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Nachrichten aus Albanien

2013 war ich noch ein grosser Befürworter Ramas da ich wirklich davon ausging das er vielleicht einen frischen Wind in Albanien bringen würde. Zurzeit bin ich von ihm enttäuscht, der liebe Flo hatts ganz gut auf den Punkt gebracht. Der Rama ist in der jetztigen Zeit mit dem lieben Berisha als er noch Premier war zu vergleichen.
Als Premier für AL würde ich mir am liebsten Erion Veliaj wühnschen, wirkt sehr authentisch, bodenständig, was ja bei uns Balkanern selten der Fall ist.
 
2013 war ich noch ein grosser Befürworter Ramas da ich wirklich davon ausging das er vielleicht einen frischen Wind in Albanien bringen würde. Zurzeit bin ich von ihm enttäuscht, der liebe Flo hatts ganz gut auf den Punkt gebracht. Der Rama ist in der jetztigen Zeit mit dem lieben Berisha als er noch Premier war zu vergleichen.
Als Premier für AL würde ich mir am liebsten Erion Veliaj wühnschen, wirkt sehr authentisch, bodenständig, was ja bei uns Balkanern selten der Fall ist.
bin genau deiner meinung 2013 dacht ich mir das selbe ...
und jetz sowas
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Rama ist bei mir auch unten durch ... Als ich ihn beim Wahltag in den kurzen Hosen gesehen habe da hat es mir die Sicherungen rausgehauen.

Erion ist eine gute Wahl. Hat im Ausland studiert kann perfekt Englisch.
 
Polen für Verhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien

Die Bevölkerungen in Albanien und Nordmazedonien seien pro-europäisch, sagt Polens Außenminister. Dies müsse genutzt werden, bevor Länder wie Russland, China und die Türkei Einfluss nähmen.

Polens Außenminister Jacek Czaputowicz hat sich gegen ein Hinauszögern des Beginns von EU-Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien ausgesprochen. „Die Bevölkerung (der Region) ist proeuropäisch, doch eine Verzögerung des Integrationsprozesses und die Errichtung künstlicher Barrieren könnten ihre Einstellung ändern“, sagte er anlässlich der Westbalkan-Konferenz in Polen der polnischen Zeitung „Dziennik Gazeta Prawna“. Auch Russland, die Türkei und China würden in der Region Einfluss nehmen, betonte Czaputowicz.
Der Politiker spricht am Donnerstag in Posen (Poznan) mit Ministern der Balkanländer und mehrerer EU-Staaten über eine engere Zusammenarbeit in der Region. Deutschland ist unter anderem mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vertreten.
Die 2014 von Deutschland initiierte Westbalkan-Konferenz („Berliner Prozess“) soll die Balkanländer an eine künftige Mitgliedschaft in der EU heranführen. Zu den Teilnehmerstaaten zählen Serbien, Albanien, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und das Kosovo sowie zehn EU-Länder. Bei der Unterstützung der Balkanstaaten spielen auch sicherheitspolitische und wirtschaftliche Interessen der EU eine Rolle.
Allerdings wurde die für Juni geplante Bekanntgabe eines Termins für den Beginn der Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien durch einige EU-Staaten blockiert und auf voraussichtlich Oktober verschoben. Kritiker – unter ihnen Deutschland und Frankreich – hatten unter anderem unzureichende Fortschritte beim Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität in den beiden Ländern bemängelt. Die EU-Kommission hatte hingegen die Aufnahme der Gespräche ausdrücklich empfohlen.

https://www.faz.net/aktuell/politik...mit-albanien-und-nordmazedonien-16268327.html


 
Albanien rutscht ins Chaos

Der erbitterte Kampf um die Macht gefährdet die EU-Integration des Landes.


Albanien ist eine Oligarchie mit drei Parteien. So lautet ein beliebter Slogan der Studenten in der Hauptstadt Tirana, die zunehmend jede Hoffnung verlieren, dass sie in ihrer Heimat eine Zukunft haben. Eine Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Jugendlichen auswandern wollen. Das Adrialand zählt knapp 2,9 Millionen Einwohner.Seit Februar rutscht Albanien Schritt für Schritt ins Chaos. Am Sonntag boykottierte die Opposition – sie besteht aus den sogenannten Demokraten und der Sozialistischen Bewegung für Integration – sogar die Lokalwahlen. So etwas hat es seit dem Fall des brutalen kommunistischen Regimes zu Beginn der 90er-Jahre nicht gegeben.
Nicht nur die politischen Gegner, sondern auch Publizisten und viele Studenten werfen Regierungschef Edi Rama vor, mit seinen regierenden Sozialisten das Land zum Selbstbedienungsladen gemacht zu haben. Ein ehemaliger Innenminister steht vor Gericht wegen Drogenhandels. Ehemalige Schergen des kommunistischen Regimes leben in Freiheit und beziehen Renten, während die Opfer der Diktatur eingeschüchtert werden. Seit Wochen veröffentlicht das deutsche Boulevardblatt «Bild» Abhörprotokolle, die beweisen sollen, dass die Sozia­listen mithilfe von Kriminellen bei den Parlamentswahlen 2017 massiv Stimmen gekauft haben.

