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Kroatien & Slowenien Anerkennung vor 20 Jahren

Josip Frank

Ultra-Poster
Am 15 Januar 1992 wurden Kroatien und Slowenien als unabhängige Staaten anerkannt.

Die Faz beschäftigt sich mit der Frage ob Jugoslawien damit zerstört wurde...und hier einige Auszüge


Obwohl die Chronologie des Zerfalls Jugoslawiens Genschers Aussage eindeutig bestätigt, hat sich eine bemerkenswert hartnäckige Legende entwickelt, die zeitweilig sogar in wissenschaftliche Literatur Einzug hielt. Deutschland, so ihr Kern, habe durch die "vorzeitige" oder "alleinige" Anerkennung Sloweniens und Kroatiens Jugoslawien zerstört, trage gar die Schuld am blutigen Zerfall des Staates. In seriösen Abhandlungen findet sich diese Legende mittlerweile kaum noch. Doch vor allem bei serbischen Nationalisten und deutschen Linken ist sie bis heute ein Axiom.



Marie-Janine Calic, Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, weist diese Darstellung zurück. "Weder am Zerfall noch an der blutigen Austragung des Konflikts tragen externe Akteure eine Schuld, sondern allein die Verantwortlichen in den Teilrepubliken."


Der Beitrag der FAZ ist lesenswert ,weil er mit Fakten die These der Linken und Pseudo Jugoslawen widerlegt, dass mit der Anerkennung von Kroatien und Slowenien man Jugoslawien zerstört hätte.


Anerkennung Sloweniens und Kroatiens vor 20 Jahren:



Als sich abzeichnete, dass Jugoslawien auseinanderfallen würde, setzten Serbiens Präsident Slobodan Milosevic und die zu diesem Zeitpunkt schon weitgehend serbisierte "Jugoslawische Volksarmee" (JNA) auf Plan B: Großserbien, also Krieg. "Entscheidend war der Generalstab der Jugoslawischen Volksarmee, der beschloss, die Serben in Kroatien zu ,verteidigen' und volle Kontrolle über Bosnien-Hercegovina zu erlangen", sagt Frau Calic.
 
Dies hier hättest du auch Zitieren können, denn es Spiegelt genau, die absichten der Politiker von Damals :

Tatsächlich hat erst die Verzögerung der Anerkennung die Kriegstreiber ermutigt und ihnen die Verhandlungsbereitschaft genommen - nicht nur auf der serbischen Seite. Wie tief die Gräben schon Mitte 1991 waren, lässt sich den Memoiren des damaligen mazedonischen Präsidenten Kiro Gligorov entnehmen. Gligorov und der bosnische Präsident Alija Izetbegovic legten damals das Konzept eines Bundes souveräner jugoslawischer Staaten vor. Kurz zuvor, Ende Mai 1991, hatten der damalige EG-Kommissionspräsident Delors und der luxemburgische Regierungschef Santer, dessen Land die Ratspräsidentschaft innehatte, in Belgrad den Vorschlag unterbreitet, Jugoslawien könne "sofort" und außerhalb der üblichen Regeln ein assoziiertes Mitglied der EG werden. Dafür wurden Finanzhilfen von 5,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei eine friedliche Regelung der Krise. Die Beratung der jugoslawischen Republikpräsidenten über diesen Vorschlag schilderte der jüngst verstorbene Gligorov so: "Als erster meldet sich Tudjman und sagt: ,Wissen Sie, dies ist für Kroatien ein historischer Augenblick. Nach tausend Jahren werden wir den kroatischen Staat wiederherstellen, und ich bin nicht bereit, nicht für Milliarden, in solche Gespräche einzutreten.' Nach ihm meldet sich Milosevic mit den Worten: ,Meine Herren, ich bin entweder für einen modernen, starken Bundesstaat, oder nichts . . .'."

Bedeutsam ist zudem, dass Izetbegovic dem Serbenführer Karadzic, der den bosnischen Muslimen mit ihrer Vernichtung gedroht hatte, sollten sie sich von Jugoslawien lossagen, martialisch entgegnete: "Für den Frieden würde ich nicht die Souveränität opfern, aber für die Souveränität würde ich den Frieden opfern." Diese Äußerung fiel am 14. Oktober 1991 im bosnischen Parlament in Sarajevo - drei Monate vor der Anerkennung Sloweniens und Kroatiens. Bosnien befand sich damals schon auf dem Weg in einen Krieg, dessen Ausbruch der Westen nur hätte verhindern können, wäre er selbst bereit gewesen Krieg zu führen. Das war er 1991 aber noch nicht.

