Schlafengehen muss einem Ritual gleichen! Vor allem wichtig ist, dass Du feste Zeiten einhälst, unabhängig davon, wie müde Du nun bist oder nicht, was Du noch tun möchtest oder nicht etc...Irgendwann wird sich das einpendeln, das dauert aber sicher mind. 1-2 Wochen. Sei hart mit Dir! Trink keinen Alkohol vor dem Schlafengehen, denn das lässt Dich zwar leichter eindösen, hemmt aber die Qualität des Schlafs (kann in die Details gehen, falls Du willst), verkürzt die Schlafdauer und kann über lange Sicht abhängig machen. Schau, dass Du immer so viel schläfst, wie Dein Körper wirklich braucht (nicht so viel, wie Du für richtig hältst). Die meisten sind im +7 Stunden-Bereich. Nur wenige sind darunter, v.a. unter 6 Stunden.
Was die Qualität des Schlafs anbelangt, spielt auch die psychische Verfassung eine unglaublich wichtige Rolle. Ich schätze mal - ohne Dir dabei allzu nahe treten zu wollen - dass es da paar Sachen gibt, die Dich im Moment ziemlich beschäftigen. Ohne dass Du diese Probleme löst oder zumindest angehst, wird Dir auch ein noch so ausgefeiltes Schlafprogramm nicht weiter helfen.
Ein praktischer Tipp von mir: Sorg dafür, dass Du am Abend Sport machst. Meld Dich ins Fitness an und beende deinen Tag mit 40 min Jogging. Erstens lüftet es deinen Kopf, zweitens tust Du etwas für deinen Körper (nachweislich auch für ne bessere Sauerstoffausbeute im Gehirn --> mehr Hirnleistung), drittens macht es Dich saumüde und erleichtert das Einschlafen. Immer wenn ich prüfungsbedingt aus dem Schlafrhytmus fiel, hab ich viel Sport gemacht.