Sazan
Arvanit
Anschuldigungen gegen malische Armee
Malische Soldaten sollen Araber und Tuareg hingerichtet haben, berichten Menschenrechtsgruppen. Die Hinweise vor Ort sind konkret, die Armee streitet alles ab.
Aus der malischen Bevölkerung kommen schwere Vorwürfe gegen die eigene Armee: Malische Soldaten sollen Angehörige der Volksgruppen der Tuareg und Araber hingerichtet haben. Sie seien der Zusammenarbeit mit islamistischen Kämpfern bezichtigt worden. Gemeinsam mit französischen Truppen kämpft die malische Armee gegen deren Vormarsch nach Süden. Die malischen Streitkräfte wiesen die Vorwürfe zurück.
Die in Paris ansässige Internationale Vereinigung der Ligen für Menschenrechte (FIDH) teilte mit, sie habe Hinweise, dass die malische Armee seit dem 10. Januar in der zentralmalischen Stadt Sévaré mindestens elf Menschen hingerichtet habe. Auch in der zehn Kilometer von Sévaré entfernten Stadt Mopti habe es mehrere außergerichtliche Hinrichtungen gegeben. Unter Berufung auf Beobachter vor Ort berichtet die FIDH, in derselben Region seien etwa 20 weitere Menschen exekutiert und in Brunnen geworfen oder verscharrt worden. In Nioro im Westen des Landes sollen malische Soldaten zwei Tuareg hingerichtet haben.
Ein Reuters-Reporter gibt an, er habe mindestens sechs Tote in Sévaré gesehen. Drei seien in der Nähe einer Bushaltestelle gelegen, drei weitere seien in einen Brunnen geworfen worden. Nach Bekanntwerden der Anschuldigungen soll die malische Armee Journalisten daran gehindert haben, aus der Stadt zu berichten.
Krieg in Mali: Anschuldigungen gegen malische Armee | Politik | ZEIT ONLINE
vive la france
Malische Soldaten sollen Araber und Tuareg hingerichtet haben, berichten Menschenrechtsgruppen. Die Hinweise vor Ort sind konkret, die Armee streitet alles ab.
Aus der malischen Bevölkerung kommen schwere Vorwürfe gegen die eigene Armee: Malische Soldaten sollen Angehörige der Volksgruppen der Tuareg und Araber hingerichtet haben. Sie seien der Zusammenarbeit mit islamistischen Kämpfern bezichtigt worden. Gemeinsam mit französischen Truppen kämpft die malische Armee gegen deren Vormarsch nach Süden. Die malischen Streitkräfte wiesen die Vorwürfe zurück.
Die in Paris ansässige Internationale Vereinigung der Ligen für Menschenrechte (FIDH) teilte mit, sie habe Hinweise, dass die malische Armee seit dem 10. Januar in der zentralmalischen Stadt Sévaré mindestens elf Menschen hingerichtet habe. Auch in der zehn Kilometer von Sévaré entfernten Stadt Mopti habe es mehrere außergerichtliche Hinrichtungen gegeben. Unter Berufung auf Beobachter vor Ort berichtet die FIDH, in derselben Region seien etwa 20 weitere Menschen exekutiert und in Brunnen geworfen oder verscharrt worden. In Nioro im Westen des Landes sollen malische Soldaten zwei Tuareg hingerichtet haben.
Ein Reuters-Reporter gibt an, er habe mindestens sechs Tote in Sévaré gesehen. Drei seien in der Nähe einer Bushaltestelle gelegen, drei weitere seien in einen Brunnen geworfen worden. Nach Bekanntwerden der Anschuldigungen soll die malische Armee Journalisten daran gehindert haben, aus der Stadt zu berichten.
Krieg in Mali: Anschuldigungen gegen malische Armee | Politik | ZEIT ONLINE
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