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Kombetarja

Es gibt von spielverlagerung.de eine EM-Vorschau, wo auch Albanien über 6 Seiten taktisch analysiert wird. Dort wird sehr schön die Spielweise von Albanien mit der vom FC Ingolstadt verglichen. Kann ich jedem empfehlen. Kostet 5,55€ und ist 300 Seiten dick, mit Analysen zu jedem einzelnen Teilnehmer.
 
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Du Komiker nicht mal einen cent für so nen scheiss kriegen die ..
 
«Ich denke nur an das Spiel gegen die Schweiz – wir gewinnen»

Aussenseiter, furchtlos, stolz. Was die albanische Nationalmannschaft ausmacht.

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In der Idylle vereint: Die Fussballer spazieren am Strand von Durrës. Foto: Urs Jaudas

Peter M. Birrer Durrës 06:37


Im ersten Stock des Mannschaftshotels ist die Bühne eilends hergerichtet worden, und Gianni De Biasi lässt sich auf das Spässchen ein. Eine TV-Kamera ist auf ihn gerichtet und fängt ein, wie er sich ein paar Tanzschritte von einer jungen Moderatorin beibringen lässt. Etwas ­ungelenk wirkt der Italiener zwar, aber die Übung abbrechen, das gehört sich nicht. Als die Bilder im Kasten sind, strahlen sie alle: die Entsandten des ­Bezahlsenders Digit­alb und De Biasi, der Nationaltrainer der Albaner.
«Gut gemacht?», fragt er. Natürlich hat er das. Ziel erreicht.
De Biasi ist 59, und er hat für die Albaner seit der Qualifikation für die EM 2016 etwas Heldenhaftes. Der Staatspräsident hat ihm den albanischen Pass geschenkt, «mit honoris causa», wie De Biasi präzisiert. Die Anerkennung hat er sich mit ­integrativem Wirken verdient, so erzählt er das, «man hat sie mir gegeben, weil ich viele Leute aus Grossalbanien unter einer Flagge vereint habe».

Aufbauarbeit von De Biasi

Als er Ende 2011 die Arbeit begann und eine Bestandesaufnahme machte, erschrak De Biasi zwar nicht gerade. Aber er war doch überrascht, was er antraf: «Wir mussten alles neu aufbauen.» Albanische Spieler, das wusste er, waren in der Schweiz, in Deutschland, in Italien unterwegs, einfach überall. Aber waren sie in einer Datenbank erfasst? Hatte ­irgendjemand eine Telefonliste? Wer ­beobachtete sie? Die Antwort gibt er mit einem Kopfschütteln – nichts war da.
De Biasi reiste quer durch Europa, besuchte Kandidaten für das Nationalteam. Das war ein Teil seines Auftrags. Der andere bestand darin, das Denken zu ändern, die Mentalität. «Die Albaner waren es nicht ­gewohnt zu siegen», sagt er, «es ging darum, an der Einstellung zu arbeiten und ihr Selbstvertrauen zu ­stärken.» Es tönt alles einfach, als liesse sich mit wenigen Handgriffen sehr viel machen. Aber De Biasi versichert: «Es steckt ein enormer Aufwand dahinter.» Entstanden ist eine Mannschaft, eine Gruppe, deren Verhalten den Chef oft an eine intakte Familie erinnert: «Man soll das Bild nicht strapazieren, aber es ist so: Sie sind wie Brüder, die sich gegenseitig immer helfen.»
Am Anfang spürte De Biasi noch, dass es dem Nationalteam an Attraktivität mangelte. Bei Spielern mit zwei Pässen rannte er nicht offene Türen ein, er merkte, dass sie sich überlegten: Wo habe ich die grösseren sportlichen Perspektiven?
Mit zunehmendem Erfolg konnte es sich De Biasi aber erlauben, konsequent zu handeln. Wer zögerte, dem beschied er: «Okay, wenn du nicht willst, ist es vorbei.» Shani Tarashaj ist eines dieser Beispiele, «ein grosses Talent», sagt der Coach, «aber wenn er nicht überzeugt ist, für Albanien zu spielen, soll er es sein lassen. Wir haben schliesslich auch unseren Stolz, einen grossen Stolz.»
De Biasi hat in Albanien auch die Ausbildung der Trainer vorangetrieben. Wenn er seine Auswahl ein paar Tage zur Verfügung hat, lädt er die Vertreter der Clubs aus der höchsten Liga ein, um sich Übungen anzuschauen und sich mit ihm auszutauschen. Dann sitzen die Gäste einheitlich gekleidet in einem offenen Container, machen wie Schüler Notizen oder filmen mit dem Smartphone, was sich auf dem Feld tut.
So ist das in diesen Tagen im März, als sich die Nationalspieler in der Hafenstadt Durrës, eine halbe Stunde von ­Tirana entfernt, für ein paar Tage treffen. Der Platz, hinter dem Hotel an einer viel befahrenen Strasse gelegen, ist ­mässig ausgeleuchtet, die Anlage ist frei von Luxus.

