Albanesi schrieb:
STEFAN_DUSAN schrieb:
Mazedoniens Opposition ruft zu Protesten auf
"Albanisierung" soll gestoppt werden - mit Kommentar
Von Andrej Ivanji
Mazedonische Nagelprobe - von Gerhard Plott
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http://derstandard.at/
Was soll man darüber sagen!
Makedonien ändert sich die Sache , entweder ist das der Staat alle Bürger oder es droht die Teilung.
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Du darfst nicht vergessen,dass ihr trotzallem noch in Mazedonien wohnt.Ihr seid genau so Staatsbürger Mazedoniens und das ist ja auch nicht schlecht,aber ihr seid immer noch in ein fremden Land das den mazedoniern gehört,unabhängig von den Rechten der Volksgruppen.
Genau so ist es in Serbien,die Albaner die in Serbien besonders im Kosovo leben sind natülich ein Teil des Kosovo aber sie leben immer noch im Bundesstaat Serbien weil der Kosovo zum land Serbien gehört.
Das du das nicht kapierst das weis ich,aber was solls.
@albensi will sowas nicht kapieren, das jeder zivilisierter Mensch, zuerst Gesetze und die Menschenrechte respektieren muss.
Deshalb geht es auch immer mehr bergab, mit dieser Art von Radikal Albanern.
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Debatte über Gebiets- und Verwaltungsreformen im mazedonischen Parlament begonnen
- Interview mit dem mazedonischen Premierminister Hari Kostov
Bonn, 26.7.2004, DW-RADIO / Mazedonisch, Nada Steinmann
Das mazedonische Parlament diskutiert heute (26.7.2004) über ein Gesetzespaket zur Dezentralisierung des Landes. Der Gesetzentwurf der Regierung rief in der vergangenen Woche Proteste ethnischer Mazedonier hervor, da er die Neuziehung von Gemeindegrenzen vorsieht. Dadurch verschieben sich ethnische Mehrheitsverhältnisse so, dass in Skopje, Kicevo und Struga [Städte in Westmazedonien] offizielle Mehrsprachigkeit (mazedonisch und albanisch) eingeführt werden kann. Grundlage für die Gebiets- und Verwaltungsreform ist das Ohrider Abkommen, mit dem 2001 unter Vermittlung der USA und der EU ein bewaffneter Aufstand ethnischer Albaner beendet wurde. Mit Kostov sprach Nada Steinmann, Leiterin des Mazedonischen Programms der Deutschen Welle. (...)
Frage: Die bevorstehenden Lokalwahlen, wenn sie im Oktober stattfinden, werden ein Test für die Entwicklung der Demokratie in Mazedonien. In den letzten 40 Tagen führten die Koalitionspartner der Regierung schwierige Verhandlungen über die Dezentralisierung. Sie fanden eine Kompromisslösung. Sie haben diese Lösung als gut bezeichnet. Warum?
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Die offizielle Politik der Republik Albanien, ausgedrückt durch die Stellungnahmen der Regierung, deuten nicht auf eine Gründung von Groß-Albanien hin. Im Gegenteil, ihre Stellungnahmen unterstützen die territoriale Integrität der Republik Mazedonien und die Durchführung des Ohrider Abkommens. Es gibt keine Chance für Groß-Albanien

:idea:
, wegen der internationalen Organisationen und des Einflusses der EU. Es kann weder Groß-Albanien noch Groß-Mazedonien, noch Groß-Serbien gebildet werden. Wir alle in dieser Region können nur an der Bildung von Staaten arbeiten, die Mitglieder von Groß-Europa sein werden. Andere Gedanken über Groß-Albanien und Groß-Mazedonien sind nur Utopien und Frustrationen und unnötige Verbreitung von Nationalismus.
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http://www.dw-world.de/german/0,3367,2991_A_1277767_1_A,00.html
27. Juli 2004
12:37 Mazedonien: Wieder Massendemonstration in Skopje
Oppositionsführer Gruevski: "Nein zur territorialen Aufteilung und zum Ausverkauf der Interessen der Nation und des Staates"
Die Polizei hält Demonstranten zurück.
Skopje - In Mazedonien hat die slawisch-nationalistische Opposition ihre Anhängerschaft mobilisiert und am Montagabend mehr als 20.000 Demonstranten auf die Straße gebracht, um die Kommunalreform zu Fall zu bringen, die ihrer Ansicht nach der albanischen Minderheit unstatthafte Privilegien einräumt. Die auf dem Friedensabkommen von Ohrid von 2001 basierende Dezentralisierung trage den Keim der "ethnischen Spaltung", des staatlichen Zerfalls und der Bildung eines "Groß-Albanien" in sich, erklärten die Führer der vormals regierenden Demokratischen Partei für die Nationale Einheit/Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation (VMRO-DPMNE).
Selbstverwaltung
Der Ohrid-Vertrag hatte die Kämpfe zwischen der albanischen Guerilla und den mazedonischen Sicherheitskräften beendet. Er legt fest, dass die ehemalige jugoslawische Teilrepublik durch die Stärkung der lokalen Selbstverwaltung dezentralisiert wird. Das Abkommen zog eine Reihe von Verfassungs- und Gesetzesänderungen nach sich, welche den Anteil der Albaner im Staatsdienst regeln und die albanische Sprache dort zur Amtssprache erklären, wo der Anteil der Minderheit 20 Prozent übersteigt. Die albanische Bevölkerungsgruppe lebt überwiegend im Westen und Nordwesten entlang der Grenze Albaniens und des Kosovo. Nach offiziellen Statistiken beträgt der albanische Bevölkerungsanteil 25,2 Prozent. Politische Vertreter der albanischen Minderheit gehen hingegen von einer weit höheren Zahl - bis zu 40 Prozent - aus.
Zusammenstöße
Über 20.000 Menschen haben vor dem Parlament in Skopje gegen die Gemeindereform demonstriert. Oppositionsführer Nikola Gruevski erklärte: "Wir sagen Nein zur territorialen Aufteilung und zum Ausverkauf der Interessen der Nation und des Staates!" In der Stadt Struga war es vergangenen Donnerstag zu Zusammenstößen zwischen der Opposition und der Polizei gekommen, dabei wurden mehr als 40 Menschen verletzt.
Radikale Gruppierungen - wie die extremistische "Albanische Nationalarmee" ( Armate Kombetare Shqiptare/AKSh) - kämpfen für einen Zusammenschluss aller albanisch besiedelten Gebiete ("Groß-Albanien"). Tirana hatte die inhaftierten AKSh-Führer Gafur Adili und Taip Mustafa Ende vorigen Jahres freigelassen. Die AKSh lehnt den internationalen Friedensplan, der zum Ohrid-Abkommen geführt hat, ab und hat sich zu mehreren Anschlägen in Mazedonien bekannt.
Durch die nach dem Ohrid-Vertrag vorgenommene Verfassungsrevision hörte die Republik auf, "Nationalstaat des mazedonischen Volkes" zu sein. Der Staat wird jetzt als Gemeinschaft aller seiner ethnischen Gruppen definiert. Die Parlamentswahlen vom September 2002 hatten die ex.-kommunistischen Sozialdemokraten (SDSM zurück) zurück an die Regierung gebracht - in einer Koalition mit der Partei der albanischen Ex-Rebellen, der Demokratischen Union für Integration. (APA/dpa)