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Kroatischer Historiker hat sich in das serbische Volk verliebt, Serben haben allein im 20. Jahrhundert gegen 5 Weltmächte Krieg geführt

Ich wäre mit den Lobeshymnen etwas vorsichtiger.

Zunächst ist anzumerken, dass Goran keine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung in Form eines Buches oder einer Facharbeit hinterlassen hat. Diese Tatsache stellt die Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen in Frage, da das, was im
öffentlichen Raum gesagt wird, leicht rationalisiert und als Teil einer umfassenderen Propagandaerzählung neu interpretiert werden kann. Im Gegensatz dazu können wissenschaftliche Arbeiten mit ihren strengen methodischen Grundlagen und überprüften Quellen kaum bestritten oder manipulativ interpretiert werden.

Zweitens erschwert Sarics persönliches Engagement in der serbischen Gemeinschaft bzw. deren Abwesenheit seine Position zusätzlich. Hätte er in Serbien eine Familie gegründet, hätte seine Geschichte an Überzeugungskraft gewonnen. Auf diese Weise scheint er auf Distanz zu bleiben und somit Spekulationen über die wahren Beweggründe seines Handelns ausgesetzt zu sein.

Die Frage nach seiner persönlichen Orientierung, die gelegentlich Gegenstand öffentlicher Unterstellungen ist, verschleiert seine Rolle zusätzlich, trägt aber nicht zu einem konstruktiven Verständnis seines Beitrags oder möglichen Schadens bei.

Drittens stellt Sarics Erzählung über Geschichte und Sprache ernsthafte sprachliche und historiografische Herausforderungen dar. Beispielsweise wirken Behauptungen über (nicht)kroatische (Nach-)Namen oder sprachliche Wurzeln oft wie oberflächliche Versuche, fundierte sprachliche Fakten neu zu interpretieren. Obwohl seine Argumentation für ein Publikum, das Bestätigung seiner Überzeugungen sucht, attraktiv ist, hält es im wissenschaftlichen Diskurs nicht stand. So verwandelt sich Sarics Rolle in eine Propagandaaktion, bei der Fakten emotionalen Erzählungen weichen.

Besonders problematisch ist Sarics Positionierung innerhalb der serbischen Geschichtsschreibung. Sein Beharren auf "illyrischen" Ursprüngen und seine Weigerung, sich als Serbe zu identifizieren (er selbst sagt immer er hätte Wurzeln aus Montenegro), deuten darauf hin, dass seine Mission nicht darin besteht, die serbische Identität zu stärken, sondern das Konzept des Neojugoslawismus zu fördern.

Die Idee seiner Rolle des "guten Kroaten", die sich durch seine Erzählung zieht, zielt darauf ab, den nationalen Verteidigungsmechanismus Serbiens zu betäuben und die serbische Identität durch die Förderung falscher Harmonie zu schwächen. Diese Strategie, die auf emotionaler Manipulation beruht, hat tiefgreifende politische Auswirkungen.
Ja, aber er bringt doch ziemliche Fakten, legt Beweise vor, oder willst du sagen es ist gelogen was er hier über den Urspung der Montenegriner sagt und die Beweise die er bringt?

Eine von Goran Sarics historischen recherchen, der Urspung der Montenegriner.

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Sehr objektiv beschrieben, er sagt natürlich sollte man respektieren wenn sich ein Montenegriner nicht mehr als Serbe fühlt, absolut meine Rede, aber genauso sollte man respektieren das Montenegriner und Montenegro als Staat ursprünglich serbisch ist, wer trotz dieser eindeutigen historischen Fakten was anderes behauptet, das ist schizophren, so Goran.

Respekt für diesen Bericht, der so einige Berichte und Zeitungsausschnitte aus der Zeit des unabhängigen Montenegro rausgesucht, die wusste ich nichtmal. Todesstoss für die kommunistische Gehirnwäsche und Geschichtsrevisionismus, mehr Beweise geht nicht. Bravo Gorane, brate Hrvat
 
@Ivo2 Ich möchte mal langsam wieder in die Chatbox. Ich fühl mich hier schon langsam wie der Graf von Monte Christo! Wenn du hier weiter so mit mir umgehst werd ich das der EU Kommission melden!
 
Ich wäre mit den Lobeshymnen etwas vorsichtiger.

Zunächst ist anzumerken, dass Goran keine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung in Form eines Buches oder einer Facharbeit hinterlassen hat. Diese Tatsache stellt die Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen in Frage, da das, was im
öffentlichen Raum gesagt wird, leicht rationalisiert und als Teil einer umfassenderen Propagandaerzählung neu interpretiert werden kann. Im Gegensatz dazu können wissenschaftliche Arbeiten mit ihren strengen methodischen Grundlagen und überprüften Quellen kaum bestritten oder manipulativ interpretiert werden.

