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Nachrichten aus Albanien

Prinz Leka ll. hat gestern geheiratet :-) Nicht das ich mich groß um solche Monarchien und Dynastien interessiere, aber mit Leka hat man einen sympathischen Repräsentanten des albanischen Volkes. Er hinterlässt einen guten Eindruck. Interessant ist, dass als er im südafrikanischen Exil geboren wurde, Südafrika seinen Geburtsort für 24 Stunden als albanisches Hoheitsgebiet erklärt hat um sicherzustellen, dass der Thronfolger Lekas auf albanischen Boden geboren wird :-)
 
Adelshochzeit in Albanien: Prinz Leka heiratet Schauspielerin

Der einzige Nachfahre des letzten amtierenden Königs Albaniens und seine Verlobte Elia Zaharia gaben sich in Tirana das Ja-Wort. Es war die erste royale Hochzeit seit 1938.

Adelshochzeit in der Republik Albanien: In der Hauptstadt Tirana haben sich am Wochenende der einzige Nachfahre des letzten amtierenden Königs, Prinz Leka, und seine Verlobte Elia Zaharia das Ja-Wort gegeben. Mehr als 20 Vertreter von Königsfamilien nahmen am Samstag an der Zeremonie teil, darunter Spaniens Königin Sophia und Prinzessin Margarita von Rumänien.
Die 33-jährige Zaharia ist eine bekannte albanische Schauspielerin, ihr 34-jähriger frisch angetrauter Ehemann arbeitet als Berater der Regierung. Es war die erste royale Hochzeit in Albanien seit 1938. Leka ist der Enkel des letzten amtierenden Monarchen Albaniens, Zog I., und seit dem Tod seines Vaters 2011 der letzte direkte Nachfahre des Königs.
Die Königsfamilie war 1939 aus Tirana ins Exil geflohen, als die Italiener in Albanien einmarschierten. Die spätere kommunistische Regierung Albaniens setzte König Zog I. 1946 schließlich ab. Erst nach dem Ende des Kommunismus in Albanien kehrte die Familie in das Land zurück. 1997 setzte sie große Hoffnungen in ein Referendum, bei dem die Albaner über ihre künftige Regierungsform abstimmen sollte. Die Bürger stimmten jedoch gegen die Monarchie.
Adelshochzeit in Albanien: Prinz Leka heiratet Schauspielerin « DiePresse.com
 
Albanien: Europas Bischöfe würdigen Märtyrer

Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) würdigt die 38 albanischen Märtyrer, die am Samstag im nordalbanischen Skhoder seliggesprochen werden: Sie seien Vorbilder für Europa. Erzbischof Vincenc Prennushi und die Priester, Ordensleute und Laien, die von der kommunistischen Herrschaft zwischen 1945 und 1976 ermordet wurden, seien „Beispiele der Treue zu Christus und seiner Kirche“. Sie hätten gezeigt, „dass die Liebe zu Jesus Christus beispielhaft für die Liebe zur Heimat, für die brüderliche Liebe und die Liebe zu sich selbst sein kann“, erklärte der Rat am Freitag.
Die 38 neuen Seligen hätten zeitlebens einem Regime getrotzt, „das den Glauben aus dem Leben seiner Bürger verbannen wollte“. Sie hätten mit ihrem eigenen Leben Zeugnis abgelegt und sich darum bemüht, „den Glauben des albanischen Volkes lebendig zu erhalten“, hieß es weiter in der Mitteilung der CCEE, deren Vorsitzender, Kardinal Angelo Bagnasco, am Samstag an der von Kardinal Angelo Amato geleiteten Seligsprechungsfeier teilnehmen wird.
Auch für Albaniens Kirche von heute hätten ihre Märtyrer aus dem 20. Jahrhundert eine wichtige Funktion: In einer Gegend Europas, in dem Muslime, Orthodoxe und Katholiken einander begegneten und zusammenlebten, könnten sie Vorbilder sein für das „Engagement der künftigen Generationen, auf dass sie ein Albanien schaffen, das die Werte der Religionen ebenso respektiert wie den Beitrag, den sie zum Wohlstand der Nation leisten können“.

