Es gibt unzählige Open-Source-Programme sowie verschiedene Linux-Distributionen, die von Haus aus relativ sicher laufen, ohne dass man große Angst vor Schadsoftware oder Malware haben muss. Aber auch bei Windows hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Der integrierte Windows Defender wurde stetig verbessert und kann sich mittlerweile durchaus mit den bekannten Größen der früheren Zeit wie Norton, Avira, Avast oder Kaspersky messen.
All diese Maßnahmen bringen jedoch wenig, wenn euer PC am Ende des Tages dennoch ungefiltert tausende Anfragen pro Tag an unzählige DNS-Server, Domains und IP-Adressen stellt. Vielen ist zum Beispiel gar nicht bewusst, wie viele Domains und IP-Adressen allein von Microsoft im Hintergrund pro Sekunde kontaktiert werden – ganz zu schweigen von den weiteren Webseiten und Apps, die ihr täglich nutzt.
Aus diesem Grund ist meiner Meinung nach die beste Prävention, diesen ganzen Datenverkehr von Anfang an zu filtern – und zwar mit
AdGuard.
AdGuard ist eine leistungsstarke Softwarelösung, die als Netzwerkfilter fungiert und unerwünschte Werbung, Tracker, Phishing-Seiten sowie schädliche Domains direkt auf DNS-Ebene blockiert. Dadurch wird nicht nur eure Privatsphäre gestärkt, sondern auch die Gefahr von Malware-Infektionen erheblich reduziert, noch bevor sie überhaupt eine Chance haben, euren Computer zu erreichen.
Erst wenn solche grundlegenden Schutzmaßnahmen implementiert sind, kann man darüber nachdenken, zusätzlich ein Antivirenprogramm zu installieren – und selbst dann ist oft weniger mehr.
Ich habe mir zum Beispiel einen gebrauchten, aufbereiteten Mini-PC von Fujitsu für rund 25 bis 30 € geholt und darauf AdGuard installiert. Diesen Mini-PC habe ich einfach per zusätzlichem Netzwerkkabel mit meinem Router verbunden. Nach nur wenigen Klicks und dem Hinzufügen einiger öffentlicher Spam- und Blocklisten hatte ich tatsächlich meine Ruhe – der gesamte Netzwerkverkehr wurde effektiv gefiltert.
Das Beste daran: Der Filter greift netzwerkweit. Selbst wenn ihr beispielsweise YouTube direkt über euren Fernseher schaut, wird die Werbung zuverlässig blockiert. Besonders praktisch finde ich auch die integrierte Kindersicherung, die einfach zu konfigurieren ist und hervorragend funktioniert.
Erwähnenswert ist außerdem, dass die Software selbst kostenlos ist. Was die Hardware betrifft, kann man AdGuard problemlos auf einem alten Mini-PC oder sogar einem Raspberry Pi installieren. Und ich kann nur sagen: Es lohnt sich wirklich!
