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Kriegsverbrecher Ante Gotovina in Den Haag!

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
Schiptar schrieb:
Heishiro_Mitsurugic schrieb:
Und was soll bitte daran schwach sein, dass die serbischen Zivilisten in Gafahr waren? Vertrieben wurden sie. Getötet wurden sie auch! Man hat damals, noch vor dem Krieg, in Kroatien orthodoxe Kirchen niedergebrannt und es gab fast "Progrome". Die BBC sprach sogar von einer kroatischen "Kristallnacht" damals, während Deutschland und Österreich mal wieder Kriegshetze berieben.
Wenn eine friedliche Abspaltung gewährt worden wäre, hätten die kroatischen Serben auch nichts zu befürchten gehabt.

Wenn es keine Hatze von Tudjman und den anderen politischen Wichtigtuern gegeben hätte, dann ja.
 
Kroatische Hassparolen in Wien

300 vorwiegend jugendliche DemonstrantInnen forderten "Tötet Mesic" in Wiener Innenstadt


Wien - Wie in Kroatien kam es am Sonntag auch in Wien zu einer Sympathiekundgebung für den wegen Kriegsverbrechen angeklagten kroatischen Ex-General Ante Gotovina. Etwa 300 Kroaten hielten in der Innenstadt eine Demonstration ab. Die vorwiegend jungen Menschen skandierten nationalistische Parolen und Parolen zu Ehren Gotovinas, der sich vor dem UNO-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) wegen schwerer Verbrechen gegen die serbische Zivilbevölkerung der Krajina verantworten muss. Mit Plakaten wie "Held und nicht Verbrecher" demonstrierten die Kroaten Solidarität mit dem 50-Jährigen.


Hassparolen

Die Demonstration war mit schweren Angriffen gegen den kroatischen Präsidenten Stjepan (Stipe) Mesic verbunden. Der Präsident wurde als Verräter und "Sinti und Roma" (in Kroatien in verächtlicher Weise als Synonym für Serben verwendet) beschimpft. Die Menge skandierte unter anderem: "Tötet Mesic".


Bilder verbrannt

Zum Abschluss der Kundgebung wurden Bilder mit den Konterfeis von Mesic und dem Tschetnik-Führer Draza Mihajlovic verbrannt, begleitet von Liedern zu Ehren der faschistischen Ustascha-Bewegung im Zweiten Weltkrieg.
Im Vergleich dazu waren bei der größten Kundgebung für Gotovina in Kroatien in der Adria-Stadt Split keine Ustascha-Symbole zu sehen.

http://derstandard.at/?url=/?id=2271497


Jetzt drehen sie total durch. :lol:
 
11.12.2005


Zehntausende Gotovina-Anhänger demonstrierten in Split
Kriegsinvaliden riefen zu Großdemonstration unter dem Motto "Wahrheit und nicht Lüge" auf - Politiker nicht beteiligt

Etwa 40.000 KroatInnen demonstrierten in Split für den verhafteten Ex-General Gotovina

Zagreb/Split - Zehntausende Menschen haben am Sonntag in ganz Kroatien an Kundgebungen für den wegen Kriegsverbrechen angeklagten kroatischen Ex-General Ante Gotovina teilgenommen. Die größte Versammlung, unter dem Motto "Wahrheit und nicht Lüge" fand in der Adria-Stadt Split statt. Dort kamen nach dem Aufruf der größte Organisation von Kriegsinvaliden in Kroatien, Hvidra, Medienberichten zufolge zwischen 40.000 und 60.000 Gotovina-Anhänger zusammen.


Gotovina unschuldig

Gotovina sei aus Sicht der Kriegsinvaliden in allen Punkten der Anklage des UNO-Kriegsverbrechertribunals für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag unschuldig, so die Veranstalter, die mehrfach betonten, dass es sich bei der Kundgebung nicht um einen Protest gegen die Regierung unter Ministerpräsident Ivo Sanader handle.

Politiker sprachen nicht, sondern lediglich ehemalige Generäle und Vertreter von Veteranenorganisationen, darunter Mirko Condic, ein führender Vertreter rechtsgerichteter Veteranen. Condic hatte bereits im Jahr 2000 auch in Split Demonstrationen wegen der Festnahme des ehemaligen Generals Mirko Norac mit zehntausenden Teilnehmern organisiert. Die Redner verlangten vom Staat, dem Angeklagten jede erdenkliche Unterstützung vor dem ICTY zu gewähren.

Die Kundgebung in Split begann zu Mittag und dauerte rund eine Stunde. Kundgebungen wurden auch in der Hauptstadt Zagreb und in der Provinz organisiert. Zwischenfälle wurden nicht gemeldet.


