Angeblich will sich Zaev ja wie auch immer um die Minderheit in Griechenland "kümmern". Sie wie auch immer im Auge behalten, sich für sie stark machen. Aber praktisch, wie Gushter es formulierte, hat man mit Prespa diese Aufgegeben.
Ich habe ja immer geschrieben, für mich besteht eines der Probleme bei der ganzen Sache in dem Bezug: Griechenland und Umgang mit seinen Minderheiten. Das hat mich zur Griechenfeindin gemacht und und und. Griechenland hatte nach seiner Befreiung vom Osmanischen Reich sein Nationbuilding. Mit allem was dazu gehört. Auch mit gewissen Mythen, die bis heute das Geschichstbewusstsein prägen. Von mir aus später gern dazu. Unter anderem gehört dazu tatsächlich die Zahl und die Geschichte der Menschen, die zur Gründung der neuen Republik dort beheimatet waren und nicht Griechisch bzw. einen Dialekt davon gesprochen haben. Sondern Albanisch... Auch das Thema Gräzisierung, Assimilierung, entsprechende Politik. Das scheint nach wie vor ein ziemlich wundes Thema zu sein. Mir geht es dabei auch nicht um Böswilligkeit oder gar Antipathie oder so. Das ist Schmarrn.
Genauso hatte und hat Mazedonien aber seit der Unabhängigkeit sein Nationbuidling. Und willst du ausschließen, dass damit nicht auch gewissen Mythen und Blüten verbunden sind? (Wärt da ansonsten eine rühmliche Ausnahme unter allen denkbaren Völkern
Wenn ihr mich auf irgendwas fest nageln wollt. Gern mal bei Gelegenheit Konkreta^^