Als aussenstehender Beobachter sehe ich die Schuld nicht allein bei Serbien.
Für diese Aktion tragen natürlich Serben die Schuld. Dem Anschein nach bis hinauf zu Vucic. Auch das ständige Befeuern von Emotionen durch nationalistische Aussagen und Truppenaufmärsche geht auf Vucic.
Aber Kurti versucht Vucic in die Enge zu treiben. Das ist riskant.
Laut EU war Kurti derjenige der alle Verhandlungen zum Scheitern gebracht hat, weil er nur verlangt, aber nichts geben will.
So funktionieren Verhandlungen aber nicht. Egal ob Vucic oder ein besonnenerer Premier in Belgrad an der Macht wäre: Niemand gibt ohne Gegenleistung die eigenen Forderungen auf.
US Sondergesandter Holbrooke hat erzählt, wie bei den Verhandlungen in Dayton um jeden Zentimeter gefeilscht wurde. Alle drei Seiten waren immer wieder kurz davor alles scheitern zu lassen. Jedes Mal mussten alle irgendwas ändern damit die 3 Präsidenten ihrem Volk den Kompromiss verkaufen konnten.
Der Beschreibung in den Nachrichten nach macht Kurti das nicht. Er fordert, dass Vucic zuerst die Unabhängigkeit des Kosovo anerkennt bevor er selber bereit ist irgendwas zu geben. Jeder weiss dass das so niemals funktionieren wird. D.h. Kurtis Plan ist, den Konflikt zu verschieben. Wahrscheinlich Serbien zu Fehlern zu verleiten wie diesen militärischen Spielereien.
Das könnte langfristig für Kosovo sogar Vorteile bringen, falls Vucic sich gegenüber dem Westen verkalkuliert. Aber die EU will eine Verhandlungslösung, keinen Krieg und kann dieses Vorgehen nicht gutheissen.
Für diese Aktion tragen natürlich Serben die Schuld. Dem Anschein nach bis hinauf zu Vucic. Auch das ständige Befeuern von Emotionen durch nationalistische Aussagen und Truppenaufmärsche geht auf Vucic.
Aber Kurti versucht Vucic in die Enge zu treiben. Das ist riskant.
Laut EU war Kurti derjenige der alle Verhandlungen zum Scheitern gebracht hat, weil er nur verlangt, aber nichts geben will.
Talks between Serbia and Kosovo break down again. The EU says their hopes of joining are at risk
The leaders of Serbia and Kosovo have failed again to make progress in talks meant to improve their testy ties.
apnews.com
So funktionieren Verhandlungen aber nicht. Egal ob Vucic oder ein besonnenerer Premier in Belgrad an der Macht wäre: Niemand gibt ohne Gegenleistung die eigenen Forderungen auf.
US Sondergesandter Holbrooke hat erzählt, wie bei den Verhandlungen in Dayton um jeden Zentimeter gefeilscht wurde. Alle drei Seiten waren immer wieder kurz davor alles scheitern zu lassen. Jedes Mal mussten alle irgendwas ändern damit die 3 Präsidenten ihrem Volk den Kompromiss verkaufen konnten.
Der Beschreibung in den Nachrichten nach macht Kurti das nicht. Er fordert, dass Vucic zuerst die Unabhängigkeit des Kosovo anerkennt bevor er selber bereit ist irgendwas zu geben. Jeder weiss dass das so niemals funktionieren wird. D.h. Kurtis Plan ist, den Konflikt zu verschieben. Wahrscheinlich Serbien zu Fehlern zu verleiten wie diesen militärischen Spielereien.
Das könnte langfristig für Kosovo sogar Vorteile bringen, falls Vucic sich gegenüber dem Westen verkalkuliert. Aber die EU will eine Verhandlungslösung, keinen Krieg und kann dieses Vorgehen nicht gutheissen.