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Magazin für Homosexuelle in der arabischsprachigen Welt

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Perun

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Ganz im Geheimen ist in Marokko das erste Magazin für Homosexuelle in der arabischsprachigen Welt erschienen. Andere Zeitungen hetzen gegen das Blatt.



Er reifte in einem dunklen Hinterzimmer, irgendwo in den verwinkelten Gassen der marokkanischen Hauptstadt Rabat: der Plan zu einer Zeitung für Homosexuelle. Gut ein Dutzend Journalisten erarbeiteten ein Konzept, um das brisante Thema an die Öffentlichkeit zu tragen. Immer wieder fanden sie sich zu konspirativen Treffen ein, feilten an Inhalten, ersannen Verbreitungswege – die Staatsmacht durfte von all dem nichts mitbekommen. Denn: Bei solch subversiven Vorhaben kennen die konservativen Zensoren kein Pardon. Aufhalten konnten sie das Projekt dennoch nicht.

Im April ging die erste Ausgabe in Druck. Die 19 Seiten, die das Magazin umfasst, sind ganz dem Thema Homosexualität gewidmet. Die homosexuelle Gemeinde im Land spart denn auch nicht mit Superlativen: Fortschritt, Quantensprung, sogar Revolution ist zu lesen. Mithly ist das erste Magazin für Schwule und Lesben in einem arabischsprachigen Land. Übersetzt heißt der Titel schlicht "schwul". Ein kleines Wort mit großer Sprengkraft – die Publikation ist ein veritabler Skandal in dem ultrakonservativen Königreich.

Lange mussten Homosexuelle in Marokko auf eine solche Zeitschrift warten. Ihre Interessen und Anliegen wurden im öffentlichen Diskurs marginalisiert, bisweilen sogar diffamiert. "Was man bis heute in den Zeitungen liest, ist zutiefst beleidigend. Mit Mithly wollen wir unseren Standpunkt darstellen", sagt Mourad, einer der Autoren der Zeitung. Die Intention, die die Journalisten verfolgen, ist klar: Sie wollen Schwulen und Lesben im Land eine Stimme geben.

Wie wichtig ein aufgeklärter und liberaler Zugang ist, offenbart der ignorante Umgang mit Homosexualität: Das Thema wird tabuisiert und aus dem Alltag verbannt. Schwulsein gilt als Sünde, die Schande über die Familie bringt. Im reaktionären Dogmenschema des Königreichs Marokko haben gleichgeschlechtliche Partnerschaften keine Daseinsberechtigung. Im November 2007 wurden Gäste einer mutmaßlichen Männerhochzeit in der Kleinstadt Ksar El Kebir verhaftet. Der Vorwurf: homosexuelle Handlungen. Noch bevor die Polizei eintraf, bewarfen aufgebrachte Demonstranten die umliegenden Häuser mit Steinen. Aufgehetzt von radikalen Islamisten wütete der Mob. Der Gewaltexzess hat sich in das Gedächtnis der Schwulen und Lesben eingebrannt.

Um sich vor Anfeindungen und Übergriffen zu schützen, veröffentlichen die Journalisten ihre Artikel unter einem Pseudonym. Auch Mourad heißt in Wirklichkeit nicht so. Seine Identität verschweigt er lieber. Die Angst vor der Enttarnung ist sein ständiger Begleiter.

Die ersten 200 Exemplare mussten darum heimlich gedruckt werden. In Jutetüten und Manteltaschen versteckt wurden sie "illegal" verbreitet. Die strengen Späher wachen mit Argusaugen über jede Veröffentlichung. Gleichwohl weisen die repressiven Publikationsbeschränkungen Lücken auf: Das Internet mit seinen vielen Schlupflöchern. Auf der Website des Magazins können die Leser die Ausgaben vollständig einsehen. Die Präsenz im Netz erhöht die Reichweite der Publikation und macht die Journalisten immuner gegen Angriffe. "Anders hätten wir es nicht machen können", sagt Mourad.

Zwar gab es bisher noch keine Übergriffe – die Appelle aufgebrachter Beobachter lassen aber an Schärfe nichts vermissen. Die Zeitung Attajdid hetzte in ihren Leitartikeln gegen die neue Publikation. Attajdid-Chefredakteur Mustapha Khalfi polterte: "Die Behörden müssen die Zeitung verbieten. Sie schadet den islamischen Werten der marokkanischen Gesellschaft." Und: "Homosexualität ist gegen die Zukunft der Menschen gerichtet."

