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Lehrer wollen wieder strafen dürfen

wie soll das dererseits gemacht werden:
Wird demnächst ein jeder Pädagoge mit dem Teil hier in die Schule kommen?
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dann gibts halt auch backpfeifen, auch gut...
 
Zu Zeiten meiner Großmutter hat man in der Bukovina in der Schule noch Seidenraupen gezüchtet,das waren noch Zeiten
 
Nachsitzen ist ja, wenn berechtigt, schön und gut, aber ich will den Lehrer sehen der mein Kind "schlägt"!!!
 
Sozialdienste und Nachsitzen

Lehrer fordern Arbeitsinspektoren für Pflichtschulen.
Wer seine Bediensteten schlechter als Hühner hält, hat seinen Kampf um die Besten der Besten fast schon verloren - mit diesen kämpferischen Tönen lud die Lehrergewerkschaft am Freitag zu einer Pressekonferenz zum Thema "Arbeitsplatz Schule". Dabei ging es aber nicht nur um die schlechten Arbeitsbedingungen für Lehrer.
Denn neben zu viel Lärm und schlecht ausgestatteten Konferenzräumen wurde auch das Verhältnis zu den Schülern thematisiert. Als Maßnahme gegen Kinder, die Lehrer und andere Mitschüler bedrohen, forderten die Pädagogen wieder die Einführung von Strafen.


"Regeln für sofortige Sanktionen"
"Wir haben ein Recht auf Respekt und pädagogische Interventionsmaßnahmen", betonte der Vorsitzende der Lehrerpersonalvertretung für Pflichtschulen in Oberösterreich, Walter Wernhart. Und auch die Christgewerkschafter (FCG) an den Pflichtschulen wollen "klare gesetzliche Regelungen für sofortige Konsequenzen bzw. Sanktionen", wenn Schüler Grenzen überschreiten.


Lehrer und Schüler Opfer von Aggressionen
Sowohl Lehrer als auch Schüler würden immer wieder Opfer von Aggressionen und verbalen Angriffen, so Wernhart: "Das Götzzitat ist nur eine Kleinigkeit davon." Dabei gehe es um keine große Menge der Schüler, allerdings reiche das aus, um den Unterrichtsertrag wesentlich zu verringern.

Derzeit hätten die Lehrer aber praktisch keine Handhabe dagegen. Das sei ungefähr so, wie wenn er mit Tempo 80 durch ein Ortsgebiet fahre, und alles, was ein Polizist dagegen tun könne, sei zu sagen: "Herr Wernhart, woll' ma darüber reden?"

"Nachsitzen" wieder einführen
Unter anderem sollen Schüler zu Sozialdiensten sowie dazu verpflichtet werden können, angerichteten Schaden in der Freizeit bzw. finanziell wiedergutzumachen. Außerdem sollen Schüler von gemeinsamen Aktivitäten ausgeschlossen (bei Ersatzunterricht in anderen Klassen) und zum Nachholen nicht erbrachter Unterrichtsleistungen in der Freizeit bzw. zu Hause verpflichtet werden können.


Konsequenzen für Eltern gefordert
Ausbauen wollen die Christgewerkschafter die "Time-out-Klassen", in denen vor allem verhaltensauffällige Schüler statt des Unterrichts lernen sollen, mit Konflikten umzugehen. Weitere Forderungen: Verhaltensnoten in den Abschlussklassen und Konsequenzen für Eltern bei fehlender Kooperation.


Arbeitsinspektoren für Pflichtschulen
Verbessert haben wollen die Personalvertreter außerdem den Gesundheitsschutz für Lehrer: So gebe es an vielen Schulen eine "unerträgliche Lärmsituation". Messungen in den Klassenzimmern hätten Lärmbelastungen von 80 Dezibel ergeben, in Gängen und Turnsälen seien es 100 Dezibel, so der steirische Gewerkschaftsvorsitzende Josef Pilko. Zum Vergleich: Ein Presslufthammer kommt auf 90 Dezibel.

Konsequenz in der Privatwirtschaft wäre ein zwingender Gehörschutz, so Pilko. Das Problem laut den Lehrervertretern: "Der Gesetzgeber lässt bei uns keinen Arbeitsinspektor zu." Das müsse geändert werden.


"Immer weniger Zeit" für Unterricht
Außerdem verlangen die Gewerkschafter wieder mehr Zeit für das Wesentliche. Der Trend, die Erziehung in die Schule auszulagern, mache den Lehrer zum "multifunktionalen Individuum, sein Aufgabenbereich ist unendlich", kritisierte die Obfrau des Lehrerbundes Kärnten, Claudia Schöffmann. Die Lehrer hätten "immer weniger Zeit, sich um ihre Kernaufgabe zu kümmern und - salopp gesagt - Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln".


Konferenzzimmer "wie Legebatterien"
Weitere Kritikpunkte der Lehrer betreffen die Ausstattung der Konferenzzimmer ("wie Legebatterien"), zu wenig Personal etwa für längere Supplierungen und mangelnde Beschäftigungssicherheit.

Generell wollten sie sich am "Arbeitsplatz Schule" wieder wohl fühlen, so der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Walter Riegler. Das sei nicht nur ein Vorteil für die Pädagogen, sondern im Sinne einer Umwegrentabilität auch für die Schüler.


Kein Zurück zur "Rohrstaberl-Prädagogik"
SPÖ und Grüne lehnen die Forderung nach Sanktionsmöglichkeiten ab. "Mit der Rohrstaberl-Pädagogik und den Methoden der Vergangenheit werden wir die Probleme der Gegenwart aber nicht lösen", sagte der Bildungssprecher der Grünen, Harald Walser.

"Statt rückwärtsgewandter Bestrafungsfantasien brauchen wir moderne pädagogische Konzepte, die das Miteinander aller Schulpartner in den Mittelpunkt stellen", entgegnete SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer den Aussagen der Christgewerkschafter.

Immer öfter Mädchen federführend



Mich betrifft es zwar nicht mehr, weil ich nicht mehr die Schule besuche, aber ich würde gerne wissen was ihr davon hält mit (möglichem) Nachsitzen etc? Wäre es euch recht, wenn in Zukunft eure Kinder zb. Nachsitzen müssten. Würde das Vorteile bringen? Da das Kind sozusagen als Strafe beim Nachsitzen mehr lernt und dadurch bessere Noten bekommt. Befürwortet ihr das? Los los bin schon gespannt :D

Schade das sie erst jetzt etwas unternehmen,aber besser spät als nie.
Ich wäre für härtere Strafen.
Z.b eine Woche Jugendarrest wer sich nicht benimmt,schwänzt oder den Unterricht stört.
 
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