Albanesi
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Markan schrieb:PS. wie heisst der Autor des "Aromunen"-Buches?
@ Marko
Hier das Buch, vom dem ich sprach:
"Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft" von Karl Kaser, Böhlau-Verlag, 2. mir vorliegende Auflage, ISBN 3-8252-8224-4 (UTB) oder ISBN 3-205-99417-5
Excerpt, S. 71:
"Es ist davon auszugehen, dass Makedonien als Landschaft ein begriff mit vlanger historischer Tradition ist. Sie erstreckt sich etwa über die ehemalige jugoslawische Republik Makedonien, die griechische Provinz dieses Namens und das südwestliche Bulgarien. Die slawische Bevölkerung Makedoniens trat als makedonische Nation nicht in Erscheinung."
"Nach dem Krieg ging die neue Regierung unter Führung Titos an eine zukunftsorinetierte Lösung des makedonischen Problems."
"Man argumentierte, dass die makedonische Bevölkerung zwar sicher keine fertige Nation wie etwa die der Serben oder Kroaten sei, aber eine werdende, die ihre historischen und kulturellen Besonderheiten aufweise.
Eine weit verbreitete Dialektvariante aus dem zentralen Makedonien wurde zur makedonischen Schriftsprache erhoben und als solche kodifiziert."
"Die makedonische Nation im Rahmen Jugoslawiens ist also eine späte künstliche Schöpfung."
Nun zu den Aromunen aus dem gleichen Buch (S. 62):
"Es kann mit grosser Sicherheit angenommen werden, dass es sich um ehemals romanische oder romansisierte (beispielsweise ursprünglich illyrische oder thrakische) Bevölkerungsgruppen handelt, die nach dem Abzug der römischen Besatzungsmacht und der slawischen Zuwanderung im 6./7. Jhdt. sich einerseits auf die vorgelagerten Inselns Dalmatiens, andererseits in das dinarsiche Gebirge Gebirge zurückzog"
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Heisst das eigentlich ncihts anderes, dass Aromunen mit den nachfahren der antiken Makedonier "in Berühung" kamen und mithin einen berechtigten Mit- / Allein(?)-Anspruch auf Makedonien haben!