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Kolumbien: ein Land zerbricht

Sowas wie einen Mindestlohn auf Branchen begrenzt lehne ich nicht ab, aber große sozialistische Ideen lehne ich im Prinzip ab. Ich finde in einer guten Wirtschaft muss sich der Staat eher raushalten.

Das mit dem USA Fan sagt nicht mehr viel, leider gibt es auch immer mehr Amerikaner die sozialistische Ideen gut finden man siehe sich nur an wie viel Junge Unterstützer der Demokratische Sozialist Bernie Sanders bekommen hatte bei seinem Wahlkampf gegen Hillary. Diese jungen Leute sehen nur die "Vorteile"
Jeder sieht nur die Vorteile, wenn er einen Kandidaten für einen Posten wählen will. Das war nicht nur bei den Sanders-Fans so.

Ich glaube, die Amerikaner haben endlich eingesehen, dass ihr System extrem alt, krankhaft und gefährlich egoistisch ist. Allen voran die Wirtschaftskrise seit 2007 hat das Vertrauen in das kapitalistische Prinzip stark beeinträchtigt. Die Banken haben nicht mehr den Ruf, den sie einmal hatten und daran sind sie ganz allein schuld. Leider haben sie aber aus der Krise nichts gelernt. Die Kasinos NYSE und Fed treiben weiter ihre kranken Spielchen.

Dieses Denken, dass Sozialismus gefährlich ist, rührt immer noch vom Kalten Krieg her. Unglaublich, dass die Amerikaner immer noch an die anti-kommunistische Propaganda glauben. Wir schreiben schliesslich das Jahr 2016. Aber die Realität scheint auch «ennet dem Teich» angekommen zu sein. Das freut mich.

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Ich denke nicht dass jeder USA-Fan libertär ist.
Libertär habe ich auch nicht gesagt. Siehe meinen vorigen Beitrag.
 
Jeder sieht nur die Vorteile, wenn er einen Kandidaten für einen Posten wählen will. Das war nicht nur bei den Sanders-Fans so.

Ich glaube, die Amerikaner haben endlich eingesehen, dass ihr System extrem alt, krankhaft und gefährlich egoistisch ist. Allen voran die Wirtschaftskrise seit 2007 hat das Vertrauen in das kapitalistische Prinzip stark beeinträchtigt. Die Banken haben nicht mehr den Ruf, den sie einmal hatten und daran sind sie ganz allein schuld. Leider haben sie aber aus der Krise nichts gelernt. Die Kasinos NYSE und Fed treiben weiter ihre kranken Spielchen.

Dieses Denken, dass Sozialismus gefährlich ist, rührt immer noch vom Kalten Krieg her. Unglaublich, dass die Amerikaner immer noch an die anti-kommunistische Propaganda glauben. Wir schreiben schliesslich das Jahr 2016. Aber die Realität scheint auch «ennet dem Teich» angekommen zu sein. Das freut mich.

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Libertär habe ich auch nicht gesagt. Siehe meinen vorigen Beitrag.
omg nik.. die amis profitieren am meisten davon sie brauchen das koks
 
Meinst du jetzt wegen Kolumbien? Ich habe eben nicht viel Ahnung, wer was wann wieso dort getan hat. :lol: Verschon mich damit! Wir haben in Europa genug zu tun.

in europa gehts auch nicht ohne koks.. die manager und börsianer brauchen das pulverchen. naja du kannst 2+2 zusammrechnen.. :PPPPPP
 
Nein überhaupt nicht, wie gesagt vielleicht unterstütze einen Mindestlohn wenn er Branchen spezifisch geregelt. Aber sonst unterstütze ich keine linken Ideen. Ich würde mich eher als konservativ-libertär bezeichnen.

I believe the very heart and soul of conservatism is libertarianism.
​- Ronald Reagan
Libertarismus erachte ich als eine Utopie wie den theoretischen Kommunismus (nicht Sozialismus). Aber gut, wollen wir nicht zu sehr Off-Topic gehen.

Ich bin eher ein Liberaler, Solidarität mit den Schwachen ist ein Muss.
 
Konflikt wegen Drogenhandels: Trump stoppt Geld für Kolumbien
US-Präsident Donald Trump hat gestern im Streit über den Drogenhandel die sofortige Einstellung der Finanzhilfen seines Landes an Kolumbien bekanntgegeben.

Trump begründete die Entscheidung in seinem sozialen Netzwerk Truth Social damit, dass der kolumbianische Präsident Gustavo Petro trotz „umfassender Zahlungen und Zuschüsse von den USA“ nichts tue, um die Kokainproduktion in seinem Land zu unterbinden. Er warf dem linksgerichteten Staatschef vor, er fördere „stark die massive Produktion von Drogen“.

Petro kritisierte Trumps Entscheidung scharf. Der US-Präsident lasse sich dabei von seinen „Beratern täuschen“. Er appellierte an Trump, sich mit Kolumbien zu befassen und dann festzustellen, in welchem Teil des Landes „sich die Drogenhändler befinden und in welchem Teil (…) die Demokraten“.

