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Massengrab in Slowenien entdeckt

Selbst in dem von Dir geposteten „Weisenbericht“ über alle anerkannten Minderheiten vom Jahr 2000, steht folgendes: “Am 19. März 2000 entschied der Verfassungsgerichtshof, daß eine Begrenzung des Unterrichts in slowenischer Sprache in Kärnten mit bestimmten Bestimmungen des Staatsvertrags unvereinbar war. […] Nach unseren Informationen wurde das Urteil bisher noch nicht vollständig umgesetzt.“

Was die Kroaten betrifft in Sachen Ortstafeln: “27. Am 21. Juli 2000 ist eine Verordnung über die offiziellen Namen von Gemeinden der Region angenommen worden, in der die ungarische und die kroatische Minderheit leben. In 51 Gemeinden des Burgenlandes wurden 260 zweisprachige Ortsschilder aufgestellt. „

Ich glaube die Österreicher mögen keine Slowenen...
 
Da haben wir es wieder,unsere Rechte hat wieder einen Handfesten politischen Streit provoziert.Wenn das es ein respektvoller Umgang mit Toten sein soll,dann sollte man es lassen.Ist doch pervers Tote als Politikum zu missbrauchen,auch wenns ihre sind!!!

Die Entdeckung eines weiteren Massengrabes mit 300 Toten in einem zentralslowenischen Bergwerk hat zu scharfen innenpolitischen Auseinandersetzungen in Slowenien geführt.


Es ist wichtig, dass öffentliche, kontroverse Diskussionen geführt werden, damit Veteranen und Nachkommen der Domobranci an neuen Gedenkstätten ihre Opfer betrauern können. Problematisch erscheint die Verbissenheit, mit der der Kampf um die Ressourcen der Geschichtsinterpretation bisweilen geführt wird. Er hat Züge eines kulturellen "Bürgerkriegs" angenommen und eskaliert unter der konservativen Regierung des Ministerpräsidenten Janez Jansa, die seit November 2004 im Amt ist. Die Aufarbeitung der Geschichte wird von den Lobbyisten der Domobranci[31] und der katholischen Kirche zu einer Umcodierung der Erinnerung genutzt, die für ehemalige Partisanen und alle, die sich ihnen verbunden fühlen, eine Provokation darstellen muss, und die auch vor dem Hintergrund, dass in Slowenien eine demokratische, pluralistische Gesellschaft etabliert werden soll, kritikwürdig ist

Die Debatte mündete in einen Prozess der Umschreibung der Geschichte, in dem sich heute zwei gegensätzliche Versionen gegenüberstehen.[29] Die "Partisanen-Version" besagt: Die Befreiungsfront leistete legitimerweise bewaffneten Widerstand gegen die Okkupanten und deren Helfershelfer. Diese lösten, indem sie sich von den Besatzern bewaffnen ließen und gegen Partisanen und Alliierte kämpften, den slowenischen Bürgerkrieg aus. Allein die Befreiungsfront kämpfte für die slowenischen Interessen. Die "Domobranci-Version" hält dagegen: Die Befreiungsfront war ein Instrument der Kommunisten zur Vorbereitung der Revolution. Sie bekämpfte die Okkupanten nicht, sondern provozierte sie zu exzessiver Gewalt gegen die Zivilbevölkerung. Sie eröffnete schon im Herbst 1941 den Bürgerkrieg, indem sie den Kampf gegen die slowenische Vorkriegselite begann. Die Domobranci haben nicht kollaboriert, sondern die Interessen der Nation verteidigt. Umfragen zeigen,dass ein knappes Viertel der Bevölkerung der Domobranci-Version zustimmt, knapp zwei Drittel der Partisanen-Version.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Foderung von der SDS Jansa-Partei alle Tito-Denkmäler ins Museum zu tun,hat sich die Partei keinen Gefallen getan.Tito schlägt als Bumerang zurück!
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Ali je čas za umik vseh Titovih spomenikov v muzeje?
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Slowenien: Massengrab in Bergwerk entdeckt