Die sonnigen Gemüter

De Biasi überlässt die Arbeit seinen ­Assistenten und verschafft sich selber einen optimalen Überblick. Er klettert die Leiter hoch auf das Dach des Containers und verfolgt von einem Plastikstuhl aus, was sich zu seinen Füssen tut. Er mag so aussehen wie ein Regent, aber das täuscht. De Biasi findet die Mischung zwischen lockerem Umgang und strengen Direktiven, er stört sich nicht daran, wenn die Spieler abends im Restaurant Verwandte treffen – verlangt aber, dass sich jeder an die Nachtruhe ab 23 Uhr hält. Von Vorteil ist es für ihn, dass viele in Westeuropa gross geworden sind. «Wer zum Beispiel in der Schweiz die Schule besucht hat, ist gut erzogen, diszipliniert, pünktlich», sagt er, «diese Kultur nimmt man automatisch an.» Und doch erkennt er in jedem von ihnen schnell den Albaner: «Sie haben alle ein sonniges, mediterranes Gemüt.»
Die Fussballer sind Botschafter eines armen Landes geworden, «Hoffnungsträger», wie De Biasi sie nennt. Und sie sind für ihn auch die Bestätigung, dass er seine Denkweise erfolgreich übertragen hat: «Ich bin ein Mensch, der nie zufrieden ist mit dem, was er erreicht hat. Wenn ich heute etwas gut mache, will ich es morgen noch besser machen. Die Fussballer zeigen den jungen Menschen in Albanien, dass sie eine Perspektive haben, wenn sie bereit sind, viel zu investieren. Früher hiessen ihre Vorbilder Messi und Ronaldo, heute gehören unsere Nationalspieler dazu.»
Es sind Sätze, die Armand Duka nicht besser gelingen könnten. Duka ist der Präsident des nationalen Fussballverbandes, ein Schwergewicht in jeder Hinsicht. Er zeigt gern, was er hat, und wenn die Nationalmannschaft in Durrës Quartier bezogen hat, lässt er sich im Bentley bis an den Trainingsplatz chauffieren. 53 ist er, Geld hat er. Duka macht es mit einer Tierfutterfabrik, der Produktion von Eiern, er besitzt eine Lebensmittelkette, handelt mit Kaffee, vertreibt Weine, verkauft Elektrogeräte und bietet Mobiltelefonie an. Offenlegen mag er nicht, wie viel auf seinem Konto liegt. Dafür verkündet er stolz die Grösse seiner Belegschaft: «1000 Personen.»

Dukas Fazit: «Ein Desaster»

