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Gelöschtes Mitglied 8317
Guest
[h=1]Islamisten sind
auf dem Vormarsch[/h][h=2]Wachsender Zulauf bei islamistischen Organisationen +++ Behörde warnt vor weiterem Rechtsterrorismus +++ Zahl der Anhänger rechtsextremer Gruppen leicht gesunken[/h]
"Wir sind im Fadenkreuz des islamistischen Terrorismus", erklärte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen am Dienstag in Berlin.
Laut Bericht gab es 2012 mehr als 42 000 Islamisten in Deutschland. Das sind 4000 mehr als noch ein Jahr zuvor. Besonders stark wuchs die Bewegung der radikalislamischen Salafisten – von 3800 (2011) auf 4500 Anhänger. Diese Bewegung gilt für die Verfassungsschützer als eine Art Durchlauferhitzer von Islamisten auf dem Weg zur weiteren Radikalisierung. Insgesamt sei allerdings nur ein Bruchteil (etwa 1000) der in Deutschland lebenden Islamisten potenziell terrorverdächtig.
Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes ist der Salafismus die derzeit dynamischste islamistische Bewegung in Deutschland und auf internationaler Ebene. Salafistische Propaganda wird demnach vor allem über das Internet verbreitet, aber auch durch sogenannte Islam-Seminare und öffentlichkeitswirksame Kampagnen.
undesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte im vergangenen Jahr drei salafistische Vereine verbieten lassen. Salafisten orientieren sich dem Bericht zufolge an den vermeintlichen Ideen und der Lebensweise der ersten Muslime und der islamischen Frühzeit. Die Scharia, die von Gott in seiner Offenbarung gesetzte Ordnung, ist nach ihrer Ideologie jeder weltlichen Gesetzgebung übergeordnet. Dies hat zur Folge, dass Salafisten die Geltung staatlicher Gesetze ablehnen.
Besondere Sorge bereitet den Verfassungsschützern, dass immer mehr Islamisten aus Deutschland in Krisengebiete (zzt. besonders Syrien) reisen, dort Kampferfahrung sammeln, sich radikalisieren und dann "eventuell sogar mit einem Kampfauftrag" in ihre Heimat zurückkehren. Seit Ende 2012 sind über 60 sogenannte potenzielle Gefährder ausgereist. "Und die können wiederkommen", warnte Maaßen.
Auch nach der Aufdeckung der rechtsextremen Terrorzelle NSU ist die rechte Szene also offenbar nicht geschwächt. Viele Nachahmer erwarten die Verfassungsschützer gleichwohl nicht. Verfassungsschutzpräsident Maaßen: „Wir haben den Eindruck, dass die Straftaten der NSU von Rechtsextremen nicht gebilligt werden. Es gibt nur Einzelpersonen, die die Taten der NSU als Vorbild ansehen.“
Der Terror des „Nationalsozialistischen Untergrunds” (NSU) hatte eine neue Dimension an Gefahren aus der rechten Szene aufgezeigt. Der rechtsextremen Bande werden zwischen den Jahren 2000 und 2007 zehn Morde zur Last gelegt – an neun türkisch- und griechischstämmigen Kleinunternehmern und einer Polizistin. Das Terrortrio flog erst Ende 2011 auf. Polizei und Nachrichtendienste waren der Gruppe über Jahre nicht auf die Spur gekommen. Die Versäumnisse in dem Fall stürzten den Verfassungsschutz in eine schwere Krise.
Die Affinität von Rechtsextremen zu Waffen und Sprengstoff stellt laut Verfassungsschutzbericht eine latente Gefährdung dar
auf dem Vormarsch[/h][h=2]Wachsender Zulauf bei islamistischen Organisationen +++ Behörde warnt vor weiterem Rechtsterrorismus +++ Zahl der Anhänger rechtsextremer Gruppen leicht gesunken[/h]
Bei strömenden Regen beten Männer vor dem Beginn einer Kundgebung eines umstrittenen salafistischen Predigers in Hamburg (Archivaufnahme). Laut neuem Verfassungsschutzbericht gab es 2012 mehr als 42 000 Islamisten in Deutschland. Das sind 4000 mehr als noch ein Jahr zuvor
Immer mehr Islamisten bedrohen die Sicherheit Deutschlands! Das geht aus dem neuen Verfassungsschutzbericht hervor.