Lehrerin unter den Seligen

Bei den künftigen Seligen handelt es sich um Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien, die zwischen 1946 und 1974 wegen ihres Glaubens getötet wurden. Unter ihnen sind Alfons Tracki und Josef Marxen, zwei aus Deutschland stammende Missionspriester, die in Österreich ihre Ausbildung erhielten und hier beide vorübergehend Mitglieder der Maristen-Schulbrüdern bzw. der Steyler Missionare waren.
Auch einer Frau wird die „Ehre der Altäre“ zuteil: Die Lehrerin Maria Tuci, deren Vergehen darin bestanden hatte, ihre Schüler an die Gegenwart Christi zu erinnern. Von ihren Peinigern wurde sie zahllose Male gefoltert; zu Tode kam sie, als man sie mit einer Katze in einen Sack steckte und durch das Daraufschlagen mit einem Stock das Tier dazu brachte, die Frau zu zerkratzen, die schließlich an den Verwundungen starb. An teils bestialischen Ermordungen starben auch die anderen Märtyrer.
Alle neuen Seligen hätten vor ihrem Tod ein eindrucksvolles Gottesbekenntnis abgelegt, berichtete der Erzbischof von Shkoder, Angelo Massafra, in einem Interview mit „Kirche in Not“. „Sie sagten alle: Lang lebe Christus unser König, lange lebe Albanien. Wir vergeben denen, die uns töten.“ Die in seiner Bischofsstadt Ermordeten seien vom Regime auf einem Todesmarsch durch die Stadt bis zur Friedhofsmauer getrieben worden, wo man sie gefoltert, bespuckt und schließlich erschossen habe. Um sie an den Grund ihrer Hinrichtung zu erinnern, habe der Weg an der ehemaligen Kathedrale vorbei geführt.
Die Bischofskirche von Shkoder ist am Samstag Ort der Massenseligsprechung. Sie war unter der 40-jährigen kommunistischen Herrschaft in Albanien ein Sportstadion - ebenso wie auch alle anderen Kirchen, Moscheen und Gebetsstätten des Landes in Sportsstätten, Einkaufszentren oder Theater umgewandelt worden waren.

Auch Muslime waren verfolgt

Besonders seit sich Albanien 1967 zum „ersten vollkommen atheistischen Land“ erklärt hatte, war es streng verboten gewesen, zu beten, ein Kreuzzeichen zu machen oder ein Kreuz zu tragen. Christen, jedoch auch Muslime, die heute 70 Prozent der Bevölkerung ausmachen, wurden von den Kommunisten gnadenlos verfolgt und in Konzentrationslagern eingesperrt, gefoltert und getötet.
Albanien: Europas Bischöfe würdigen Märtyrer - Radio Vatikan
 
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Serbët dhe shqiptarët nëpër shekuj - dialogplus
 
AlbanienTiranas Neue Linke

Von Nina Scholz

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Eine politische Diskussion im Social Center (Organizata Politike)25 Jahre nach Ende des Hoxha-Regimes gibt es in Albanien eine Neue Linke. Eine, die mit der alten Diktatur genauso wenig am Hut hat wie mit den Regierungsparteien. Ihr Treffpunkt ist das "Social Center". Scharf beäugt von den Etablierten, die die Bewegung zunehmend als Bedrohung wahrnehmen.
Tirana, eine Stadt von Bergen umgeben, viel Verkehr, bunte Häuser. Irgendwo dazwischen steht das "Social Center", ein kleines Einfamilienhaus in einem Wohngebiet. Hier ist die 30-jährige Deni aktiv, sie arbeitet für eine schwedische Menschenrechtsorganisation und zählt sich zur sogenannten "Neuen Linken". Seit Jahren kämpft sie unter anderem gegen die Privatisierung der Universitäten.
"Wir haben angefangen, die Studierenden über das neue Gesetz zu informieren und haben gleichzeitig öffentliche Versammlungen abgehalten. Wir haben dort auch angefangen über die Universität zu sprechen, die wir gerne hätten, die wir uns wünschen und nicht nur darüber, was das Gesetz alles anrichten würde. Wir haben uns gefragt: Was könnte eine Alternative sein, die wir zusammen aufbauen könnten?"
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Deni und Bora umarmen sich während eines Protests in Tirana (Organizata Politike)
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Auch im Garten des Social Center wird diskutiert. (Organizata Politike)
Viele junge Menschen schlossen sich Deni und ihren Freunden an. Mittel- und Treffpunkt dieser Neuen Linken in Albanien ist das "Social Center".
"Es ist lustig, am Anfang haben die Menschen getratscht, was unser Center wohl für ein Haus ist, was dort wohl passieren würde. Manche dachten, es wäre ein Bordell, andere dachten, wir wären eine religiöse Gemeinschaft. Aber dann haben sie unsere Gesichter im Fernsehen gesehen, wenn zum Beispiel über Proteste berichtet wurde. Jetzt sind sie eigentlich ganz freundlich, die Nachbarn sind auch wirklich freundlich. Die machen nichts gegen uns, sie beschweren sich nicht mal über Lärm, weil wir sind schon manchmal ganz schön laut." (lacht)
Aber nicht alle sind so freundlich.
"Sie spionieren uns und das Social Center aus"

