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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Medien wie Heute.at griffen die Umfrage auf und berichteten über die erschreckenden Zustimmungswerte (82 % für Vertreibung der Gaza-Bewohner, 56 % für Vertreibung arabischer Israelis, 47 % für Jericho-Massaker-Logik)
Die Europäische Kommission schlug ein Sanktionspaket gegen Israel vor, u. a. gegen extremistische Minister im Kabinett Netanjahu. In Deutschland wurde im Oktober 2025 eine Umfrage durchgeführt, ob die Bundesregierung diese EU-Sanktionen unterstützen solle

und was ist passiert? nix
hätte das ein kroate oder serbe über bosnier gesagt wäre man schon mit einem Bein per UN Mandat im jeweiligen Land aktiv
 
Egal wer nach Boric kommt, es wird sich nichts ändern. Angeblich war ja der ach so linke Boric die Rettung für Chile. Er war zwar kein absoluter Abfall wie sein Vorgänger, der 2019 sich hinstellte und alle Chilenen pauschal als Feinde darstellte. Aber große Hoffnung sollte man sich bei keinem dieser Flachzangen machen. Ob links oder rechts Chile ist eingefroren egal wer kommt.

Solange die Verfassung von Pinochet bleibt wird sich da nichts ändern. Aber die "Chilenen" stimmten ja gegen eine neue erst vor paar Jahren……
Also die Elite und die ungebildete Mestizo Schicht.
Denn die mittlere Schicht und die komplette indigene Gesellschaft war dafür.
Am kommenden Sonntag wird José Antonio Kast wohl der nächste Präsident von Chile. Für mich als chilenischen Staatsbürger und Nachkomme von Faschismus-Opfern ist das ein Horror. Kast ist aber auch ein Symbol des globalen Rechtsextremismus und in Europa bestens vernetzt. Ein paar Dinge sollten alle über ihn wissen.
José Kast ist lateinamerikanischer Knotenpunkt in einem globalen Netz von rechtsextremen Bewegungen. Seit Jahren arbeitet er daran, u.a. als Präsident des Political Network for Values (PNfV), einer Drehscheibe der weltweiten Anti-Gender-, Anti-LGBT- und Anti-Abtreibungsbewegungen.
Um die volle Bedeutung von Kast für den globalen Rechtsextremismus zu verstehen, muss man aber zunächst sein Umfeld kennen. Er ist Sohn eines illegal nach Chile eingewanderten NSDAP-Mitglieds und Bruder eines Pinochet-Ministers. Und er ist Bewunderer des chilenischen Faschismus.

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Am kommenden Sonntag wird José Antonio Kast wohl der nächste Präsident von Chile. Für mich als chilenischen Staatsbürger und Nachkomme von Faschismus-Opfern ist das ein Horror. Kast ist aber auch ein Symbol des globalen Rechtsextremismus und in Europa bestens vernetzt. Ein paar Dinge sollten alle über ihn wissen.
José Kast ist lateinamerikanischer Knotenpunkt in einem globalen Netz von rechtsextremen Bewegungen. Seit Jahren arbeitet er daran, u.a. als Präsident des Political Network for Values (PNfV), einer Drehscheibe der weltweiten Anti-Gender-, Anti-LGBT- und Anti-Abtreibungsbewegungen.
Um die volle Bedeutung von Kast für den globalen Rechtsextremismus zu verstehen, muss man aber zunächst sein Umfeld kennen. Er ist Sohn eines illegal nach Chile eingewanderten NSDAP-Mitglieds und Bruder eines Pinochet-Ministers. Und er ist Bewunderer des chilenischen Faschismus.

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Ja also ein normaler Tag wie immer in der chilenischen Politik.
 
Höllenzug – Liebe, Tod und Like
Menschenrechte 2025 – du kämpfst alleine, Brother, sei dir darüber klar. Die Zeiten haben sich gedreht, kalt mit Stern, die Welt taumelt am moralischen Abgrund. Alles löst sich auf in Likes, Bots und Häme. Das Gute, wir wollen es doch, ganz ehrlich, so sehr herbeigesehnt, siehe selbst, hier, siehst du, bekomm ein Like dafür, erscheint nur noch als Schatten: Die, die kämpfen, man will es nicht, solange es da ist – helfen, ja der Bruchteil, der Rest scrollt schnell weiter, meine Ausrede war die Beste, was, der ist tot, trauriger Smiley, das hilft – erst wenn es fehlt, erinnert man sich daran, dass es einmal Bedeutung hatte, Mist, AfD an der Macht, wütender Smiley.

Wenn der Böse böse ist, dann wird auch die Gesellschaft böse. Böse für einen Klick, aufgedreht für einen Kommentar, viel Großbuchstaben, das ist social hip. Der Gute tritt aus der Seitenstraße, vorsichtig, doch die Menge winkt ab: weitergehen, nicht über Los, direkt weiter in den Wartesaal. „Wir schauen später nach.“ Später heißt nie.

Ein Vogel setzt sich, zwei, drei – ein kleiner Moment, zart, vielleicht echt. „Nein“, ruft die Menge, „das ist KI, Betrug!“ Zu bunt, zu weich, zu viel Dialekt im Flügelschlag. Melden, melden, das muss man melden, bullshit, war doch echt, kann doch nicht sein, die Welt ist böse, gerade bei Vögeln – nächste Nachricht, bitte. Trump arbeitet acht Tage, 26 Stunden – eine groteske Meldung, ideal zum Hämen, fein zum Teilen, ein Stück Kuchen dazu, lecker, das perfekte Smiley, schau mal. Und niemand fragt, ob es stimmt. Hauptsache, es brennt gut im Feed, ich bin so hot. Die Wahrheit, ja, da war sie, irgendwo. Ein Schock, ein Widerspruch, ein Fakt – doch wenn er nicht passt, wird er nicht geteilt. Die Lüge gewinnt, weil sie klingt wie ein Lied, weich, wie lecker Kaffee, und sie macht mich wichtig. Süchtig machend, denn sie lässt sich liken.

Die AfD wird zur MAGA, alle schreiben darüber, Medien, die man lange kennt, die früher prüften, zweifelten, sich bemühten. Heute genügt ein Satz, ein Ausrutschen, ein Gefühl. Journalisten, investigativ, oh passt ja auf, die wollen uns das Lügen-Teilen verbieten, hebt die Hand: „Nein, nein, schlechter Stil, Unsinn.“ Egal. Teilen. Wo ist nur Nero, wenn man ihn mal braucht? Weiter. Denn die neuen Social-Media-Nachrichtensammler, die selbsternannten Retter der Welt, Social Watcher, nicht geprüft – recherchieren? – „Ja, bist du denn doof?“ – kein Like – getrieben von Sehnsucht nach Bedeutung, durchdrungen von der Angst am Küchentisch, abends ist er besonders groß, übersehen zu werden. Denken? Wozu? Wenn sie prüfen, schauen die anderen nicht mehr, immer noch doof bist du, du willst mir den Like wegnehmen, geh weg. Alleine, ja viele sind alleine, liked man das? – fragt da jemand, Wow-Smiley für die Einsamkeit – Lass mich in Ruhe, ich schaue Panik, dann 20 Artikel über das gleiche Thema, welche Version gefällt mir? – habe noch Fisch im Kühlschrank.

 
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