Die eine seite wollte um jeden preis ihre Souveränität, die andere um jeden Preis das zusammenhalten des Bundesstaates unter Belgrads herrschaft(Serbischer herrschaft(Großserbien), damit alle zufrieden sind).
Da sieht man doch, das jeder deser Poitiker es ab einen gewissen zeitpunkt in Kauf genommen hat, das es zum Krieg kommt.


gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies hier hättest du auch Zitieren können, denn es Spiegelt genau, die absichten der Politiker von Damals :

Tatsächlich hat erst die Verzögerung der Anerkennung die Kriegstreiber ermutigt und ihnen die Verhandlungsbereitschaft genommen - nicht nur auf der serbischen Seite. Wie tief die Gräben schon Mitte 1991 waren, lässt sich den Memoiren des damaligen mazedonischen Präsidenten Kiro Gligorov entnehmen. Gligorov und der bosnische Präsident Alija Izetbegovic legten damals das Konzept eines Bundes souveräner jugoslawischer Staaten vor. Kurz zuvor, Ende Mai 1991, hatten der damalige EG-Kommissionspräsident Delors und der luxemburgische Regierungschef Santer, dessen Land die Ratspräsidentschaft innehatte, in Belgrad den Vorschlag unterbreitet, Jugoslawien könne "sofort" und außerhalb der üblichen Regeln ein assoziiertes Mitglied der EG werden. Dafür wurden Finanzhilfen von 5,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei eine friedliche Regelung der Krise. Die Beratung der jugoslawischen Republikpräsidenten über diesen Vorschlag schilderte der jüngst verstorbene Gligorov so: "Als erster meldet sich Tudjman und sagt: ,Wissen Sie, dies ist für Kroatien ein historischer Augenblick. Nach tausend Jahren werden wir den kroatischen Staat wiederherstellen, und ich bin nicht bereit, nicht für Milliarden, in solche Gespräche einzutreten.' Nach ihm meldet sich Milosevic mit den Worten: ,Meine Herren, ich bin entweder für einen modernen, starken Bundesstaat, oder nichts . . .'."

Bedeutsam ist zudem, dass Izetbegovic dem Serbenführer Karadzic, der den bosnischen Muslimen mit ihrer Vernichtung gedroht hatte, sollten sie sich von Jugoslawien lossagen, martialisch entgegnete: "Für den Frieden würde ich nicht die Souveränität opfern, aber für die Souveränität würde ich den Frieden opfern." Diese Äußerung fiel am 14. Oktober 1991 im bosnischen Parlament in Sarajevo - drei Monate vor der Anerkennung Sloweniens und Kroatiens. Bosnien befand sich damals schon auf dem Weg in einen Krieg, dessen Ausbruch der Westen nur hätte verhindern können, wäre er selbst bereit gewesen Krieg zu führen. Das war er 1991 aber noch nicht.

Die eine seite wollte um jeden preis ihre Souveränität, die andere um jeden Preis das zusammenhalten des Bundesstaates unter Belgrads herrschaft(Serbischer herrschaft(Großserbien), damit alle zufrieden sind).
Da sieht man doch, das jeder deser Poitiker es ab einen gewissen zeitpunkt in Kauf genommen hat, das es zum Krieg kommt.


gruß


der gesamte Artikel taugt zum zitieren.

Es geht nicht um "zufrieden" sein, sondern darum den Sachverhalt zu äussern und was deinen letzten Satz angeht.....ohne die Dominanz der Serben in der JNA wäre es nie zum Krieg gekommen....und auf diese Karte setzte die serbischen Offiziere mit einem " kurzen " Krieg....und vollendeten Tatsachen...
 
der gesamte Artikel taugt zum zitieren.

Es geht nicht um "zufrieden" sein, sondern darum den Sachverhalt zu äussern und was deinen letzten Satz angeht.....ohne die Dominanz der Serben in der JNA wäre es nie zum Krieg gekommen....und auf diese Karte setzte die serbischen Offiziere mit einem " kurzen " Krieg....und vollendeten Tatsachen...

Taugt sie, jeder sieht aber was anders zwischen den zeilen!


Allein schon die Tatsache, das jeder von ihnen wusste das die JNA von den Serben Dominiert wurde, hätte die anderen zum einlenken bewegen müssen und auf die Vorschläge der EU eingehen können ..wenn es dann Trotz einlenken zum krieg gekommen wäre , hätte der Westen die lage vielleicht besser einschätzen können und Früher das Militär eingesetzt und net erst 95 und 99 gegen Milosevic.