Zweitens erschwert Sarics persönliches Engagement in der serbischen Gemeinschaft bzw. deren Abwesenheit seine Position zusätzlich. Hätte er in Serbien eine Familie gegründet, hätte seine Geschichte an Überzeugungskraft gewonnen. Auf diese Weise scheint er auf Distanz zu bleiben und somit Spekulationen über die wahren Beweggründe seines Handelns ausgesetzt zu sein.

Die Frage nach seiner persönlichen Orientierung, die gelegentlich Gegenstand öffentlicher Unterstellungen ist, verschleiert seine Rolle zusätzlich, trägt aber nicht zu einem konstruktiven Verständnis seines Beitrags oder möglichen Schadens bei.

Drittens stellt Sarics Erzählung über Geschichte und Sprache ernsthafte sprachliche und historiografische Herausforderungen dar. Beispielsweise wirken Behauptungen über (nicht)kroatische (Nach-)Namen oder sprachliche Wurzeln oft wie oberflächliche Versuche, fundierte sprachliche Fakten neu zu interpretieren. Obwohl seine Argumentation für ein Publikum, das Bestätigung seiner Überzeugungen sucht, attraktiv ist, hält es im wissenschaftlichen Diskurs nicht stand. So verwandelt sich Sarics Rolle in eine Propagandaaktion, bei der Fakten emotionalen Erzählungen weichen.

Besonders problematisch ist Sarics Positionierung innerhalb der serbischen Geschichtsschreibung. Sein Beharren auf "illyrischen" Ursprüngen und seine Weigerung, sich als Serbe zu identifizieren (er selbst sagt immer er hätte Wurzeln aus Montenegro), deuten darauf hin, dass seine Mission nicht darin besteht, die serbische Identität zu stärken, sondern das Konzept des Neojugoslawismus zu fördern.

Die Idee seiner Rolle des "guten Kroaten", die sich durch seine Erzählung zieht, zielt darauf ab, den nationalen Verteidigungsmechanismus Serbiens zu betäuben und die serbische Identität durch die Förderung falscher Harmonie zu schwächen. Diese Strategie, die auf emotionaler Manipulation beruht, hat tiefgreifende politische Auswirkungen.


War unterwegs, konnte nicht geanu antworten auf dein ganzen Text.Gut, das ist jetzt alles deine intepretation und Sichtweise über ihn. Zunächst mal was seine Herklunft angeht, warum muss es heissen das er überhaupt Serbe ist wie du behautest, und er sich angeblich weigert sich als Serbe zu outem nur weil seine Vorfahren angeblich aus Berane Montenegro stammen. Er ist Katholik, und verwendet die typischen kroatischen Wörter, wie tisuci (serbisch hiljadu) usw. Ich kenne ein kroatisches Dorf bei Doboj, ist allerdings an Föderation gefallen, die auch sagen ihree Vorfahren kamen aus Montenegro, sie sind aber Katholiken, ganze Dorf heisst Crnogorci mit Nachnamen, das heisst doch nicht gleich das sie Serben sind?

Desweiteren halte ich es für merkwürdig was du behauptest, er will angeblich das serbische insgeheim schwächen und den Neujugoslawismus fördern. Ich finde es schon erstaunlich wieviel Respekt er dem sebischen Volk zollt, vielleicht ist er einfach nur ehrlich, ich habe bisher nur zwei VIdeos komplett von ihm gesehen, über die Monti Identität und Thema Vukovar. Ich danke ihm für seine Ehrlichkeit, was man von Kroaten sehr sehr selten hört, sie geben ums verrecken nicht zu das Montenegro eine serbische Identität hat, siehe hier alleine paar User wie Ivo und Cobra, solche gibt es auch auf höhere kroatische Ebene , bis hin zu hochrangigen Politikern, die gerne auf gefährlichen Geschichtsrevisionismus festhalten, um unser Volk zu schaden, oder Geschichte zu verfälschen, ohne knallhartes aufarbeiten, ehrliches aufarbeiten von beiden Seiten, wird das nie was mit der serbisch-kroatischen F>reundschaft. Ich finde wenn ein Kroate wie Saric mit serbischer Geschichte aufarbeitet und die Wahrheit redet wie im Montenegro Video was ich gepostet habe (hab wie gesagt andere Videos noch nicht geguckt von ihm), dann hat dann nochmal ein anderes Gewicht, als wenn wir Serben das behaupten, es ist schlichtweg die Wahrheit. Er hat zwar kein Buch und Dokument drüber geschrieben, aber die ganzen Bilder, Beweise alter Dokumente, Zeitungen, alte Staatsdokumente, Zitate anderer nichtserben ect, die klar drauf hindeuten das dass unabhängige Montenegro ein serbischer Staat war, quasi ein zweiter serbischer Staat neben Serbien, das ist ja nicht erstunken und erlogen, die Dokumente sind echt, soviel wusste ich auch ohne Herrn Saric.