Der Weg führt über eine holprige Strasse hinaus aus Durrës in ein Industriequartier zum Firmensitz, das Gelände ist gut bewacht. Duka empfängt den Besuch in seinem Büro, das zwar geräumig ist, aber die schweren, dunklen Möbel machen es düster. Da helfen auch die weissen ­Ledersessel wenig. An der Wand hängen eingerahmte Trikots mit Unterschriften und Mannschaftsbilder, an der Seite ist ein ausgestopfter Adler wie ein Beschützer platziert, die mächtige Säule wirkt, als müsse sie die ganze Last des Büros stützen. Und im Rücken des Schreibtischs prangt das riesige Logo des Unternehmens, das Duka gehört: «aiba».
Es ist ein Dienstag im März, viel ist nicht los, ein Feiertag, erklärt Duka. «Schön, sagen Sie? Was soll daran schön sein?», fragt er, «wir haben Christen, Muslime, Orthodoxe, es gibt ständig ­irgendwelche Tage, an denen die Leute nicht arbeiten. Das ist nicht gut.»
Duka brummt, aber seine Unzufriedenheit weicht schnell, da es jetzt um Fussball geht. Er hat früher höchstens zum Vergnügen gekickt, talentierter war er als Volleyballer. Aber ihn trieb sein ­Geschäftssinn an, niemals hatte er den Traum, Profisportler zu werden. Er ­absolvierte ein Wirtschaftsstudium in ­Tirana und baute nach dem Zusammenbruch des Kommunismus Anfang der 90er-Jahre sein Imperium auf.
Duka sponserte aus Sympathie den Verein aus seinem Heimatort Shijak, das war es aber auch schon an Verbindungen zum Sport. Bis 2002 der Fussballverband einen neuen Präsidenten suchte und Duka glaubte, er könne auch dieses Amt stemmen: «Ich dachte nicht, dass es so kompliziert werden könnte.»
Was er vor 14 Jahren antraf, nennt er unumwunden «ein Desaster». Die Infrastruktur war lausig, der Zustand der Liga ebenso und die Förderung der Trainer – inexistent. Duka stockte die Belegschaft im Verband auf, von 5 damals auf 55 heute, und er fand 2011 jenen Trainer, der die Landesauswahl am entscheidendsten prägte: Gianni De Biasi. Vor ihm hatten sich der Reihe nach Hanspeter Briegel, Otto Baric, Arie Haan und Josip Kuze versucht, erfolglos zwar alle, «aber jeder hat einen Stein hinterlassen, damit wir das Haus bauen konnten», findet Duka: «Dann kam De Biasi und erreichte etwas, das undenkbar schien.»
Wenn der albanische Fussball zum Höhenflug abhebt, profitiert auch Duka. Man kannte ihn im Land schon vor 2002, «aber jetzt weiss jeder, wer ich bin». Er strahlt Autorität aus, zündet ungeniert im Restaurant des Teamhotels eine Zigarre an, und wenn er im Training vorbeischaut, wagt es kein Spieler, grusslos an ihm vorbeizugehen. Sie bilden eine Einerkolonne, lassen sich von Duka umarmen und einen Bruderkuss geben. Reflexartig schiessen Gedanken durch den Kopf, wie das in der Schweiz aussähe: Trainer Vladimir Petkovic beim Tanzen, Verbandspräsident Peter Gilliéron bei einem solchen Begrüssungszeremoniell . . .

Der Hahn im Kuhstall

Als nächster Schritt der Vorwärtsstrategie geht es darum, in Tirana bis 2018 ein neues Stadion hochzuziehen anstelle des maroden Qemal Stafa. Duka hat die Pläne vor sich, eine Arena mit 22'000 Plätzen soll es werden, 50 Millionen Euro teuer, er selber will 10 Millionen investieren. Begeistert ist er von der Architektur zwar nicht, «aber ich überlasse das denen, die glauben, die Spezialisten zu sein». Und vorher geht es an die EM.
Am 11. Juni starten sie gegen die Schweiz. Diesen Gegner hätte Duka lieber vermieden: «Es gibt wieder diese ewige Diskussion wegen der Albanischstämmigen, die für die Schweiz spielen. Sind sie Albaner? Sind sie Schweizer?» Eine Antwort fällt ihm nicht so leicht wie Mergim Mavraj. Der Verteidiger des 1. FC Köln findet gar eine mit philosophischem Ansatz: «Wenn ein Hahn in einem Kuhstall zur Welt kommt, ist und bleibt er ein Hahn und wird nie eine Kuh.» Will heissen: Für ihn sind die Xhakas, Behramis oder Shaqiris Albaner, «das Blut bestimmt ihre Herkunft». Mavraj ist in Deutschland aufgewachsen, er lebt in Deutschland, aber Albanien ist die Heimat seiner Eltern. Und darum auch seine.
Amir Abrashi ist einer von vielen albanischen Nationalspielern, die in der Schweiz gross geworden sind und dafür sorgen, dass in Albaniens Auswahl auch Schweizerdeutsch gesprochen wird. Der Mittelfeldrenner aus Bischofszell mit dem ausgeprägten Thurgauer Dialekt spielte für die Schweizer U-21, in der A-Nationalmannschaft war die Konkurrenz aber zu gross. Inzwischen sieht er das als Glücksfall: «Es gibt mir enorm viel Kraft, wenn ich das albanische Trikot trage – ein wahnsinniges Gefühl.» Und erzählt dann von den Begeisterungsstürmen im Land nach geschaffter EM-Qualifikation: «Es läuft mir kalt den Rücken runter, wenn ich daran denke.» Oder Burim Kukeli vom FCZ sagt: «Viele Albaner leben mit grossen Sorgen. Der Fussball kann ihnen die Sorgen nicht nehmen, aber helfen, sie für einen Moment zu vergessen.»
Im Oktober, als die Schweizer U-17 gegen die Albaner 2:0 siegte, fühlte sich Armand Duka nicht wie ein Verlierer. Auf der Seite des Gegners standen mehrere, die auch einen albanischen Pass besitzen und noch wechseln könnten. Aber wer sich einmal auf ein Land festgelegt hat, soll das laut Duka mit allen Konsequenzen tun: «Wenn es für die Schweiz ist, ist das okay. Aber dann geht es für mich nicht, dass ein Spieler auf seinem Schuh auch ein albanisches Wappen einsticken lässt. Oder dass er bei einem Torjubel die Hände zu einem Doppel­adler formt. Das ist für mich eine Frage des ­Respekts. Zwei Herzen, das geht nicht.»

