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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

. Oder wo sind all die Waffen hin, die sie 1997 aus den albanischen Kasernen geplündert haben?
Das hatte mit mit den Unruhen in Albanien zu tun, die damals ausgebrochen sind und nicht mit irgendwelchem Schmuggel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lotterieaufstand
Maradona lügt mal wieder wie immer.

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Das waren serbische Düsenjets. Gestern sind seit dem Kosova-Krieg wieder Düsenjets über Presheve geflogen. Diese sind etwa 20min um die Gegend gekreist.
Vucic hatte mit militärischem Einmarsch gedroht.
 
Angebliches Geheimtreffen in den USA
Auffallend bei diesem gefährlichen Spektakel war, dass die beiden Präsidenten von persönlichen Angriffen und Beleidigungen Abstand nahmen. Vucic und Thaci hielten sich zuletzt – angeblich zufällig – in den USA auf. Es gibt Diplomaten, die behaupten, dort sei es zu einem Geheimtreffen gekommen. Die serbische Seite schlägt seit Jahren die Teilung Kosovos vor. Die Idee findet mittlerweile auch in Kosovo Gehör. Die Lösung könnte demnach so aussehen: Serbien erhält den Norden, wo die Zentralbehörden Pristinas über wenig Einfluss verfügen. Im Gegenzug würden zwei mehrheitlich von Albanern bewohnte Gemeinden in Südserbien dem kosovarischen Staat zugeteilt.
Mehrere Beobachter in Pristina bezeichnen die Festnahme Djurics als inszenierte Eskalation der beiden Staatschefs, um die internationale Gemeinschaft für die Idee der Grenzänderung zu gewinnen. Davon will der Westen jedoch nichts wissen, weil neue Grenzen auch neue Konflikte auf dem Balkan entfachen könnten – zum Beispiel in multiethnischen und fragilen Staaten wie Bosnien-Herzegowina und Mazedonien.

https://bazonline.ch/ausland/standard/Pristina-spielt-mit-den-Muskeln-Belgrad-tobt/story/19078278
 

Im Norden befindet sich der Gazivodasee. Ohne trocknet KS aus. Vor einigen Wochen hatte Vucic- sollte ich eher Musliu Jr. schreiben? - Teilungsvorschläge als unseriös bezeichnet.

Je mehr Zeit vergeht, desto interessanter finde ich den Gebietstausch. Wir geben zwei Gemeinden ab, in denen fast nur Serben leben und erhalten zwei Gemeinden, in den mehrheitlich Albaner leben, sowie die Anerkennung der Unabhängigkeit durch Serbien. Das wäre der absolute Cut in der albanisch-serbischen "Beziehung". Die Serben wären ihr Albanerproblem los, wir unsere Serben. Die Albaner im Norden müsste man in den Südteil umsiedeln, so viel steht fest. Man müsste ihnen Häuser und Land der Größe geben, die sie vorher besessen haben sowie viel Entschädigungsgeld. Man sollte nicht ideologisch denken, sondern die Realität betrachten. Ein Gebietstausch + Anerkennung wäre die Lösung auf viele Probleme und Türöffner.

Aber das wird nicht passieren, die EU und Amiland lehnen diese Idee ab. Die EU verfolgt eine Politik auf dem Balkan, wonach viele in sich komplett zerstrittene Kleinstaaten existieren, in denen Ethnien leben, die sich nicht ausstehen können und sich immer wieder bekämpfen, damit die Region abhängig vom Westen ist und Hilfe von ihr sucht. Exakt dieselbe Politik betreibt RU schon seit dem Ende der SU im Kaukasus, Stichwort Bergkarabach.
 
Je mehr Zeit vergeht, desto interessanter finde ich den Gebietstausch. Wir geben zwei Gemeinden ab, in denen fast nur Serben leben und erhalten zwei Gemeinden, in den mehrheitlich Albaner leben, sowie

Ist dir klar, das von der brücke mitrovicas und bis zu grenze von serbien 40km land sind? Und die willst du einfach abgeben für ein paar kilometer berge und steine in presevo tall?
 
