Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nach Ausländerhass nun Schwabenhass

:eeeek:

Sag bloß du findest das nicht toll?

Dazu hab ma auch ne tolle G'schicht parat:


…und am 8. Tag erschuf Gott die Dialekte. Alle Völkchen waren glücklich.
Der Berliner sagte: “Icke hab nenn wahnsinns Dialekt, wa?”
Der Hanseate sagte: “Moin Moin, der Dialekt ist dufte, ne!”
Der Kölner sagte: “Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval!”
Der Bayer brummte nur: “Jo mei, des is mir wurscht!”
Der Hesse sagte: “Babbel net, di Hessa babbeln des best Hochdeutsch!”
Der Sachse sagte: “Ja nü freilisch is äs Sächsisch klosse!”
Nur für den Schwaben war kein Dialekt übrig.
Da wurde der Schwabe ganz traurig… “Jetzt habe ich gar keinen Dialekt bekommen”
Da sagte Gott: “Macht nix Kerle, no schwätzscht halt wie i”


:lol:
 
Hast du eine Ahnung, wie oft ich schon in der Schweiz war :lol:. Ich weiß auch von dem, was mir mein Onkel erzählt hat, der dort arbeitet und obendrein eine Schweizer Freundin hat. Es ist klar, wenn da so ein Hochdeutsch schwätzender Dreikäsehoch in die Schweiz kommt, dass die Schweizer da komisch reagieren, aber mein Onkel spricht seit eh und je Grenzach-Wylisch, was kaum vom Schwizerdütsch abweicht, generell die Südbadener sind beliebter als sonst ein Deutscher, was ich schon erwähnt habe.

Das stimmt. Umso weiter man in den Norden Deutschlands fährt umso svabiger werden die Svabos. Immer mehr und mehr Socken in den Sandalen und so weiter.

Wär mir aber trotzdem lieber wenn wir die zurückverfrachten würden.
 
Landung in Stuttgart

Stewardess auf Schwäbisch - Lustige Durchsage - YouTube
So, weil wir Schwaben ja bekanntlich älles außer Hochdeutsch kennet hem mer des ganze jetztetle o noch auf schwäbisch für sie. Jetzt sin wir also endlich aufm schöne stuttgarter flughafen oakomme und begrüßetse recht herzlich. Sen se so freundlich und bleibetse bitte so lang hocke bis des lämple mit dem gurt druf nemme leuchtet und der flieger komplett still stoaht. Passetse bitt uff wenn se schatulle öffnet dass ihne der kladeradatsch da obe net auf den däds flieat. airberlin, cockpit un wir schtewardessen tätn uns jetzt gern von ihne verabschiede. wir hoffet ihne gefallts im schwabeländle und wünschet ihne a gute und gemütliche hoimfahrt, kommetse gut ins nest. War a Froid für uns, bis zum nächsten mal in unsrem schwabenexpress, bis da no haltet se d ohre steif, tschüssle un ade, gell, machet se s goat
 
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
Am Tatort sind „Schwaben“- und Fremdenhass längst fest in den Alltag integriert. Zahllose Graffiti geben eine allgemein feindliche Stimmung gegen sogenannte Gentrifizierer wieder. Im Dunstkreis lokaler Proteste gegen diese vermeintlich wohlhabenden Zugezogenen kocht seit Monaten der Hass gegen „Schwaben“ hoch. Angeblich stammen viele der Neu-Berliner aus Baden-Württemberg. Vor allem aber fallen diese wegen ihres Akzents wohl besonders auf. Im August 2011 gab ein 29-jähriger Zeitungsausträger zu, Kinderwagen in Hausfluren des Viertels Neukölln aus „Hass auf Schwaben in Prenzlauer Berg“ angezündet zu haben.

[...]Einige Szene-Clubs verwehren bereits Schwaben und Ausländern den Zutritt.:) »Schwaben töten!« - Preußische Allgemeine Zeitung

dann braucht man sich ja nicht wundern:thumbright:...
Integration Migranten werden Schwaben
24.11.2012

In Stuttgart leben mehr Ausländer als in anderen Großstädten – und hier klappt Integration vorbildlich. Warum?

Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister von Stuttgart, sitzt an einem sonnigen Herbstnachmittag am Konferenztisch seines Büros im ersten Obergeschoss des Rathauses und ärgert sich. Und zwar »saumäßig, auf gut Schwäbisch gesagt«. Über ein Buch, das Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister aus Berlin, geschrieben hat. Neukölln ist überall heißt es und belegt seit Wochen Platz eins der Bestsellerlisten. Die Botschaft lautet, vereinfacht formuliert: Die Integration in Deutschland ist gescheitert.

Schuster sieht das anders. Denn vor zwölf Jahren beschloss er, die Ausländer in seiner Stadt abzuschaffen. Auf seine ganz eigene Art. Der CDU-Mann stellte sich hin und sagte: »Jeder, der in Stuttgart lebt, ist ein Stuttgarter.« Er löste das Amt des Ausländerbeauftragten auf – braucht man ja nicht, wenn es keine Ausländer mehr gibt – und schmiedete stattdessen ein »Bündnis für Integration«. Ein überparteiliches Netzwerk, in dem sich Bürgerinitiativen, Migrantenvereine, Stiftungen, Stadt und Land gemeinsam für Bildung starkmachen. Integration ist seitdem nicht mehr Sache des Sozialamtes, sondern Chefsache. »Ich wollte, dass die Migranten Teil der Stadtgesellschaft werden«, sagt Schuster.

Und dann kommt so ein Buch, das wieder einmal breit Probleme beschreibt, über Migranten klagt, die in der Schule versagen, aber nur wenige Seiten für Erfolge und Lösungsansätze übrig hat.

Das beste Beispiel dafür, dass Neukölln nicht überall ist, ist Stuttgart. In der Stadt mit den 600.000 Einwohnern leben Menschen aus 180 Nationen. Die meisten von ihnen kommen aus der Türkei, aus Italien, Griechenland und Kroatien. Über 40 Prozent der Stuttgarter haben einen »Migrationshintergrund«, unter den Jugendlichen hat sogar jeder zweite ausländische Wurzeln – das ist weit mehr als in Berlin, Köln oder Hamburg. Dass das kaum jemand mitbekommt, ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Integration funktioniert.

Das hat viel mit Schuster zu tun, was hat ihn angetrieben? Der 63-Jährige mit der unaufgeregten Sprache sagt: Er habe es immer als Kompliment empfunden, dass die Stadt Menschen aus aller Welt anziehe, die sich hier bessere Zukunftschancen erhofften. Und als Herausforderung: Man will ja, dass sie gute Stuttgarter werden; und bei gut denken die Schwaben natürlich immer »ans Schaffen«. Man will Menschen in der Stadt, die etwas leisten, sei es in Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur. Dafür muss man ihnen Chancen bieten.

Und noch eine Antriebsfeder gab es: Schuster hatte damals ein demografisches Szenario für Stuttgart in Auftrag gegeben. Was dabei herauskam, war nicht schmeichelhaft: Die Statistiken zeigten die Stadt, in der es viermal so viele Autos wie Kinder gibt, auf dem direkten Weg, sich in ein großes Altersheim zu verwandeln. Wenn die Kinder der Einwanderer auch noch wegziehen würden, wäre der Weg sehr kurz.

Stuttgart ist eine Stadt der Ingenieure, eine reiche Stadt, hier sitzen die Aushängeschilder der deutschen Industrie: Daimler, Porsche, Bosch, dazwischen zahlreiche Hidden Champions, Mittelständler, oft führend auf dem Weltmarkt. Eine Stadt, die Fachkräfte braucht, mit einer Arbeitslosenquote von fünf Prozent. Zum Vergleich: Berlin hat zwölf Prozent. Ist unter diesen Bedingungen Integration überhaupt noch ein Kunststück, Herr Schuster?
Integration: Migranten werden Schwaben | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
 
Zurück
Oben