Die Staatsmacht in Rabat ist bislang noch nicht eingeschritten. Die Journalisten wissen aber, dass mit jedem weiteren "subversiven" Artikel die Luft für sie dünner wird. Homosexualität stellt in Marokko einen Straftatbestand dar und wird mit bis zu drei Jahren Gefängnisstrafe geahndet.

Der homosexuelle Student Amine, 23 Jahre alt, offenbarte sich vor Kurzem der belgischen Tageszeitung Le Soir. Auch er wollte dem Blatt gegenüber anonym bleiben. "Auf der Straße zeigte jeder mit dem Finger auf mich und warf mir üble Beleidigungen nach. Mein Leben ist eine Hölle." Amine befindet sich in einem Dilemma. "Entweder heirate ich eine Frau, die ich nicht liebe oder ich riskiere, von meiner Familie verstoßen zu werden."

So wie Amine geht es vielen im Land. Weil sie nicht der Paria der Gesellschaft sein wollen, schweigen sie. Einige führen ein Doppelleben, halten ihre sexuelle Vorliebe geheim – eine beklemmende Situation. Die islamische Gesellschaft kennt nur "echte" Männer. Schwule haben in dieser Welt keinen Platz. Für sie ist jeder Tag ein Versteckspiel, ein waghalsiges Unterfangen, Kontakt zu anderen Homosexuellen aufzunehmen.

Amine leidet darunter. Und doch stimmt ihn die Gründung des Homosexuellen-Magazins hoffnungsvoll. "Es zeigt, dass sich die Dinge langsam verändern", sagt er
 
Oh je was soll man dazu sagen, sorry aber es ist harte Realität, dass Homosexualität sich gegen die Entwicklung der Menschheit richtet und meiner Meinung nach, gibt es keine Schwulen oder Lesben, dass sind nur Perversheiten, ok das muss jeder für sich wissen, aber wenn man in einem Land ist wo der Koran Gesetz ist, dann muss man es sich eben unterdrücken ganz ehrlich, es wird niemals toleriert werden, da können noch so viele Magazine veröffentlicht werden.....
 
Oh je was soll man dazu sagen, sorry aber es ist harte Realität, dass Homosexualität sich gegen die Entwicklung der Menschheit richtet und meiner Meinung nach, gibt es keine Schwulen oder Lesben, dass sind nur Perversheiten, ok das muss jeder für sich wissen, aber wenn man in einem Land ist wo der Koran Gesetz ist, dann muss man es sich eben unterdrücken ganz ehrlich, es wird niemals toleriert werden, da können noch so viele Magazine veröffentlicht werden.....
http://tinyurl.com/d7xwuwk
 
Oh je was soll man dazu sagen, sorry aber es ist harte Realität, dass Homosexualität sich gegen die Entwicklung der Menschheit richtet und meiner Meinung nach, gibt es keine Schwulen oder Lesben, dass sind nur Perversheiten, ok das muss jeder für sich wissen, aber wenn man in einem Land ist wo der Koran Gesetz ist, dann muss man es sich eben unterdrücken ganz ehrlich, es wird niemals toleriert werden, da können noch so viele Magazine veröffentlicht werden.....

:facepalm:
Und die Erde ist eine Scheibe.
Ja was soll man dazu sagen, aber es ist harte Realität, das Engstirnigkeit und sinnbefreite Stammtischparolen sich gegen die Entwicklung der Menschheit richten.
 
Sonst heisst es doch immer, es gibt zu viele Menschen auf der Welt und die Entwicklung ist alarmierend^^
 
Oh je was soll man dazu sagen, sorry aber es ist harte Realität, dass Homosexualität sich gegen die Entwicklung der Menschheit richtet und meiner Meinung nach, gibt es keine Schwulen oder Lesben, dass sind nur Perversheiten, ok das muss jeder für sich wissen, aber wenn man in einem Land ist wo der Koran Gesetz ist, dann muss man es sich eben unterdrücken ganz ehrlich, es wird niemals toleriert werden, da können noch so viele Magazine veröffentlicht werden.....

Typen sind wohl lieber schwul geworden,anstatt dich zu befummeln.
Was?
 
Sorry, aber homosexuelle Menschen sind Tiere ;). Und außerdem wäre es mir neu, dass Schwule was zur Entwicklung der Menschheit beitragen. :D

klappt nicht mit Bilder

Sophokles+Sokrates
Platon, da Vinci, Friedrich Krupp, Tschaikowski, Rimbaud,

ansonsten kannst googeln was sie der Menschheit beigetragen haben
 

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Ich versteh einfach net, wie man schwul sein kann. Schaut euch mal dijamanta an wie hübsch sie ist.
Wieso sollte ein Mann z.b. lieber nen Mann wählen als sie z.b.
 
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