Rama soll verschwinden

Aus Protest dagegen hat die ­Opposition im Februar die Parlamentsmandate niedergelegt. «Rama ik!», Rama, verschwinde, wird seither auf Kundgebungen der Opposition gefordert. Der autokratische Premier weist die Vorwürfe zurück. Er kündigte eine Klage gegen den «Bild»-Journalisten an, der das brisante Material publiziert hat.
Staatschef Ilir Meta, dessen Ehefrau an der Spitze der oppositionellen Sozialistischen Bewegung für Integration steht, versuchte im letzten Moment, die Wahlen per Dekret zu annullieren. Er schlug für Oktober einen neuen Urnengang vor. Bis dann, so die Hoffnung des Staatschefs, hätten die Parteien Zeit gehabt, freie und faire Wahlen zu organisieren. Doch Kompromisse sind in der stark polarisierten albanischen Politik ein Fremdwort: Die Opposition verlangt den Rücktritt Ramas und vorgezogene Neuwahlen, dagegen wehrt sich der Premier heftig.

Vorbehalte kommen aus Frankreich und den Niederlanden

Die Staatskrise wurde verschärft, als das Wahlkollegium entschied, der Präsident habe keine Befugnis, das ursprüngliche Wahldatum aufzuheben. Das von Sozialisten kontrollierte Parlament hat inzwischen ein Verfahren für die Abberufung des Präsidenten eingeleitet. Es herrscht also ein heilloses Durcheinander in Tirana. Militante Anhänger der Opposition zündeten letzte Woche mehrere Wahllokale an. Nach einer scharfen Warnung der USA und der EU verlief der Urnengang vergleichsweise ruhig. Trotz teils berechtigter Kritik und legitimer Forderungen geniesst die Opposition weder das Vertrauen des Volkes noch die Unterstützung des Westens. Die bis 2013 regierenden Demokraten von Lulzim Basha sind nur allzu gut in Erinnerung als korrupte Kaste.
Der brutale Kampf um die Macht gefährdet die EU-Integration des Landes. Eigentlich wollte Brüssel im Juni Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien aufnehmen. Vor allem Frankreich und die Niederlande haben aber Vorbehalte.
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/albanien-rutscht-ins-chaos/story/22639938
 
[h=1][FONT=&quot][h=5][/h]
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[/h][h=1]„Rama, hau ab“: Politisches Chaos in Albanien[/h]

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[FONT=&quot]In Albaniens Hauptstadt Tirana sind zu Wochenbeginn erneut Tausende dem Aufruf der Oppositionspartei PD gefolgt und haben gegen Ministerpräsident Edi Rama demonstriert. Dem Sozialisten, der seit 2013 im Amt ist, werfen seine Gegner unter anderem Verbindungen zum organisierten Verbrechen, Vetternwirtschaft und Wahlfälschung vor.[/FONT]
[FONT=&quot]„Der 30. Juni war eine Volksabstimmung über das Böse. Rama, hau ab“, rief Oppositionsführer Lulzim Basha der Menge zu und forderte sie auf, den Schlachtruf noch lauter zu skandieren. „Die Albaner wollen jetzt einen echten Wandel, einen letzten Wandel, und wir werden ihn vollziehen", so Basha.[/FONT]
[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]Am 30. Juni fanden in Albanien Kommunalwahlen statt, allerdings nahmen nur knapp 22 Prozent der Abstimmungsberechtigten teil, auch weil die Opposition zum Boykott aufgerufen hatte.[/FONT]
[h=2]Ringen um mögliche EU-Zukunft[/h][FONT=&quot]Das albanische Parlament hat mittlerweile für die Einrichtung eines Sonderausschusses gestimmt, der Ermittlungen gegen Präsident Ilir Meta einleiten soll. Das Staatsoberhaupt hatte die Kommunalwahl mit Verweis auf die angespannte Lage im Land abgesagt und argumentiert, unter diesen Umständen sei keine demokratische Abstimmung möglich. Ministerpräsident Rama widersprach und rief das Verfassungsgericht an, um ein Amtsenthebungsverfahren gegen Meta anzustrengen. Das Verfassungsgericht ist aber seit Monaten nicht mehr beschlussfähig. Richter sind zurückgetreten oder mussten ihre Posten räumen, was wiederum mit der Umsetzung einer Rechtsreform zu tun hat, die als eine Voraussetzung gilt, um eines Tages möglicherweise Mitglied der Europäischen Union zu werden.[/FONT]
[FONT=&quot]Rama wertete es als Erfolg, dass die Kommunalwahl letztlich doch durchgeführt wurde und friedlich verlief. Der Ministerpräsident wirft der Opposition vor, schlechte Verlierer zu sein und die Rechtsreform zu gefährden.[/FONT]
[FONT=&quot]Albanien ist seit 2014 Kandidat auf einen Beitritt zur Europäischen Union, allerdings fordert die EU unter anderem eine Rechtsreform sowie Fortschritte im Kampf gegen Korruption. Eine Rechtsreform wurde im Juli 2016 vom albanischen Parlament verabschiedet.[/FONT]

https://de.euronews.com/2019/07/09/rama-hau-ab-politisches-chaos-in-albanien
 
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