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Seit der Unabhängigkeitserklärung der früheren jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien (heute Republik Mazedonien) im Jahr 1991 knüpft der neue souveräne Staat demonstrativ an die Tradition des antiken Reichs Makedonien an und betrachtet dies als einen wesentlichen Aspekt seiner nationalen Identität. Von offizieller mazedonischer Seite wird sogar behauptet, es gebe eine ethnische und kulturelle Kontinuität vom antiken Makedonien zum heutigen Mazedonien.
Gibt es sie wirklich?
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Seit der Unabhängigkeitserklärung der früheren jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien (heute Republik Mazedonien) im Jahr 1991 knüpft der neue souveräne Staat demonstrativ an die Tradition des antiken Reichs Makedonien an und betrachtet dies als einen wesentlichen Aspekt seiner nationalen Identität. Von offizieller mazedonischer Seite wird sogar behauptet, es gebe eine ethnische und kulturelle Kontinuität vom antiken Makedonien zum heutigen Mazedonien.
Das griechische Außenministerium spricht von „Provokation“ und „Usurpation der griechischen Geschichte“; die Beziehungen zwischen Griechenland und Mazedonien würden unterwühlt. Auslöser der harten Worte ist ein Denkmal, das seit Dienstag in der mazedonischen Hauptstadt Skopje errichtet wird: eine (in Florenz gegossene) Bronzestatue der mazedonischen Bildhauerin Valentina Stevanovska. Die 23 Meter hohe Statue steht auf einem Platz namens „Mazedonien“; sie zeigt Alexander den Großen auf seinem Pferd Bucephalus, wurde aber knapp vor der Aufstellung umbenannt, um den Zwist mit Griechenland nicht zu schüren. Nun heißt sie „Der Soldat auf dem Pferd“.
Die neue Alexander-Statue ist Teil des Großprojekts „Skopje 2014“, in dem das Stadtzentrum antikisiert werden soll. Es sorgt seit Jahren für innenpolitischen Streit, nicht zuletzt wegen der hohen Baukosten. Allein das neue Denkmal soll 9,5 Millionen Euro gekostet haben. Insgesamt soll das grandiose Projekt, zu dem auch Hotels, Museen, eine neues Gebäude des Außenministeriums, eine Kirche, ein Haus für die Philharmoniker und weitere Skulpturen und Statuen gehören, einige hundert Millionen Euro verschlingen.
Gibt es sie wirklich?
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