Eine gute Maschine am Start

Wie De Biasi macht Duka keinen Kniefall vor Spielern mit zwei Pässen. Er betont, dass er nie einen finanziellen Köder auswerfen würde, um Zögernde auf die albanische Seite zu ziehen. Und wie steht es mit den EM-Prämien? «Völlig unwichtig», antwortet Duka, «diese Spieler rennen nicht, weil sie wissen, dass sie viel verdienen können. Ihnen geht es darum, Albanien würdig zu vertreten.»
Zweifel kennt Duka keine, zu sehr vertraut er Gianni De Biasi. Der Trainer sagt: «Wir haben zwar nicht die beste, aber eine gute Maschine am Start.» Das Schlusswort überlässt er dem Präsidenten. Duka formuliert es zwar schmunzelnd, meint es aber durchaus ernst: «Ich denke nur an das erste Spiel gegen die Schweiz. Und das werden wir gewinnen.»
(Tages-Anzeiger)
(Erstellt: 01.06.2016, 21:53 Uhr)



«Ich denke nur an das Spiel gegen die Schweiz ? wir gewinnen» - News Sport: Fussball - tagesanzeiger.ch
 



[h=1]Gjimshiti do të jetë në Francë me Shqipërinë[/h]
[h=5]0[/h]SHPËRNDARJE


02 Qershor 2016 • 19:54 •
Vetëm 48 orë pasi mori vesh lajmin e hidhur se nuk do të ishte pjesë e Shqipërisë në “Euro 2016”, Berat Gjimshiti bëhet sërish protagonist.
Mbrojtësi shqiptar që luan tek Atalanta përmes një postimi në profilin e tij zyrtar në “Facebook” është shprehur se ai do të jetë i pranishëm në Francë, por si tifoz i ekipit të zemrës, shkruan Albeu.
Ai tregoi edhe njëherë se pavarësisht lënies së tij jashtë Kombëtares, Gjimshiti do të udhëtojë drejt Francës për të ndjekur nga afër dhe për të mbështetur shokët e skuadrës dhe Kombëtaren kuqezi.
Ja çfarë shkruante mbrojtësi nga Presheva: “Unë do të jem prapa çunave në Francë”, duke treguar haptazi mbështjen e tij, pasi nuk kishte si të ndodhte ndryshe.
 
Agim Cana, Vater von Albanien-Captain Lorik Cana und ehemaliger jugoslawischer Junioren-Nationalspieler, habe dafür gesorgt. Er habe Loriks alten Lausanner Kumpel Veseli ins Team gedrückt

Ziemlich ungeschickt von der blick.

Cana ist 32 veseli 23 das geht sich doch gar nicht aus.

Cana spielte zwischen 97-00 bei lausanne und veseli erst 2005-08.
 
Es dürfte klar sein, welche Intention die Zeitung verfolgt. Viel interessanter jedoch ist die Aussage De Biasis, dass Xhimsiti im Kalenderjahr 2016 spielen durfte, weil er mit seinem Sportchef gesprochen hat. Damit dürfte die Diskussion entfallen, warum Veseli und warum nicht Xhimsiti

Weshalb unsere Medien den Artikel der Blick einfach so weiter publik machen ist unverständlich, damit erreichen sie genau das, was die Schweizer wollen. Aber was soll man sagen wenn selbst bei der Bota Sot die Journalisten fehlen und alle ihre Artikel über fremde Zeitungen basieren. Unsere Medien sollten für Ruhe sorgen und nicht überall ihre Nase reinstecken
 
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