Beziehungen massiv verschlechtert
Zuletzt hatten sich die Beziehungen zwischen den USA und Kolumbien massiv verschlechtert. Im September erklärte die Trump-Regierung, dass sie Kolumbien nicht länger als Verbündeten im Anti-Drogen-Kampf betrachte. Die kolumbianische Regierung setzte daraufhin ihre Rüstungskäufe in den USA aus.

Petro ist auch ein scharfer Kritiker der von Trump angeordneten Entsendung von US-Kriegsschiffen in die Karibik. Diese sollen laut Trump den Drogenschmuggel vor allem aus Venezuela bekämpfen. In den vergangenen Wochen griffen die US-Kriegsschiffe mehrfach Boote an, mehr als zwei Dutzend Menschen wurden dabei getötet.

 
Kolumbien: Trump-Äußerungen wie „Androhung einer Invasion“
Nach Drohungen von US-Präsident Donald Trump hat die kolumbianische Regierung vor einer US-Invasion in dem Land gewarnt. Die Äußerungen Trumps kämen der „Androhung einer Invasion oder militärischen Vorgehens gegen Kolumbien“ gleich, sagte Innenminister Armando Benedetti gestern im Sender Blu Radio.

Trump hatte gedroht, sollte Kolumbiens Präsident Gustavo Petro den Drogenanbau in seinem Land nicht unterbinden, würden „die USA das für ihn tun, und zwar nicht auf sanfte Weise“.

Benedetti sagte dazu: „Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mehrere Hektar Land schließen könnte, es sei denn auf diese Weise, es sei denn durch eine Invasion.“ Selbst das Besprühen von Drogenanbauflächen mit Pestiziden durch die USA würde die Souveränität Kolumbiens verletzen, fügte er hinzu.

US-Finanzhilfen gestoppt
Zuletzt hatten sich die Beziehungen zwischen den USA und Kolumbien enorm verschlechtert. Zuletzt gab Trump die sofortige Einstellung der US-Finanzhilfen an das südamerikanische Land bekannt. Er begründete das damit, dass Petro trotz „umfassender Zahlungen und Zuschüsse von den USA“ nichts tue, um die Kokainproduktion in seinem Land zu unterbinden.

 
Kolumbien sucht alternative Auswege im Kampf gegen hausgemachtes Kokain und Trump
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger besuchte am Rande des EU-Celac-Gipfels in Kolumbien auch eine zur Kaffee-Farm umfunktionierte ehemalige Koka-Plantage: "Ein Vorzeigemodell"

Kokain ist so leicht verfügbar wie vielleicht noch nie. Die Preise fallen. Das Geschäft mit der Droge boomt und globalisiert sich immer weiter. Zu den Hauptanbaugebieten und Produktionsstätten zählen nach wie vor Dschungelcamps in den südamerikanischen Staaten Kolumbien, Peru und Bolivien. Als wichtigste Transitländer am Kontinent gelten Ecuador, Panama und Costa Rica – und nicht Venezuela, wie dies US-Präsident gerne behauptet. Was nicht in den USA, Kanada, Australien oder Südafrika landet, wird nach Europa verschifft.

Als Logistik-Hubs – die auch dazu dienen, den Ursprung der Schmugglerware zu verschleiern – bringen sich zusehends im Westen Afrikas operierende kriminelle Netzwerke im Senegal, in Guinea, Sierra Leone, Côte d'Ivoire und Ghana ins Spiel. In Europa landet die geschmuggelte Ware noch immer hauptsächlich in den Häfen von Antwerpen und Rotterdam. Robert Fay, Chef der europäischen Drogenbekämpfung bei Interpol, zeigte im Gespräch mit der Deutschen Welle zuletzt aber auf, dass sich vor allem auch kleinere Häfen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Spanien und immer öfter auch Frankreich großer Beliebtheit bei den Drogenkartellen erfreuen.

Gipfel im Schatten Trumps
Drogenpolitik war auch ein Thema beim jüngsten Gipfel der EU-Staaten mit den 33 Ländern Lateinamerikas und der Karibik (Celac) im kolumbianischen Santa Marta, bei dem ansonsten die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Mittelpunkt stand. Dabei überschattete einmal mehr US-Präsident Donald Trump ein multilaterales Treffen – dieses Mal sogar, ohne selbst teilzunehmen –, weil die US-Angriffe auf mutmaßliche Drogenboote in der Karibik und im Pazifik, die schon mehr als fünf Dutzend Menschenleben forderten, die Beziehungen Washingtons zu vielen südamerikanischen Staaten, vor allem aber jenes zu Venezuela und Kolumbien, extrem belasteten. Und auch weil gemunkelt wurde, dass einige lateinamerikanische Regierungschefs ihr Erscheinen beim Gipfel absagten, um Trump nicht zu erzürnen.

 
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