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Macht Rumänien Europa unsicher?

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Popeye

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[h1]Macht Rumänien Europa unsicher?[/h1]

Von Maike Röttger
Hamburg -
"Wenn in Rumänien große Mafiaclans in aller Öffentlichkeit aufeinander schießen und keine Ordnungshüter eingreifen, dann muß man sich doch die Frage stellen, ob das das Niveau ist, auf dem wir Europa aufbauen wollen", sagt Heinz Kiefer. "Ich denke nicht." Kiefer ist Chef der europäischen Polizeigewerkschaft EuroCOP, in der 27 europäische Polizeiorganisationen mit 600 000 Mitgliedern organisiert sind.



Mit großer Sorge sieht er, daß in einer Art "Erweiterungs-Euphorie" der EU nicht deutlich genug auf die sicherheitspolitischen Warnsignale gehört wird. Wenn Rumänen - das gleiche gilt für Bulgarien - zum Beitrittsdatum 2007 im Bereich Sicherheit und Justiz auf EU-Standard sein soll, dann müßten "gewaltige Anstrengungen unternommen" werden. Wie lang der Weg dahin sein wird, zeigt der aktuelle Bericht der EU-Kommisson über die "Fortschritte Rumäniens auf dem Weg zum Beitritt". Korruption durchdringt danach jeden gesellschaftlichen Bereich Rumäniens. Eine entsprechende Mentalität und mangelnde Berufsethik herrscht selbst bei Polizei und Strafverfolgern vor, die speziell gegen Korruption eingesetzt sind. Bei Ermittlungen dringt man zu den Drahtziehern kaum durch.
Damit wird auch die Bekämpfung der organisierten Kriminalität erschwert. Dabei ist Rumänien laut EU-Bericht weiterhin "Ausgangsland, Transitland und Zielland" für Menschenhandel - hauptsächlich Zwangsprostituierte, die in den Westen geschleust werden. "Daneben werden auch Kinder und Behinderte zu Opfern der Menschenhändler, die sie als Straßenbettler einsetzen", so der Bericht.
"Auf der unteren gesellschaftlichen Ebene ist der Verdienst in Rumänien so gering, daß Korruption schon fast eine Frage des Überlebens ist", sagt Kiefer. Man müsse dort für existenzielle Grundlagen sorgen.
Noch immer kommt es in Rumänien zu Mißhandlungen in Polizeistationen, Haftanstalten und psychiatrischen Kliniken. Als "besonders bedenklich" bezeichnet die EU-Kommission die "gelegentlich auftretende unverhältnismäßige Gewalt von Beamten der Vollzugsorgane, eingeschlossen der gesetzeswidrige Einsatz von Feuerwaffen".
Diese Übergriffe gebe es natürlich auch in anderen Ländern, sagt Kiefer. Ein Problem aber entstehe, wenn sich daraus eine Methode entwickelt, weil Grundvoraussetzungen fehlten: Schulungen, Weiterbildungen, Dienstaufsicht. "Das Qualitätsniveau der Polizeiführung in Rumänien ist sehr niedrig", sagt Kiefer. "Schulungen gibt es erst seit 2003." Außerdem sei der größte Teil der rumänischen Polizei noch militärisch organisiert, einen Austausch zwischen verschiedenen Bereichen gebe es kaum. Nach Kiefers Meinung müsse die gesamte Strafverfolgung neu organisiert werden.
Auch personell klaffen Lücken. Die EU-Kommission registriert zwar Fortschritte, beziffert aber den zusätzlichen Bedarf allein an Grenzschützern mit 10 000. Zudem fehlt es an Technik und Ausstattung zur Grenzüberwachung. "Das wird Zeit und Geld kosten", sagt Kiefer.






Macht Rumänien Europa unsicher?
 
