Hallo
Das Ergebnis dieser Überlegung ist, dass Leben im Universum durchaus häufig sein kann, ja auch komplexes Leben kann relativ häufig auftreten- aber da Intelligenz nur eines unter vielen Zigillionen denkbaren biologischen Merkmalen ist, sollte es uns nicht verwundern, wenn ausserirdische Zivilisationen selten sind. Natürlich, bei der fast unermesslichen Weite des Alls bedeutet das immer noch, dass es da draussen viele Millionen Zivilisationen geben könnte- aber eben nicht in unserer Milchstrasse, nicht direkt vor unserer Haustür, sondern viele Millionen Lichtjahre entfernt, in fernen Galaxien und weit ausserhalb der Reichweite von SETI. Die Beobachtung, dass raumfahrende Aliens offenbar rar sind, lassen sich so gut erklären: es gibt einfach zu wenig Intelligenz, zu wenig Zivilisation, zu wenig raumfahrende Zivilisationen da draussen im All, zu viel Zeit und Raum zwischen ihnen, als das wir ihnen demnächst (ob jemals) begegnen könnten. Das All ist wüst, leer und unberührt, nicht, weil sich jemand vornehm zurückhalten würde, sondern weil schlicht und einfach zu wenige von ihnen da sind, als nötig wäre, um dieses Bild zu ändern.