Bankkonten Gotovinas werden freigegeben

Unterdessen beschloss die kroatische Regierung, die Bankkonten und anderes Eigentum des Ex-Generals freizugeben. Sein Eigentum war eingefroren, weil er seit 2001 auf der Flucht vor der Justiz war. Gotovina war in der Nacht auf Donnerstag in Spanien festgenommen und an das ICTY ausgeliefert worden. Er soll unter anderem für den Tod von 150 Serben und die Vertreibung von 150.000 Menschen bei der kroatischen Offensive zur Rückeroberung der Krajina 1995 verantwortlich sein.

http://derstandard.at/?url=/?id=2271283
 
Heishiro_Mitsurugic schrieb:
Du glaubst doch wohl nicht, dass die Al Qaiida mit den Mudschahedinen kam um nur ihre Brüder zu "retten". Mit dem Bosnienkrieg sahen Islamistische Terroristen ihre Chance mal Fuß in Europa zu fassen.

Und 2/3 zu vertreiben wäre gar nicht so unmöglich. Entweder zwangskonvertieren oder sterben...so wie im Mittelalter damals. Nicht immer entscheidet die Masse.
Wenn die Bosniaken nicht so lange mit dem Rücken zur Wand gestanden hätten, hätte es keine dermaßen enge Kooperation mit den Bärtigen gegeben. Klar, hat Izetbegovic Kapital daraus geschlagen, sich gegenüber den Ölscheichs als muslimisches Land mitten in Europa zu verkaufen. Aber ohne Bosnienkrieg hätten die Terroristen keinen dermaßen großen Engang gefunden. Jetzt haben alle den Salat, da die Bosniaken den Arabern, Tschetschenen usw. zu Dank verpflichtet sind und sie noch so einfach wieder rausschmeißen können, auch wenn das das Beste wäre.
2/3 zu vertreiben wäre für die Bosniaken doch vollkommen illusorisch gewesen. BiH war Jugoslawien in klein; die Bosniaken sind immer noch die größten Jugo-Nostalgiker, mwhr noch als die Serben, das siehst Du doch auch hier im Forum.
 
Schiptar schrieb:
Heishiro_Mitsurugic schrieb:
Du glaubst doch wohl nicht, dass die Al Qaiida mit den Mudschahedinen kam um nur ihre Brüder zu "retten". Mit dem Bosnienkrieg sahen Islamistische Terroristen ihre Chance mal Fuß in Europa zu fassen.

Und 2/3 zu vertreiben wäre gar nicht so unmöglich. Entweder zwangskonvertieren oder sterben...so wie im Mittelalter damals. Nicht immer entscheidet die Masse.
Wenn die Bosniaken nicht so lange mit dem Rücken zur Wand gestanden hätten, hätte es keine dermaßen enge Kooperation mit den Bärtigen gegeben. Klar, hat Izetbegovic Kapital daraus geschlagen, sich gegenüber den Ölscheichs als muslimisches Land mitten in Europa zu verkaufen. Aber ohne Bosnienkrieg hätten die Terroristen keinen dermaßen großen Engang gefunden. Jetzt haben alle den Salat, da die Bosniaken den Arabern, Tschetschenen usw. zu Dank verpflichtet sind und sie noch so einfach wieder rausschmeißen können, auch wenn das das Beste wäre.
2/3 zu vertreiben wäre für die Bosniaken doch vollkommen illusorisch gewesen. BiH war Jugoslawien in klein; die Bosniaken sind immer noch die größten Jugo-Nostalgiker, mwhr noch als die Serben, das siehst Du doch auch hier im Forum.

Das sehe ich. Ich meinte ja auch nicht alle Bosniaken, sondern die Typen die Fanatiker der Odred el Muzahedin waren.
Itzebegovic hat mit Hilfe der Teroristen seine Haut gerettet, aber aus dem Sumpf kommt BiH nur schwer wieder raus. Seine Nachfolger haben jetzt die Arschkarte gezogen, da sie das Problem lösen müssen wenn sie Chancen auf EU-Kandidatenstatus haben wollen.
 
Gotovina wird erstmals UNO-Tribunal vorgeführt
Ex-General wird sich voraussichtlich als nicht schuldig bekennen

Den Haag - Nach seiner Überstellung an das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag soll der kroatische General Ante Gotovina am Montag zum ersten Mal dem Gericht vorgeführt werden. Dabei soll er mitteilen, ob er auf schuldig oder nicht schuldig plädiert. Laut einem von Gotovinas Anwälten wird er sich als nicht schuldig bekennen. Die spanischen Behörden hatten den 50-Jährigen am Mittwochabend auf Teneriffa festgenommen und am Samstag nach Den Haag ausgeliefert.

