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Mohammed Nadschibullah (محمد نجیبالله; 6. August 1947 in Kabul; † 27. September 1996 ebenda) war vom Mai 1986 bis 1992 afghanischer Staatspräsident.
1986 löste Nadschibullah Babrak Karmal ab und wurde vierter Präsident der Afghanischen Demokratischen Volksrepublik. Nach dem Abzug der Sowjets im Jahr 1989 überstand er 1990 einen Staatsstreich des Verteidigungsministers. Daraufhin lockerte er seine autokratische Herrschaft, um öffentliche Unterstützung zu gewinnen.
Er versuchte, Kabul zu verlassen, wurde aber von seinem usbekischen Gegner Abdul Raschid Dostum daran gehindert. Nadschibullah suchte Schutz im UN-Hauptquartier von Kabul. Dort blieb er bis zur Eroberung Kabuls durch die fundamentalistischen Taliban, die ihn am 27. September 1996, nach Folter und Verstümmelung, an einer Straßenlaterne aufhängten.
1986 löste Nadschibullah Babrak Karmal ab und wurde vierter Präsident der Afghanischen Demokratischen Volksrepublik. Nach dem Abzug der Sowjets im Jahr 1989 überstand er 1990 einen Staatsstreich des Verteidigungsministers. Daraufhin lockerte er seine autokratische Herrschaft, um öffentliche Unterstützung zu gewinnen.
Er versuchte, Kabul zu verlassen, wurde aber von seinem usbekischen Gegner Abdul Raschid Dostum daran gehindert. Nadschibullah suchte Schutz im UN-Hauptquartier von Kabul. Dort blieb er bis zur Eroberung Kabuls durch die fundamentalistischen Taliban, die ihn am 27. September 1996, nach Folter und Verstümmelung, an einer Straßenlaterne aufhängten.