Aber nein! jeder ist Klar davon ausgegangen das Milio die JNA einsetzt, um seine macht in den Serbisch dominierten gebieten in Cro und BiH zu verteidigen . Sie haben es billigend in kauf genommen das es zum krieg kommt und somit auch ihren anteil an schuld zum Krieg .


gruß
 
Taugt sie, jeder sieht aber was anders zwischen den zeilen!


wenn man die Chronologie ausblenden möchte


Allein schon die Tatsache, das jeder von ihnen wusste das die JNA von den Serben Dominiert wurde, hätte die anderen zum einlenken bewegen müssen


nach dem Motto....bist du nicht willig, so gebrauch ich Gewalt ?



und auf die Vorschläge der EU eingehen können

es steht doch drin im Text. ....man hat den Konflikt als Aussenstehender nie wirklich verstanden....wie sollte da mit Geld etwas repariert werden, was nicht zu reparieren war ?



..wenn es dann Trotz einlenken zum krieg gekommen wäre , hätte der Westen die lage vielleicht besser einschätzen können und Früher das Militär eingesetzt und net erst 95 und 99 gegen Milosevic.


du darfst nicht vergessen, dass man Anfangs Slobo als Erhalter Jugoslawiens gesehen hat und seine wirklichen Ziele nicht wahrnahm

Aber nein! jeder ist Klar davon ausgegangen das Milio die JNA einsetzt, um seine macht in den Serbisch dominierten gebieten in Cro und BiH zu verteidigen . Sie haben es billigend in kauf genommen das es zum krieg kommt und somit auch ihren anteil an schuld zum Krieg .


gruß

steht ja drin im Text, dass die Anerkennung 6 Monate zu spät kam.
 
wenn man die Chronologie ausblenden möchte
das hat doch nichts mit ausblenden zu tun, wenn man es einwenig in grauer sichtweise sieht nach fast 25 jahren und net alles in Schwarz oder weiss wie damals.





nach dem Motto....bist du nicht willig, so gebrauch ich Gewalt ?
Ist ja heute noch gang und gebe.
Man hätte es ja versuchen könne! es ist keine schwäche, wenn man mal ein schritt zurück tritt, denn man kann der person der man mit einem schritt platz gemacht hat, es dann mit anlauf zurückzahlen, wenn sie diesen freien schritt, den man ihn gab ..falsch tritt.





es steht doch drin im Text. ....man hat den Konflikt als Aussenstehender nie wirklich verstanden....wie sollte da mit Geld etwas repariert werden, was nicht zu reparieren war ?
Es war doch nicht nur das geld das man angeboten hat*Ende Mai 1991, hatten der damalige EG-Kommissionspräsident Delors und der luxemburgische Regierungschef Santer, dessen Land die Ratspräsidentschaft innehatte, in Belgrad den Vorschlag unterbreitet, Jugoslawien könne "sofort" und außerhalb der üblichen Regeln ein assoziiertes Mitglied der EG werden. *.... und das ist scho ein großes angebot .





du darfst nicht vergessen, dass man Anfangs Slobo als Erhalter Jugoslawiens gesehen hat und seine wirklichen Ziele nicht wahrnahm
Ja weil sie ihn und allgemein die situation net wirklich kannten. Wie du ben scho geschrieben hast.


steht ja drin im Text, dass die Anerkennung 6 Monate zu spät kam.
Ja das angebot vom der Eu kamm auch erst 2 monate ...als scho der krieg tobte ..aber da hätte man dann scho einlenken können und das blutvergissen beenden können ...



gruß
 
der bericht spiegelt das wieder, was ich damals teilweise selbst mit erlebt habe.
im grunde genommen haben alle ein kleines bischen mit schuld.
doch am meisten die, die tatsächlich zu den waffen gegriffen haben.
die, die sich von milosevic, tudjman und alijas techtel mechtel, haben mitreissen lassen.
aber auch die waren arme schweine, welche aus dem hintergrund gelenkt und manipuliert wurden.
 
Ab 1984 wolten die westlichen :ibish2: das ende Jugoslawiens.Man solte die reformen nicht vergesen.Auserdem die wesis haten geld für dir Republiken aber nicht für Jugoland(Ante Markovic).Man solte auch dir role ds BND nicht vergesen.
 
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