Daher, danke für seine Ehrlichkeit, danke für sein aufarbeiten, weil wie gesagt, hat es für mich nochmal ein andere Auswirkung wenn dies ein Kroate macht, als ein Serbe, auch auf anmdere Kroaten. Wenn viele Kroaten, oder auch Serben, so wären wie Herr Saric, würden sich unsere Völker näher kommen, besser gegenseitig verstehen. Ja nund seine Aussage im Eingangspost, ist doch toll so was von einem Kroaten zu hören, der sich wegen unserer Geschichte vor unserm Volk verneigt und uns grossen Respekt zollt.

Vielleicht sollte es von uns Serben auch so einen wie Saric geben, der sich mal etwas mehr mit kroatischer Geschichte befasst, viele Serben in Serbien wissen doch nichtmal das Kroaten überhaupt mal ein eigenes Königreich hatten im Mittelalter, das Lika, Banija oder Knin historisch wirklich der Kernpunkt des ersten kroatischen Staat waren, uznd das diese vor den Einmarsch der Osmanen auch so ziemlich ethnsich rein mehrheitlich kroatisch besiedelt waren, das Knin Königsstadt des kroatischen Königreich war, wo die meisten Könige gekrönt wurden, wie bei uns Kraljevo zB. Daher, verstehe ich schon den "normalo" Kroaten, der die Krajina historisch als sein Land sieht, unabhängig ob dort kaum Kroaten lebten 1991, so wie wir das mit dem Kosovo machen, wo umgekehrt kaum noch Serben lebten bis auf 10-12% 1991. In der Hinsicht bin ich auch wie der Saric, ich respektiere die kroatische Geschihte, was ich nicht respektiere das sie kein Respekt vor unseren Krajisnici hatten, auch kein Verstehen ihnengebenüber 1991, nach dem was sie unter NDH durch machen mussten, zumindest diue Mehrheit, und die hat Tudjman gewählt 1990 mit 58%.

Aber wenn ein Serbe wie ich jetzt daher kommt und sagen würde, Knin, Lika, Banija sind historisch kroatisches Land, um nicht zu sagen Knin war das Herz Kroatiens, und einbisschen Kroaten verstehe warum sie das Land beanspruchen, würde ich dann gleich neujugoslawismus fördern? Nein, es ist aufarbeiten, gegenseitiges verstehen, und so kommt man sich dann etwas näher. Aber wenn ich als angenommen serbischer Historiker so was behaupten würde in Serbien vor dem TV, es wäre wahrscheinlich mein letzter TV auftritt, dagegen hätte ich wahrscheinlich unzählige Auftritte im kroatischen TV. Kann mir nicht vorstellen das der Goran Saric Auftritte im kroatischen TV hat, oder?


edit: Damit es nicht den Anschein hat, ich schiesse jetzt gegen unserer Krajisnici , oder gegen dich der ja aus der Gegend kommt, unsere Krajisnici haben eine stolze Geschichte, Kroatien. Österreich und Europa lange vor den Osmanen bewahrt, sie haben auch dort 400-500 Jahre Geschichte, und sie kann man in der Krajina nicht als zweitrangiges Volk ansehen, aber genauso respektiere ich ein Kroaten, ich kann ihn verstehen, der sagt, die Krajina ist auch Kern und Identität meiner Geschichte, und wenn die Osmanen nicht wären, wären wahrscheinlich nie Serben in die Krajina gekommen, und Albaner nie ins Kosovo. Daher, lange Rede kurzer SInn, wir Serben sollten auch vielleicht etwas mehr sein wie der Goran Saric, gegenseitig aufarbeiten und verstehen. Irgendwann müssen wir auch mit Kroaten ein Weg zur Versöhnung finden, wie es Deutschland uind Frankreich schafften, ich finde es gut , nochmal, Respekt für seine Ehrlichkeit gegenüber unseren Volk
 
Zuletzt bearbeitet:
Also willst du sagen, sofern du dich in serbischer Lage hineinversetzt, das es ok war Jugoslawien, welches am meisten auf serbischen Blutzoll aufgebaut war, einfach mal so nach Titos gezogenen kommunistischen Grenzen zu trennen?
Die serbische Lage geht mir am Arsch vorbei.
Schau mal allein Bosnien und ihre Geschichte an, die BiH Serben haben am meisten in BiH gelitten, sei es unter Osmanen, Österreich, Faschisten, zugegeben in den 90ern die Bosniaken. Serben haben auch am meisten Bluttzoll gegeben für ein freies Bosnien von fremden Großmächten , sei es gegen Österreich oder Osmanen.
Interessiert mich nicht.
Ich finde das überhaupt nicht retardiert, das sich zumindest nicht ganz Bosnien einfach mal so von Rest Jugoslawien trennen konnte, wie sich das andere mal vorstellten, Serbien mal kurz auf Beogradski pašaluk 1991 reduzieren. Verstehst was ich meine ?
Auch das interessiert mich nicht. Lasst uns in Ruhe mit euren serbischen Träumereien.
 
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