Dem seit 2001 untergetauchten General wird der Tod von 150 Serben und die Vertreibung von 150.000 Menschen bei der Rückeroberung der Krajina 1995 zur Last gelegt. Am Wochenende hatten zehntausende Kroaten gegen die Festnahme des Generals und seine Überstellung an das UNO-Tribunal demonstriert. Eine Sympathiekundgebung gab es auch in Wien.

http://derstandard.at/?url=/?id=2271883


Der ist klar schuldig :!:
 
Aufmarsch für einen "Helden"
Nach der Überstellung von Exgeneral Ante Gotovina nach Den Haag erlebte Kroatien die größte Demonstration seiner Nachkriegsgeschichte

Zagreb/Wien - Nach Polizeiangaben etwa 50.000, nach Meinung der Veranstalter sogar 100.000 Menschen haben sich am Sonntag in der kroatischen Hafenstadt Split versammelt, um gegen die Verhaftung des Exgenerals und mutmaßlichen Kriegsverbrechers Ante Gotovina vergangenen Mittwoch in Spanien zu protestieren. "Wahrheit, nicht Lüge!" war das Motto dieser größten Demonstration in Kroatiens Nachkriegsgeschichte, die von der Veteranen- und Invalidenorganisation Hvidra und einigen anderen Soldatenverbänden organisiert wurde.

Schon am Morgen hatten sich an der "Riva", dem Boulevard am Meeresufer, zahlreiche Oberschüler eingefunden. Ihre Transparente trugen Losungen wie "General, wir sind an deiner Seite!" und "Auch uns hat der Held verteidigt!". Als Redner auf der Kundgebung traten mehrere Ex-Generäle und Strafverteidiger Gotovinas auf. Angeschlossen hatte sich der Demonstration als einzige Parlamentspartei auch die "Kroatische Rechtspartei".


Straßenblockaden

Seit Tagen sind weite Teile des Landes in Unruhe: Im norddalmatischen Zadar, aus dessen Umgebung Gotovina stammt, wurden in der Nacht zum Sonntag erneut Fensterscheiben eingeworfen und Autoreifen angezündet. Kriegsveteranen blockierten Ausfallstraßen mit Baumstämmen, eine Aktionsform, die auch am Beginn des Krieges in Kroatien 1990/91 gestanden hatte. Zu Ausschreitungen kam es auch in mehreren Städten der Umgebung, darunter in Benkovac und dem Badeort Biograd na moru.

Am Freitag hatten in Zadar Schüler mit den Kappen der nazistischen Ustascha-Bewegung europäische Fahnen verbrannt. Neuerdings achten die Veteranenorganisationen aber sehr darauf, solche Symbole von den Protesten fern zu halten. Eine Kundgebung am Samstag in Zadar verlief weit gehend provokationsfrei. In Osijek im Nordosten versammelten sich mehrere hundert Veteranen friedlich. Nachdem in der Nacht zum Freitag in Zagreb etwa 700 Gotovina-Anhänger vor dem Regierungsgebäude randaliert hatten, richtete das Parlament am Freitag mit einem Eilgesetz eine Bannmeile ein.

Die Regierung bemüht sich um Beruhigung. Vertreter der Regierungspartei HDZ, die 2001 noch einen ähnlichen Protest gegen die Verhaftung des Obersten Mirko Norac organisiert hatte, ließen sich in Split nicht blicken. Premier Ivo Sanader äußerte Verständnis für die "Emotionen der Menschen", versicherte aber, die Regierung werde weiterhin "die Wahrheit über den Vaterländischen Krieg verteidigen". Kroatien sei "Opfer einer Aggression" gewesen und habe "das Recht gehabt, sich zu verteidigen". Das werde es "auch wieder tun".

Elf Teilnehmer des Zagreber Krawalls wurden festgenommen. Am Freitag wurde der radikale parteilose Abgeordnete Branimir Glavas aus Osijek zu einem Polizeiverhör einbestellt. Glavas, dem selbst Kriegsverbrechen vorgeworfen werden, hatte den radikalen Flügel der HDZ angeführt, bevor der gemäßigte Sanader ihn aus der Partei ausschließen ließ.

Nach seiner Überstellung von Madrid nach Den Haag am Samstag soll Gotovina heute, Montag, dem Kriegsverbrechertribunal vorgeführt werden. Die spanische Polizei erklärte, Gotovina habe bei seiner Festnahme zwei falsche Pässe bei sich gehabt. Den Stempeln darin zufolge soll er sich seit seiner Flucht 2001 in Argentinien, Chile, Russland, China und Tschechien, auf Tahiti und Mauritius aufgehalten haben.

http://derstandard.at/?url=/?id=2271283


Man sieht das Kroatien noch viele Ustasa im lande hat,zu viele meiner Meinung nach.Man sollte sich das mit der EU trotz der verhaftung noch mal überlegen.

