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Mit Öcalan auf Friedenssuche

Das Treffen auf Imrali ist der bislang sichtbarste Ausdruck dafür, dass die türkische Regierung und vor allem Ministerpräsident Tayyip Erdogan es jetzt offenbar ernst meinen mit einer politischen Lösung der kurdischen Frage.
Ebenfalls am Mittwoch war bekannt geworden, dass der Geheimdienstchef Hakan Fidan persönlich am 23. und 24. Dezember zwei Tage auf Imrali verbracht hatte, um mit Öcalan über dessen Roadmap zum Frieden zu reden. Anschließend erklärte der Sicherheitsberater Erdogans, Öcalan sei nach Auffassung der Regierung nach wie vor die Schlüsselfigur für eine politische Lösung mit der PKK.
Anders als bei den bisherigen Verhandlungsversuchen mit Öcalan und anderen PKK-Vertretern findet der Prozess dieses Mal nahezu öffentlich statt. Die Regierung verhindert damit, dass Verhandlungen wie 2011 durch Indiskretionen sabotiert werden können.

Schon sehr positive Nachricht. Mal hoffen, es wird was daraus. Eine Lösung der Kurdenfrage in der Türkei wäre gut auch für alle in der Region.
 
Lächerlich, lächerlicher, auf Friedenssuche mit Öcalan! Inwiefern kann das Kurden-Problem der Türkei durch Öcalan gelöst werden? Man sollte wissen, es existieren Gewalten, welche ein Interesse an der Aufrechterhaltung des Kurdenproblems haben. Also welche, die ein Nutzen an dem Ganzen haben. Seien es die Waffenexporteure oder andere, die an dem Ganzen mitverdienen. Wer sich ein wenig damit beschäftigt und nur ansatzweise zu logischem Denken fähig ist, wird das Spielchen durchschauen. Da könne man Öcalan noch so viele Rechte zugestehen, ihn gar zum neuen Ministerpräsidenten ernennen, solange bestimmte Gewalten ein Nutzen von dem Konflikt haben, wird sich nichts ändern.
 
Mein lieber Moriarty,
Man sollte wissen, es existieren Gewalten, welche ein Interesse an der Aufrechterhaltung des Kurdenproblems haben. Also welche, die ein Nutzen an dem Ganzen haben. Seien es die Waffenexporteure oder andere, die an dem Ganzen mitverdienen.
hinter diesen Gewalten stehen Menschen. Unmenschliche Menschen zwar, aber anatomisch/physiologisch sind es welche. Und die haben auch Schwachstellen, man kann sie entlarven, sie kaltstellen, womöglich sogar hinter Gitter bringen. Natürlich profitieren diese (meistens) Herren vom Kurden- wie von vielen anderen Konflikten, aber es kommt hier auf die Kleinarbeit an, auch auf die kleinen Schachfigürchen, und eines davon (ich will ihn nicht überbewerten) heisst Abdullah Öcalan.
 
Mein lieber Moriarty,

hinter diesen Gewalten stehen Menschen. Unmenschliche Menschen zwar, aber anatomisch/physiologisch sind es welche. Und die haben auch Schwachstellen, man kann sie entlarven, sie kaltstellen, womöglich sogar hinter Gitter bringen. Natürlich profitieren diese (meistens) Herren vom Kurden- wie von vielen anderen Konflikten, aber es kommt hier auf die Kleinarbeit an, auch auf die kleinen Schachfigürchen, und eines davon (ich will ihn nicht überbewerten) heisst Abdullah Öcalan.

Du kannst die Amis nicht kaltstellen.
 
Mein lieber Moriarty,

hinter diesen Gewalten stehen Menschen. Unmenschliche Menschen zwar, aber anatomisch/physiologisch sind es welche. Und die haben auch Schwachstellen, man kann sie entlarven, sie kaltstellen, womöglich sogar hinter Gitter bringen. Natürlich profitieren diese (meistens) Herren vom Kurden- wie von vielen anderen Konflikten, aber es kommt hier auf die Kleinarbeit an, auch auf die kleinen Schachfigürchen, und eines davon (ich will ihn nicht überbewerten) heisst Abdullah Öcalan.

Ich stehe dem Ganzen nicht so optimistisch gegenüber wie du. Diese Gewalten haben sich ein (fast) unbezwingbares System aufgebaut und auch Öcalan wird nach ihrer Pfeiffe tanzen. Ich bezweifle nämlich, dass er immernoch Interesse am Wohl seines Volkes hat. Er ist nur noch ein Spielball dieser Gewalten, ein Instrument, wenn man so will, um das kurdische Volk zu beeinflussen.
 
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