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Merkel erklärt "Multikulti" für gescheitert

Multikulturelle Gesellschaften sind natürlich möglich. Das zeigen die klassischen Einwanderungsländer. Und wie ich finde etwas wunderbares, jedermann bereicherndes.

Allerdings hat Deutschlands Politik diesbezüglich versagt, aus Gründen wie sie hier auch schon genannt wurden. Und somit scheint der Schritt von einer homogenen zu einer wirklich multikulturellen Einwanderergesellschaft leider nicht ganz geschafft.
 
Multikulturelle Gesellschaften sind natürlich möglich. Das zeigen die klassischen Einwanderungsländer. Und wie ich finde etwas wunderbares, jedermann bereicherndes.
Du kannst Länder wie USA, Kanada, Australien,...etc... nicht mit europäischen Ländern vergleichen. Die europäischen Nationen haben ganz andere geschichtlichen Hintergründe als Länder der "neuen Welten" (sprich der nach der Columbus/Magelan-Ära).
Auf den alten Kontinenten (Europa, Afrika, Asien) ist die Völker-Definition eine ganz andere.
 
Du kannst Länder wie USA, Kanada, Australien,...etc... nicht mit europäischen Ländern vergleichen. Die europäischen Nationen haben ganz andere geschichtlichen Hintergründe als Länder der "neuen Welten" (sprich der nach der Columbus/Magelan-Ära).
Auf den alten Kontinenten (Europa, Afrika, Asien) ist die Völker-Definition eine ganz andere.
Das ist mir schon bewusst:). Deswegen sage ich ja auch, dass der Übergang nicht geschafft wurde. Seit 50 Jahren ist Deutschland etwa Einwanderungsland. Gut, man ging zuerst nur von Gästen aus, die nach ein paar Jahren wieder gehen. Von daher stehen die europäischen Völker natürlich vor ganz anderen auch strukturellen Voraussetzungen , um das "zu handlen". Und man debattiert selbst in den letzten 10 Jahren lieber über Leitkultur und ob man den ein Einwanderungsland sei. Anstatt zu versuchen, ernsthaft die Folgen jahrzehntelanger verfehlter Zuwanderungs- und Integrationspolitik anzugehen. Lieber dann auch die Gelegenheit Sarazzin aufgreifen und wieder die nächste Islamdebatte führen, weil ja jene um den Atomausstieg und Lobbyistentum etc. gerade zu unbequem wurde:)
 
In Deutschland Fehlt einfach die gemeinsame übergeordnete Identifikationsbasis, wie sie z.b. in Kandada zwischen den Kulturen gegeben ist. Und solange die Regierung, während der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund den der Stammbevölkerung langsam aber sicher übersteigen wird, Integrationspolitik mit Schlachtwörtern wie "deutsche Leitkultur" macht, wird es auch so bleiben.
 
Diese Schlagwörter kamen erst dann als es schon längst vorbei war und Deutschland ewig tatenlos zusah. Inzwischen hilft nur noch eines: An Schulen vehement und mit aller Härte gegen Migrationsverweigerer vorgehen - wie an einem Gymnasium in Berlin:

Sanktionen für die Integration
Damit es erst gar nicht zu Anfeindungen oder Mobbing unter Schülern verschiedener Kulturen kommt, hat Ulrich Mumm an seinem Gymnasium in Hamburg knallharte Regeln aufgestellt. Während andere nur über Integration reden, sorgt er dafür, dass sie auch gelebt wird. Mit Erfolg: So muss auf dem Schulhof generell deutsch gesprochen werden und der Religionsunterricht der Schule ist konfessionsübergreifend und für jeden verpflichtend. Hier wird über die verschiedenen Religionen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten gesprochen - nur so erreiche man gegenseitiges Verständnis, sagt Mumm.

