefahr für Westeuropa geworden ist, aus einem Contra- in ein Pro-Argument für die Selbständigkeit des Kosovo verwandelt. Nur in diesem Fall nämlich, wird es dann heißen, könnte man alle hierzulande straffällig gewordenen Skipetaren auf den Balkan abschieben - in ihre eigene Republik.
Vielleicht kann man sogar die Mafiosi für diese Rochade gewinnen - wenn man ihnen den Verzicht auf den Drogenhandel und die Rückführung in ihre Heimat durch die Ermöglichung eines Großalbanien schmackhaft macht. Aber vermutlich werden sie beides wollen.
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Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19320/1.html
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[h1]Albanische Heroin-Mafia auf dem Vormarsch[/h1]
Jürgen Elsässer 01.02.2005

Kontrolliert wird der europäische Heroinmarkt von international organisierten Gruppen, unter denen türkische und kurdische Organisationen nach wie vor das Sagen haben. Allerdings haben albanische Gruppen ihren Anteil am Rauschgiftmarkt im allgemeinen und am Heroinmarkt im speziellen kontinuierlich vergrößert. Drei Faktoren haben zu dieser Entwicklung maßgeblich beigetragen: die Anwesenheit von Albanern aus Albanien, aus dem Kosovo und aus Mazedonien in nahezu allen westeuropäischen Ländern, die Existenz vieler Erscheinungsformen organisierter Kriminalität unter Albanern und das Bestreben einiger Gruppen, aus Albanien, dem Kosovo und Teilen Mazedoniens ein selbständiges Groß-Albanien zu schaffen. Nach aller Erfahrung dient Rauschgifthandel auch im Fall Albanien dazu, Geld für den politischen wie den bewaffneten Kampf zu beschaffen.

Es spricht einiges dafür, dass diese Darstellung die Bedeutung der albanischen Verbrechergruppen sogar noch untertreibt. Der "Spiegel" stellte unter der Überschrift Sprache der Morde bereits Anfang August 1999 eine niederschmetternde Bilanz zusammen:
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Noch nie hat sich aus einer so kleinen Volksgruppe in so kurzer Zeit eine so starke Energie in der Illegalität entfaltet...Überall, wo Banden 'ethnischer Albaner' operieren, ist aus Kripo-Kreisen zu hören, was der Hamburger Fahnder Detlef Ubben knapp und nüchtern ausdrückt: 'Sie drohen eher, sie prügeln eher, und sie schießen eher.' Das Bundeskriminalamt verzeichnete im 'Lagebild' bei der OK (Organisierte Kriminalität)-Klientel aus dem Kosovo eine 'extreme Gewaltbereitschaft' wie auch eine äußerst massive und brutale Gewaltanwendung'.

Im Herbst 2004 wies das FBI darauf hin, dass die Albanermafia sich auch in den USA an die Spitze der Unterwelt geschossen hat. Chris Swecker, Chef der Verbrechensabteilung der US-Behörde, sprach in diesem Zusammenhang von 1000 Balkangangstern. Sie hätten zuerst für die traditionsreichen Clans etwa der Cosa Nostra Schmutzarbeiten wie Prügeln und Töten verrichtet und sich dadurch unersetzlich gemacht. Weil dem FBI im Zuge der Operation Buttondown eine erhebliche Schwächung der Cosa Nostra gelang - 100 Führungsmitglieder und 600 Mitarbeiter des Verbrechersyndikats wurden in den letzten Jahren verhaftet -, konnten die albanischen Hiwis schließlich die brachliegenden Geschäftszweige ihrer früheren Chefs übernehmen. "FBI- Vertreter sagten, dass Russen und andere Gruppen der organisierten Kriminalität in den USA ... weniger gewalttätig arbeiteten als die Albaner."
Die hocheffiziente internationale Vernetzung der Albanergangs mit ihren weltweiten Niederlassungen basiert auf der Großfamilie, dem Clan:
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Eine typische Balkanfamilie hat heutzutage 60 Angehörige, bisweilen kommen noch 150 Verwandte zusammen. Verstärkt noch durch Allianzen mit Nachbarn und Freunden sind solche Beziehungsgeflechte, sofern sie sich in kriminelle Netzwerke einfügen, eine nahezu ideale Basis.
Spiegel, 2.August 1999
Die Überlegenheit des Clan-Prinzips macht der Polizei zu schaffen: Festgenommene Kosovo-Mafiosi nehmen lieber hohe Haftstrafen in Kauf, als gegen ihre Gang auszusagen; das Einschmuggeln von V-Leuten ist fast aussichtslos, denn "innerhalb der Führungsebene (werden) keine Angehörigen anderer Nationen geduldet".

schätzchen, du leidest an der cetnotomie. symptome: das leben in einer vergangenheit. dazu zählt u.a. das hervorkramen uralter aufsätze von elsässer
 
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