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Laut Wiki, sind Griechische Muslime ethnische Türken und Pomaken

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Hab das gegoogelt und das ist raus gekommen.

wo bis heute ethnische Türken und Pomaken als „griechische Muslime“ leben

Islam in Bulgarien

Kann jemand mehr dazu schreiben?
Griechen sind ja als Christen bekannt (Ordotoxe oder so)
 
Was bist du für ein Freak, dir sollte man verbieten Threads auf zu machen, wieviele noch heute ?
 
Griechenland versucht, die Existenz der türkischen Minderheit in Westthrakien zu leugnen und gesteht dieser nicht einmal die kulturellen Rechte zu, die in bilateralen Abkommen zwischen der Türkei und Griechenland vereinbart wurden.
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif][SIZE=-1]Nach offizieller griechischer Lesart gibt es keine "türkische" Minderheit sondern nur eine "muslimische". Es war daher eine kleine Sensation, als Außenminister Papandreou in diesem Zusammenhang nicht von "griechischen Muslimen" sondern von der "türkischen Minderheit" sprach. Auch die im griechischen Gesetz festgeschriebenen Benachteiligungen sind fast alle nach und nach beseitigt worden. Die Ungleichbehandlung ist jedoch bereits so stark institutionalisiert, dass sich die Reformen im Alltagsleben der Türken kaum niederschlagen.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif][SIZE=-1]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif][SIZE=-1]Seit spätestens dem 14. Jahrhundert siedeln ethnische Türken in Thrakien. Unter dem Lausanner Vertrag von 1923 wurden der Minderheit weitgehende Rechte eingeräumt. Auf dem Rücken der türkischen Minderheit wurde jedoch - insbesondere seit 1963 - der politische Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland ausgetragen. Dies und die kontinuierliche Benachteiligung der Türken im griechischen Alltag hat zur relativen Unterentwicklung dieser Minderheit geführt. Die wenigen Schulen, an denen in Türkisch unterrichtet wird, sind überfüllt. Jahrelang wurden Türken, die in der Türkei ein Studium abgeschlossen haben, nicht in den Schuldienst eingestellt. Die Qualität des Unterrichts ist daher unbefriedigend, so die Betroffenen. Die Schulbücher sind vollkommen veraltet. Angehörige der türkischen Minderheit beklagen zudem, dass sie verstärkt von der Polizei kontrolliert würden, dass ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt würde.[/SIZE][/FONT]
[/SIZE][/FONT]Ein großer Fortschritt in der griechischen Behandlung der Türken war die Abschaffung des Artikel 19 des griechischen Zivilgesetzbuchs am 11. Juni 1998. Auf seiner Grundlage war 60.000 Bürgern Griechenlands zwischen 1955 und 1998 die Staatsbürgerschaft entzogen worden. Die meisten von ihnen waren türkischstämmige Griechen. So wurde versucht, die demographische Balance in Thrakien zu Gunsten der ethnischen Griechen zu verschieben. Allerdings erhielten die Ausgebürgerten keineswegs ihre Bürgerrechte zurück. Denn, so die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in ihrem Menschenrechtsreport "The Turks of Western Thrace" (1999), die Abschaffung des Artikel 19 ist nicht rückwirkend gültig. Wer einmal ausgebürgert ist, hat also keinen Anspruch auf Wiedereinbürgerung. Nach Schätzungen von Human Rights Watch gibt es demzufolge noch etwa 1.000 bis 4.000 Staatenlose in Griechenland. Die große Mehrheit der auf Grundlage von Artikel 19 Ausgebürgerten wanderten überdies aus und hat inzwischen die Staatsbürgerschaft anderer Staaten angenommen. Staatenlose werden in sozialen Belangen stark benachteiligt. So profitieren sie nicht vom staatlichen Gesundheitssystem und können nur unter Auflagen die staatlichen Schulen besuchen.
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif][SIZE=-1]Auch die im Lausanner Vertrag garantierte religiöse Autonomie wird systematisch eingeschränkt. So werden z. B. Muftis in Verletzung des Lausanner Vertrages vom Staat eingesetzt, die von der Gemeinde gewählten Würdenträger hingegen schikaniert. Der 1990 von seiner Gemeinde gewählte Mufti von Xanthi wurde seit 1993 in bislang mehr als 80 Verfahren zu einer Gesamtstrafe von 139 Monaten verurteilt. Prozesse, die von Vertretern der türkischen Minderheit gegen die Einsetzung von Muftis durch den Staat angestrengt werden, werden immer wieder verzögert.[/SIZE]​


[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif][SIZE=-2]Quellen:[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif][SIZE=-2] Human Rights Watch: The Turks in Western Thrace, Januar 1999, Hugh Poulton: "The Balkans, Minorities and Governments in Conflict, 1993, Tagesanzeiger, 8.10.1998 "Außenseiter der griechischen Gesellschaft, Sevasti Trubeta: Die Konstitution von Minderheiten und die Ethnisierung sozialer und politischer Konflikte. Eine Untersuchung am Beispiel der im griechischen Thrakien ansässigen Moslemischen Minderheit, Prof. Dr. Faruk Sen, Zentrum für Türkeistudien, Essen: "Kurzbericht über die Lage der türkischen Minderheit in Griechenland, 1.12.2000. Publikation der Gesellschaft für bedrohte Völker.[/SIZE][/FONT]​
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Hat sich die türkische Minderheit in Thrakien in einer Terrorgruppe organsiert und zerbombt sie nun Unschuldige? Nein! Aber Griechenland unterstützt Terroreinheiten, um seine Gegner zu schwächen, mittlerweile haben die zwar andere Probleme, aber ich schreib im Allgemeinen. Die Türken in Westthrakien versuchen ihre Rechte mit Diplomatie und ohne Gewalt durchzusetzen und sie haben auch vieles geschafft. Der obrige Artikel ist ein wenig alt, da hat sich mittlerweile einiges verändert, ich habe es nur gepostet, damit man die gezielte Minderheitenpolitik Griechenlands sieht.

Die türkische Minderheit in Griechenland ist eine ruhige auf sich selbst gestellte Gruppe ohne jegliche Auffälligkeiten wie bei den anderen.
 
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