Polen und Litauer nach dem Brexit: Abschiebungen und Hate-Crimes nehmen zu
Großbritannien: "Just Leave"
Das Vereinte Königreich und Irland öffneten gleich mit dem EU-Beitritt 2004 den neuen EU-Mitgliedern ihren Arbeitsmarkt, mittlerweile sollen Großbritannien rund 150.000 Litauer und knapp eine Million Polen leben, beide Länder haben eine lange Tradition der Arbeitsmigration. Vor allem in Orten mit einem hohen Anteil an Osteuropäern und einer starken Abwanderung von Briten wie im ostenglischen Peterborough und Boston zeigen sich die Aversionen. Dort gibt es ganze Straßenzüge, in denen sich ausschließlich Geschäfte und Kneipen der Hinzugezogenen befinden.
Anscheinend wachsen überall in Großbritannien Vergehen, die man als "blantant hate" als "offenen Hass". Der "Independent" veröffentlichte am Freitag im Internet Daten von "social media sites" ,wo 500 Vorfälle nach dem Brexit beschrieben werden. Demnach würden nun Gruppen die Straßen patrouillieren und Sprachkompetenzen von Passanten überprüfen, Exkremente per Briefumschlag sollen an die ungeliebten EU-Staatsbürger aus dem Osten geschickt worden sein.
Ausgewanderte Polen wollen nicht zurück
Eine Wirkung dieses "Action Plans" wäre wünschenswert, bleiben doch die meisten Polen voraussichtlich im noch Vereinten Königreich. Nach Umfragen fürchten sich 74 Prozent der Polen vor weiteren Animositäten, doch eine Rückkehr wollen 79 Prozent trotz kommender Schwierigkeiten vermeiden.
Die polnische Regierung bedauerte den Ausstieg Großbritanniens aus Europa, ging ihr doch so ein wichtiger europaskeptischer Verbündeter gegen das starke Deutschland verloren. Nun will Polen mit den anderen Visegrad-Staaten Ungarn, Tschechien und Slowakei einen Block gegen eine zu zentral geführte EU bilden.
Großbritannien: "Just Leave" | Telepolis
Großbritannien: "Just Leave"
Das Vereinte Königreich und Irland öffneten gleich mit dem EU-Beitritt 2004 den neuen EU-Mitgliedern ihren Arbeitsmarkt, mittlerweile sollen Großbritannien rund 150.000 Litauer und knapp eine Million Polen leben, beide Länder haben eine lange Tradition der Arbeitsmigration. Vor allem in Orten mit einem hohen Anteil an Osteuropäern und einer starken Abwanderung von Briten wie im ostenglischen Peterborough und Boston zeigen sich die Aversionen. Dort gibt es ganze Straßenzüge, in denen sich ausschließlich Geschäfte und Kneipen der Hinzugezogenen befinden.
Anscheinend wachsen überall in Großbritannien Vergehen, die man als "blantant hate" als "offenen Hass". Der "Independent" veröffentlichte am Freitag im Internet Daten von "social media sites" ,wo 500 Vorfälle nach dem Brexit beschrieben werden. Demnach würden nun Gruppen die Straßen patrouillieren und Sprachkompetenzen von Passanten überprüfen, Exkremente per Briefumschlag sollen an die ungeliebten EU-Staatsbürger aus dem Osten geschickt worden sein.
Ausgewanderte Polen wollen nicht zurück
Eine Wirkung dieses "Action Plans" wäre wünschenswert, bleiben doch die meisten Polen voraussichtlich im noch Vereinten Königreich. Nach Umfragen fürchten sich 74 Prozent der Polen vor weiteren Animositäten, doch eine Rückkehr wollen 79 Prozent trotz kommender Schwierigkeiten vermeiden.
Die polnische Regierung bedauerte den Ausstieg Großbritanniens aus Europa, ging ihr doch so ein wichtiger europaskeptischer Verbündeter gegen das starke Deutschland verloren. Nun will Polen mit den anderen Visegrad-Staaten Ungarn, Tschechien und Slowakei einen Block gegen eine zu zentral geführte EU bilden.
Großbritannien: "Just Leave" | Telepolis