EU kritisiert Korruption[h1]Schmiergeld-Fibel für den Alltag in Rumänien[/h1]
Der Alltag in Rumänien ist von Korruption geprägt. Mittlerweile erklärt sogar eine Fibel die großen und kleinen Schmiergeldtricks, die das Leben erleichtern. Die Korruption bis in die höchsten Kreise prangert Transparency International auch in seinem Jahresbericht an und die EU übt vor der Aufnahme Rumäniens Druck aus. Eine der Ursachen für die grassierende Korruption liegt in den niedrigen Löhnen.
Von Gerwald Herter, ARD-Studio Südosteuropa
[Bildunterschrift: Um in die EU aufgenommen werden zu können, muss Rumänien die Korruption bekämpfen. ]
"Schwangerschaft ist jener Zustand des weiblichen Körpers, der zumindest in der Phase vor der Entbindung hohe Schmiergeldzahlungen erforderlich macht" – durch solche Sätze ist das "Manual de Spaga", das Korruptionshandbuch in Rumänien bekannt geworden. Jeder weiß sofort, wovon die Rede ist, nicht nur in Krankenhäusern und Arztpraxen. Kein Bereich des modernen Lebens bleibt da ausgespart: Polizei, Justiz, Zoll, öffentliche Ämter, sogar Studium und Wehrdienst. "Spaga" – Schmiergeldzahlungen können im rumänischen Alltag überall kleine Wunder bewirken, nur die Fibel hat noch gefehlt.
Das Buch ist tatsächlich wie ein echtes Schulbuch aufgebaut und enthält Anweisungen, wo mit welchen Summen zu rechnen und wie zu verhandeln ist. Am Schluss jeder Lektion wird das erlernte Wissen abgefragt und anhand von Beispielaufgaben überprüft - bittere Ironie.
Die junge Rumänin, Adina Popescu, hat das "Manual de Spaga" geschrieben: Lachen hilft, aber manchmal bleibt es auch ihr im Halse stecken: "Sehr dramatisch, vielleicht am schlimmsten ist es in Kliniken, weil das Leben eines Menschen dort vom Schmiergeld abhängt. Andererseits gibt es zum Beispiel Rentner, die mir sagen, man wolle von ihnen kein Geld, nachdem sie sich mühsam die entsprechende Summe zusammengeliehen haben. Es gibt auch korrekte Ärzte."
[h2]Fibel soll die Korruption anprangern[/h2]
Natürlich ist es das Ziel von Popescu, mit ihrem Buch gegen die Korruption ein Zeichen zu setzen. Im Internet hatte sie zunächst eine Website eingerichtet und so die meisten Tipps und Tricks für das Bestechen von Ärzten oder Zöllnern gesammelt. Das "Manual de Spaga" dokumentiert so das schwer zu beziffernde Ausmaß der Korruption in Rumänien.
Popescu sagt aber auch, dass das Buch allein gar nichts ändern könnte: "Ich denke, man kann Korruption nicht einfach so abschaffen. Freunde von mir, junge Mediziner, verdienen knapp 100 Euro im Monat. Da ist es klar, dass sie ihr Einkommen aufrunden wollen. Wenn die Löhne steigen, wird die Versuchung abnehmen."
Noch aber ist die Versuchung groß: In rumänischen Kliniken ist es üblich, den Schwestern täglich zwei oder drei Euro zu zahlen. Ärzte können bei schwierigen Operationen mit einem Handgeld zwischen 400 und 1000 Euro rechnen, für eine Narkose werden bis zu 60 Euro fällig. Nach einer Untersuchung der Weltbank werden im rumänischen Gesundheitswesen jeden Tag Schmiergelder in Höhe von etwa einer Million Dollar gezahlt.
[h2]Druck von der Europäischen Union[/h2]
Niemand kann das übersehen - weder in Rumänien, noch in Brüssel: Das Land will schon Anfang nächsten Jahres Mitglied der Europäischen Union werden. Die EU hat Erfolge im Kampf gegen die Korruption zur Bedingung gemacht: Es geht nicht nur um Bestechung im Alltag, sondern auch um "große Fische". Die Regierung hat einen Anti-Korruptionsstaatsanwalt eingesetzt: Er ermittelt zum Beispiel gegen den früheren Premierminister Nastase. Der Ex-Regierungschef hatte von seiner Tante Tamara eine Million Euro geerbt, obwohl die nie vermögend war. Das sorgte in Rumänien für mehr als bloß nationale Heiterkeit, Nastase musste von einem Parteiamt zurücktreten. Und natürlich gibt es noch andere Fälle. Einem früheren Kabinettsmitglied gelang es Immobilien, zu einem sensationell hohen Preis an die staatliche Lotto-Gesellschaft zu verkaufen.
Der rumänische Präsident Traian Basescu hatte die Korruption nach seiner Wahl Ende vorletzten Jahres zu einer Bedrohung der nationalen Sicherheit erklärt. Popescu sagt, die neue Regierung könne vor allem mit ihrer Anti-Korruptionspolitik beweisen, dass sie sich von den Vorgängern unterscheide.






@ Vasile: Jetzt komm bitte nicht mit "Es sind alte Artikeln bla bla "...
Das ist Fakt, dass in Rumänien Korruption und Kriminalität sehr hoch ist.

Und es ist immer noch in Rumänien so aber niedriger. Seitdem Rumänien in der EU ist, hat die Kriminalitätsrate abgenommen, aber nicht soviel.

Rumänien: Korruption ist der große Stolperstein - Wirtschaft - stern.de

Deutschlandfunk - Hintergrund - Zäher Kampf gegen die Korruption

Rumänien im Teufelskreis der Korruption

Heimkinder und bitterste Armut in Rumänien- Internationale Gesellschaft für Menschenrechte e.V.

Ich kann dir 1000 de Artikel zeigen. So ein Land mit so hoher Kriminalität kann sich definitiv nicht so schnell ändern in 2 JAHREN!.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Vasile: Jetzt komm bitte nicht mit "Es sind alte Artikeln bla bla "...
Das ist Fakt, dass in Rumänien Korruption und Kriminalität sehr hoch ist.

Und es ist immer noch in Rumänien so aber niedriger. Seitdem Rumänien in der EU ist, hat die Kriminalitätsrate abgenommen, aber nicht soviel.

Rumänien: Korruption ist der große Stolperstein - Wirtschaft - stern.de

Deutschlandfunk - Hintergrund - Zäher Kampf gegen die Korruption

Rumänien im Teufelskreis der Korruption

Heimkinder und bitterste Armut in Rumänien- Internationale Gesellschaft für Menschenrechte e.V.

Ich kann dir 1000 de Artikel zeigen. So ein Land mit so hoher Kriminalität kann sich definitiv nicht so schnell ändern in 2 JAHREN!.
Bla bla bla....
Komm mit aktuellen, Artikeln, Junge. Wir sind fast im jahr 2008. :rolleyes:
 
"Wenn in Rumänien große Mafiaclans in aller Öffentlichkeit aufeinander schießen und keine Ordnungshüter eingreifen, dann muß man sich doch die Frage stellen, ob das das Niveau ist, auf dem wir Europa aufbauen wollen",

Sowas gibt's in Bulgarien, aber nicht in Rumänien. Wenn der Autor Rumänien mit Bulgarien verwechselt hat, dann ist es sein Problem.
Rumänien und Bulgarien werden oft verwechselt.
 
rumänien,serbien,albanien,griechenland und bulgarien sollten sich wieder der türkei anschließen,dann bräuchte die türkei auch keinen eu-beitritt
 
Allein weil so ne große Armut in Rumänien herrscht arbeiten 500000, eine halbe Millionen Rumänen als Gastarbeiter in der Türkei.
 
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