"Wir sind im Fadenkreuz des islamistischen Terrorismus", erklärte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen am Dienstag in Berlin.
Laut Bericht gab es 2012 mehr als 42 000 Islamisten in Deutschland. Das sind 4000 mehr als noch ein Jahr zuvor. Besonders stark wuchs die Bewegung der radikalislamischen Salafisten – von 3800 (2011) auf 4500 Anhänger. Diese Bewegung gilt für die Verfassungsschützer als eine Art Durchlauferhitzer von Islamisten auf dem Weg zur weiteren Radikalisierung. Insgesamt sei allerdings nur ein Bruchteil (etwa 1000) der in Deutschland lebenden Islamisten potenziell terrorverdächtig.
Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes ist der Salafismus die derzeit dynamischste islamistische Bewegung in Deutschland und auf internationaler Ebene. Salafistische Propaganda wird demnach vor allem über das Internet verbreitet, aber auch durch sogenannte Islam-Seminare und öffentlichkeitswirksame Kampagnen.
undesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte im vergangenen Jahr drei salafistische Vereine verbieten lassen. Salafisten orientieren sich dem Bericht zufolge an den vermeintlichen Ideen und der Lebensweise der ersten Muslime und der islamischen Frühzeit. Die Scharia, die von Gott in seiner Offenbarung gesetzte Ordnung, ist nach ihrer Ideologie jeder weltlichen Gesetzgebung übergeordnet. Dies hat zur Folge, dass Salafisten die Geltung staatlicher Gesetze ablehnen.
Besondere Sorge bereitet den Verfassungsschützern, dass immer mehr Islamisten aus Deutschland in Krisengebiete (zzt. besonders Syrien) reisen, dort Kampferfahrung sammeln, sich radikalisieren und dann "eventuell sogar mit einem Kampfauftrag" in ihre Heimat zurückkehren. Seit Ende 2012 sind über 60 sogenannte potenzielle Gefährder ausgereist. "Und die können wiederkommen", warnte Maaßen.
Fast jeder zweite Rechtsextreme ist gewaltbereit
Aber auch am rechten Rand der Gesellschaft bedrohen Extremisten die Sicherheit des Landes. Zwar ist die Zahl der Rechtsextremen in Deutschland auf 22 150 gesunken. Aber immer mehr von ihnen verüben Anschläge. 2012 gab es 802 rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten und sechs versuchte Tötungen. Innenminister Friedrich: „Fast jeder zweite Rechtsextreme – 43 Prozent – ist gewaltbereit.“Auch nach der Aufdeckung der rechtsextremen Terrorzelle NSU ist die rechte Szene also offenbar nicht geschwächt. Viele Nachahmer erwarten die Verfassungsschützer gleichwohl nicht. Verfassungsschutzpräsident Maaßen: „Wir haben den Eindruck, dass die Straftaten der NSU von Rechtsextremen nicht gebilligt werden. Es gibt nur Einzelpersonen, die die Taten der NSU als Vorbild ansehen.“
Der Terror des „Nationalsozialistischen Untergrunds” (NSU) hatte eine neue Dimension an Gefahren aus der rechten Szene aufgezeigt. Der rechtsextremen Bande werden zwischen den Jahren 2000 und 2007 zehn Morde zur Last gelegt – an neun türkisch- und griechischstämmigen Kleinunternehmern und einer Polizistin. Das Terrortrio flog erst Ende 2011 auf. Polizei und Nachrichtendienste waren der Gruppe über Jahre nicht auf die Spur gekommen. Die Versäumnisse in dem Fall stürzten den Verfassungsschutz in eine schwere Krise.
Die Affinität von Rechtsextremen zu Waffen und Sprengstoff stellt laut Verfassungsschutzbericht eine latente Gefährdung dar