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"Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"

Dem übrigen was du sagst stimme ich zu, nur das verstehe ich nicht so gut. Meinst du, die Menschen z.B. in heutigen arabischen Welt weniger reif für Demokratie als Südeuropa und Lateinamerika der 70er/80er sind?

Wie ich es sehe, die Zeit der Erziehungsdiktatur (wenn man überhaupt so etwas zustimmen könnte) haben die arabischen Länder hinter sich. Solche Diktaturen tendieren bald in korrupten und ineffektiven Regimen zu entarten, so z.B. nach Nasser in Ägypten kamen Sadat und Mubarak. Die Zeit ist jetzt für eine richtige Demokratisierung gekommen, die Menschen in der arabischen Länder werden jetzt emanzipiert, und das kann nicht rückgängig gemacht werden. Dieser Weg wird kein leichter sein, es war nirgendwo so, aber man muss ihn durchlaufen. Meine Angst ist eher, dass er zu so einer entarteten Demokratie enden konnte, wie diese die man heute in Europa hat. Das wäre wirklich traurig, auch für die Leute in anderen Ländern, die so viel Hoffnung auf den arabischen Frühling als Modell gesetzt haben, so z.B. die Bewegungen in Spanien und Griechenland.

Ich glaube ja, denn die hatten ja hinreichend funktionierende Demokratien, war aber bestimmten Kreisen ein Dorn im Auge. Ausnehmen würde ich nur den Iran unter Mossadegh, aber der wurde ja auch weggeputscht...
Über das Versagen des säkularen arabischen Nationalismus hab ich schon weiter oben geschrieben. Nagib, Nasser, die BAATH-Parteien in Syrien und im Irak, Ben Bella und Ghaddafi hatten alle durchaus hohe Ziele, scheiterten aber auch alle grandios. Dieses Scheitern begünstigte den Aufstieg mehr oder weniger radikaler Islamisten, und deren Vorstellungen von Demokratie sind durchaus fragwürdig.
 
ich würde die these noch etwas ausweiten: alle gesellschaften, mit ausnahme der westeuropäischen und einiger ostasiatischer, sind gescheitert. ALLE indigenen völker und schwarzen, egal welcher konfession, Sinti und Roma, zentralasiaten, inselasiaten... sind doch alle auf dem selben level wie moslems, meistens noch n stück drunter. dafür, dass er so nen beschissenen namen hat, macht sich pervez hoodboy ganz schön wichtig.
 
Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt - aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten.

eine aussage, für die man hier zweifelsohne verwarnt wird, wegen verallgemeinerung, provokation, hetze... etc...

da sieht man was teilweise hier für luschen als mods rumlaufen... haha
 
Nach dem Untergang von al-Andalus ging es stetig bergab mit dem Islam.Und solange sich die Sunniten nicht gegen die Wahhabiya Bewegung und ihre salafistischen Lakaien erheben wird sich so schnell nichts ändern. :cry:
 
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