"Die Polizei ist eine andere Geschichte: Gerade in letzter Zeit waren wir in vielen Protesten aktiv. Wir sind eine der Gruppen, die bei jedem Protest an vorderster Front dabei ist – entweder als Organisatoren oder als Teilnehmer. Wir werden also zunehmend eine Bedrohung für die Regierung. Uns ist auch aufgefallen, dass private Wachleute uns verfolgen. Sie spionieren uns und das Social Center aus. Aber wir haben keine Angst, weil wir haben nichts zu verbergen."
Es begann alles vor fünf Jahren, als wegen einer Korruptions-Affäre mindestens drei Oppositionelle vom Militär erschossen wurden. Angeblich im Auftrag der damaligen Regierung.
"Das war einer dieser Momente, in dem man das Gefühl hatte, ein Nichts zu sein. Man könnte dir hier alles antun, dich finanziell ausbeuten, dich auf der Straße erschießen und niemand würde nach sozialer Gerechtigkeit fragen. Weil Dich niemand vertritt, weil sich niemand für Dich interessiert."
Viele Menschen waren damals entmutigt, nicht aber die Jungen rund um das "Social Center".
Eine von ihnen ist Bora. Die 24 Jahre alte Studentin verbringt viel Zeit hier. Politische Diskussionen, so wie an diesem Abend, sind hier beliebt, sagt sie. Das sei der einzige Ort in Tirana, an dem so etwas stattfinde.
24 Stunden am Tag für eine andere Politik

"Wir organisieren ja nicht nur die Veranstaltungen im Social Center, sondern arbeiten auch noch in der Universität und organisieren den Studierendenprotest gegen die anstehende Hochschulreform und wir führen Interviews über die Arbeitsbedingungen in verschiedenen Fabriken.
Wir sind jetzt schon 24 Stunden am Tag mit all dem beschäftigt, also nicht nur mit dem Social Center. Das ist alles manchmal auch ganz schön kompliziert, aber mindestens einmal die Woche haben wir hier ein Event."
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Ein Protestplakat hängt an der Fassade der Universität in Tirana (Organizata Politike)
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Bora sitzt vor der Universität (Organizata Politike)
Sie veranstalten Filmabende, setzen sich für die Rechte von Fabrikarbeitern ein, diskutieren über linke Theorien, veranstalten Partys. Aber mit den Alten unter dem Hoxha-Regime, das sich an Stalin orientierte, mit dieser dunklen Vergangenheit des Landes wollen sie nichts zu tun haben.
"Stalinismus bedeutete Zentralisierung, Repression, Menschenrechtsverletzungen. Was wir damals in Albanien hatten, war eine Diktatur."
"Man muss mit uns rechnen"

Die Bevölkerung Albaniens leidet heute vor allem unter den Folgen der Privatisierungen und Korruption. Unter anderem deswegen ist für Deni – "Neue Linke" der ersten Stunde – das Social Center ein Gegenpol dazu, der nicht mehr aus Tirana wegzudenken ist.
"Wir sind in den letzten Jahren ein Akteur in der öffentlichen Meinung geworden, man muss mit uns rechnen und wir verschaffen uns Gehör. Die Medien interessieren sich für uns und was die Linke hier macht. Es gibt ein Bedürfnis nach neuen Gesichtern, nach neuen Stimmen, nach neuer Artikulation."

Albanien - Tiranas Neue Linke



 
Findest du es nicht ein wenig verstören, dass eine Rita Ora, Patrick Nuo, und irgendwelche anderen Schauspieler und Co mit Mutter Theresa gleich gesetzt werden?
Mutter Theresa ist eine Heilige, diese anderen von dir genannten sind heute die dem Geld folgen, und niemals den gleichen Platz erhalten sollten wie Mutter Theresa!

Gut unser G.Kastroti ist was anderes, den wollen wir keinesfalls gleichstellen mit diesem Nutzlosen Schauspielern Sänger und ect. denn sein Dienst ist ebenfalls erwähnenswert, aber ebenfalls auf eine andere weise.

Alle anderen können nicht richtig Albanisch, und scheren sich auch nicht wirklich darum, ihnen geht es ausschliesslich um Profit :mel:
 
Linksradikale Aktivistin giesst Tomatensauce über albanische Bildungsministerin
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Mirela Ruko ist Mitglied der Studentenvereinigung «Bewegung für die Universität». Mit ihrer Aktion wollte sie auf die Missstände der albanischen Bildungspolitik aufmerksam machen. Tausende von Studenten sind von der Sozialistischen Partei enttäuscht, welche kostenloses Studium an Universitäten und Hochschulen versprach, bevor sie 2013 die Parlamentswahl gewann und die neue albanische Regierung unter Edi Rama bildete. Sie löste damals die Demokratische Partei unter dem konservativen Politiker Sali Berisha ab.

Erst kürzlich hat die EU zudem grünes Licht für die Eröffnung der Beitrittsgespräche mit Albanien gegeben...
 
250 Flugzeuge? Bist du sicher? Viel zu viel, Pilotenausbildung, Unterhalt und Ersatzteile kosten ein Vermögen, auch ohne Krieg klingt das nach einem finanziellen Desaster.
 
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