Das GOVNO ist hinter Gittern,dass ist erstmal das wichtigste. :D
 
Hintergrund: "Gemeinsames kriminelles Unternehmen"
Gotovina soll "Mord an mindestens 150 Serben geplant, angestiftet, befohlen, begangen oder anderweitig vorbereitet" haben
Trennlinie
Den Haag/Wien - Als "Teilnehmer an einem gemeinsamen kriminellen Unternehmen" soll der heute 50-jährige frühere Fremdenlegionär Ante Gotovina den "Mord an mindestens 150 Serben geplant, angestiftet, befohlen, begangen oder anderweitig vorbereitet" haben, heißt es in der Anklageschrift des Haager Kriegsverbrechertribunals. Hinzu kommen "systematische Brandstiftung an serbischen Häusern", Brunnenvergiftung und "systematische Plünderung" zu dem Zweck der "Deportation und/oder Umsiedlung von zehntausenden Serben aus der Krajina nach Bosnien-Herzegowina oder Serbien".

"Komplizen" Gotovinas, der den Oberbefehl über diese Aktion hatte, waren der damalige Staatspräsident Franjo Tudjman und sein Verteidigungsminister Gojko Susak, beide inzwischen verstorben.

In der "Operation Sturm" eroberte die kroatische Armee im August 1995 den größten Teil der Gebiete, die sich seit der Unabhängigkeit der Autorität Zagrebs entzogen hatten. Dabei flohen in wenigen Tagen 150.000 bis 200.000 Serben, nach Darstellung Zagrebs meist freiwillig.

http://derstandard.at/?url=/?id=2271802
 
Präsident Mesic: General wird rechtliche Hilfe bekommen
"Uns interessiert die Wahrheit" - Anwalt: "Nicht schuldig"

Zagreb - Der kroatische Präsident Stjepan Mesic hat am Sonntag angesichts der Großkundgebung in Split zur Unterstützung des wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen an das UNO-Tribunal in Den Haag überstellten General Ante Gotovina versichert, dass Kroatien dem General rechtliche Unterstützung geben werde, sobald das Gericht die Wahrheit festmachen habe können.

"Uns interessiert die Wahrheit", sagte Mesic laut Nachrichtenagentur Hina im kroatischen Radio, "und in diesem Sinne muss Kroatien den General unterstützen. Aber nicht mit irgendwelchen kehllautigen Botschaften, sondern mit Botschaften von Sachverständigen von Experten."


"Nicht gegen Regierung gerichtet"

Mesic war bei der Kundgebung in Split von Teilen der rund 70.000 Teilnehmer gemeinsam mit Regierungschef Ivo Sanader (Kroatische Demokratische Gemeinschaft/HDZ) und UNO-Chefanklägerin Carla del Ponte auf Spruchbändern beschimpft worden.

Die Organisatoren der Kundgebung, die größte Kriegsinvaliden-Organisation Hvidra, betonten freilich, dass es sich um eine Veranstaltung zur Unterstützung von Gotovina handle, sie aber nicht gegen die Regierung gerichtet sei.

Heftige Kritik kam unterdessen von Chef der Rechtsaußen-Partei "Kroatischer Block" (HB) Ivic Pasalic, der vor einigen Jahren den internen Machtkampf gegen Sanader in der HDZ verloren hatte. Die heutige Obrigkeit in Kroatien habe General Gotovina "verraten und verkauft".

Der Chef des bürgerlich-liberalen Parteienbündnis/Liberaldemokraten, Radimir Cacic, bezeichnet die Festnahme Gotovina indes als "außergewöhnlich positiven Akt. Einer von Gotovinas Anwälten, der US-Amerikaner Luka Miketic, sagte am Sonntag gegenüber Hina, Gotovina werde sich am Montag bei seinem ersten Erscheinen vor dem UNO-Tribunal in Den Haag als nicht schuldig bekennen.

Der 50-Jährige General war in der Nacht auf Donnerstag auf der spanischen Kanareninsel Teneriffa festgenommen worden. Gotovina soll u.a. für den Tod von 150 Serben und die Vertreibung von 150.000 Menschen bei der kroatischen Offensive zur Rückeroberung der Krajina 1995 verantwortlich sein.

Zu den im Februar 2004 vom Haager Tribunal veröffentlichten Anklagepunkten zählen zudem Verfolgung aus politischen, ethnischen und religiösen Motiven, Mord, Plünderung und Verletzung des Kriegsrechts.

derstandatd.at
 
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