Pflicht für jeden Schüler ist auch der Schwimmunterricht: Dass türkische Mädchen daran nicht teilnehmen, akzeptiert Mumm nicht: Sie können einen Ganzkörperanzug tragen - sonst gibt es eine sechs auf dem Zeugnis. Und wenn eine Schülerin nicht mit auf Klassenfahrt fahren darf - obwohl eine zusätzliche weibliche Begleitung dabei ist - müssen die Eltern 100 Euro Strafe pro versäumten Tag zahlen.

Für ein besseres Klima an seiner Schule setzt Ulrich Mumm aber nicht nur auf Sanktionen. Auch das persönliche Miteinander ist ihm wichtig. Die Namen der insgesamt 750 Schüler seines Gymnasiums kennt der Schulleiter alle, die Hofaufsicht in der Pause übernimmt er selbst und auch Hausbesuche bei den Eltern stehen regelmäßig auf seinem Programm. Und damit Eltern aufgrund von Sprachproblemen dem Elternabend nicht fern bleiben, bittet Mumm Schüler der Oberstufe dazu, die den türkischen Eltern dann alles übersetzen. Denn der Rektor weiß: Damit seine strengen Regeln fruchten, braucht er die Unterstützung der Eltern. Und die bekommt er inzwischen auch.

Jeder soll die gleichen Chancen haben, Religion hat im Staat nichts verloren.
 
In Deutschland Fehlt einfach die gemeinsame übergeordnete Identifikationsbasis, wie sie z.b. in Kandada zwischen den Kulturen gegeben ist. Und solange die Regierung, während der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund den der Stammbevölkerung langsam aber sicher übersteigen wird, Integrationspolitik mit Schlachtwörtern wie "deutsche Leitkultur" macht, wird es auch so bleiben.
Deutschland ist nicht Kanada! Du kannst kein europäisches Land mit Kanada, USA oder Australien vergleichen. Das sind 2 völlig verschiedene Welten.
Die europäischen Nationen gibt es seit Jahrhundeten, ja gar seit Jahrtausenden. Das sind ethnsiche Völker mit einem Staat. Die Deutschen in Deutschland, die Franzosen in Frankreich, die Italiener in Italien, die Portugiesen in Portugal, die Griechen in Griechenland,...etc....etc..... Völker mit jahrtausend alten Kulturen.
Die Völker der alten Kontinente (Europa, Asien, Afrika) kann man nicht mit den zusammengemixten """Völker""" der neuen Kontinente (Nord- und Südamerika, Australien) vergleichen!

Du kannst unmöglich jahrhundete alte Kulturen durch multikulti austauschen, und dass diese Völker das einfach so hinnehmen. Das geht nicht.
 
@Zürich

Natürlich, Deutschland ist nicht Kanada und ich kann die Angst der Menschen vor Überfremdung auch verstehen, allerdings ziehe ich für mich persönlich andere Konsequenzen heraus. Denn es ist der eigene Egoismus der westlichen Gesellschaften
das sie ihre ererbten Werte und Kulturen nicht ausreichend weitergeben.

Der demographische Wandel ist nicht mehr umzukehren, Experten sprechen von einem
"irreversiblen Trend". Die Deutschen, Franzosen, aber auch andere Europäer schaffen sich durch ihre geringe Geburtenrate selbst ab. Weder kann man die Stammbevölkerung zwingen mehr Kinder zu zeugen, noch den Bevölkerungsanteil mit Migrationhintergrund zwingen weniger Kinder zu kriegen. Ausser durch Bruch mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, was "die Büchse der Pandora" öffnen würde und nicht wünschenswert ist.
Ob es uns gefällt oder nicht, die alten europäischen Kulturvölker werden transformiert
in etwas neuem. So wie ein Wasserarmer Fluss entweder austrocknet, oder in einen
größeren mündet. Die Frage ist nur ob dies ohne eine Eskalation in der Zukunft geschehen wird. Im Thread "Konflikte der Zukunft" habe ich hierzu meine ausführliche Meinung im Eingangstext geschrieben. Würde mich interessieren was du davon hälst.
 
Die multikulturelle Gesellschafft ist keine lebensfähige Form des Zusammenlebens.

So zumindest sah die Meinung der Bundeskanzlerin im Jahr 2000 aus.


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