04.03.2009 | 18:28 | (Die Presse)
Bei den mumifizierten Leichen handelt es sich um Opfer der Tito-Partisanen. Die beiden Schächte, in denen die Leichen versteckt wurden, waren durch insgesamt sechs Sperren abgeriegelt.
LA?KO/WIEN (ag, zoe). Die Schächte waren im Inneren des Bergwerks gut versteckt. Mehrere Sperren erschwerten den Zugang. Eine Betonmauer sollte Eindringlinge abhalten. Was slowenische Ermittler und Forscher hinter den Barrieren entdeckten, werden sie nie vergessen: Hunderte von mumifizierten Leichen befanden sich im Bergwerk im Kurort La?ko. Bei den Toten dürfte es sich um Opfer der kommunistischen Tito-Partisanen handeln, die unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Hunderttausende ermordeten.

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„Der Anblick war so erschütternd, dass es kaum zu beschreiben ist“, sagte Polizeiermittler Peter Jamnik im slowenischen Fernsehen. Seit Juni vergangenen Jahres arbeiteten sich die Ermittler im Bergwerk „Hudna Jama“ („Schlimme Grube“) zu den Gräbern vor. Die beiden Schächte, in denen die Leichen versteckt wurden, waren durch insgesamt sechs Sperren abgeriegelt. Zuerst musste eine Betonwand durchbrochen werden, dann folgten Sperren aus Geröll und Lehm, zuletzt ein Holzverschlag.
Mit mehreren hundert Opfern dürfte es sich um eines der größten in Slowenien entdeckten Massengräber handeln, sagte der Leiter der slowenischen Regierungskommission für versteckte Gräber, Jo?e De?man. Auffallend sei auch die große Mühe, die sich die Täter gemacht hätten, um die Gräuel vor der Nachwelt zu verbergen.
Die hermetische Abriegelung der beiden Schächte dürfte laut Ermittler Jamnik einer der Gründe dafür sein, warum die meisten Leichen in mumifiziertem Zustand gefunden wurden.
Kein Zweifel besteht für die Ermittler, dass es sich um Opfer kommunistischer Massentötungen handelt. Die Erschießungen seien Ende Mai oder Anfang Juni 1945 erfolgt, sagte der Historiker Mitja Ferenc, Mitglied der slowenischen Gräber-Kommission. Im Dunkeln tappe man aber, was die genaue Herkunft der Opfer und die Täter betreffe.
Bisher gibt es nur den Bericht eines Augenzeugen, der von den Vorkommnissen im Bergwerk wusste. Ein Mann erzählte, er sei der Fahrer gewesen und habe Gefangene zur „Schlimmen Grube“ in La?ko gebracht. Laut dem Fahrer handelt es sich bei den Opfern um Slowenen. Allerdings könnten die Toten auch kroatische Kriegsgegner der Partisanen gewesen sein, glauben Historiker.
Experten vermuten insgesamt 600 Massengräber in Slowenien, von denen auch knapp zwei Jahrzehnte nach dem Ende des kommunistischen Regimes längst nicht alle freigelegt sind. Die Regierungskommission für versteckte Gräber kümmert sich um die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der slowenischen Geschichte.
Bis zu 300.000 Menschen sollen nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den Tito-Partisanen exekutiert und verscharrt worden sein. Innerhalb weniger Wochen töteten die Partisanen im Schnellverfahren Nazi-Kollaborateure, Anhänger des faschistischen kroatischen Ustascha-Regimes und auch ideologische Gegner.

Tote im Panzergraben

Erst vor zwei Jahren war in der Nähe von Marburg ein riesiges Massengrab entdeckt worden. Damals wurden auf einer Länge von 70 Metern in einem früheren Panzerabwehrgraben die Überreste von insgesamt 1179 Menschen gefunden. Seither untersuchen Mitglieder der Kommission die Fundstelle. Sie gehen von insgesamt 15.000 Toten aus, die dort verscharrt wurden.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.03.2009)


Beste Partizanenmanier.
 
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