Das hatte mit mit den Unruhen in Albanien zu tun, die damals ausgebrochen sind und nicht mit irgendwelchem Schmuggel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lotterieaufstand
Maradona lügt mal wieder wie immer.

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Vucic hatte mit militärischem Einmarsch gedroht.

Natürlich lüge ichg immer FloKrass. Genauso dumm hast du dich in den vorherigen Kommentaren verhalten, denn du bist gar nicht mehr darauf eingegangen, als ddu beim Lügen erwischt wurdest. Als nächstes wirst du glatt behaupten, Kosovo grenze nicht an Albanien, deshalb konnte man unmöglich Waffen in das Kosovo bringen.
 
Im Norden befindet sich der Gazivodasee. Ohne trocknet KS aus. Vor einigen Wochen hatte Vucic- sollte ich eher Musliu Jr. schreiben? - Teilungsvorschläge als unseriös bezeichnet.

Je mehr Zeit vergeht, desto interessanter finde ich den Gebietstausch. Wir geben zwei Gemeinden ab, in denen fast nur Serben leben und erhalten zwei Gemeinden, in den mehrheitlich Albaner leben, sowie die Anerkennung der Unabhängigkeit durch Serbien. Das wäre der absolute Cut in der albanisch-serbischen "Beziehung". Die Serben wären ihr Albanerproblem los, wir unsere Serben. Die Albaner im Norden müsste man in den Südteil umsiedeln, so viel steht fest. Man müsste ihnen Häuser und Land der Größe geben, die sie vorher besessen haben sowie viel Entschädigungsgeld. Man sollte nicht ideologisch denken, sondern die Realität betrachten. Ein Gebietstausch + Anerkennung wäre die Lösung auf viele Probleme und Türöffner.

Aber das wird nicht passieren, die EU und Amiland lehnen diese Idee ab. Die EU verfolgt eine Politik auf dem Balkan, wonach viele in sich komplett zerstrittene Kleinstaaten existieren, in denen Ethnien leben, die sich nicht ausstehen können und sich immer wieder bekämpfen, damit die Region abhängig vom Westen ist und Hilfe von ihr sucht. Exakt dieselbe Politik betreibt RU schon seit dem Ende der SU im Kaukasus, Stichwort Bergkarabach.

Zurzeit sind die größeren Mächte noch dagegen. Aber sobald sich Kosova mit Serbien richtig verständigen, werden auch die diese Schnappsidee annehmen, die haben genügend andere Probleme, als sich mit so einem Bauernscheiß rumzuschlagen.

Die Zeichen deuten schon sehr stark auf diese Idee. Geheime Treffen in den USA oder sonst wo, und wenn man schon hört das die Deutsche Bundesregierung solche Ideen zu Ohren bekommen hat, muss dies schon sehr stark am kochen sein.
derstandard.at schrieb:
Deshalb hat sich jetzt die deutsche Bundesregierung eingemischt. "Hinter den Kulissen wurde deutlich gesagt, dass über die Grenzen nicht verhandelt wird", sagt ein Diplomat zum STANDARD. "Es gibt nämlich das Risiko, dass die beiden Schlaumeier sich untereinander auf irgendeinen anderen Pfad verständigen." Mit den Schlaumeiern waren Vučić und Thaçi gemeint.

Thaqi und Vucic planen da schon sehr fleißig, zuletzt aufgefallen durch die Gjuriq-Aktion in Mitrovica um den Serben bisschen Angst zu machen, und dann zwei Tage später über dem Preshevatal mit den Kampfjets um den Albanern Angst zu machen.

Ein Gebietsaustausch ist meiner Meinung nach absolut unangebracht. [Zumal auch hier die Bodenschätze eine gewisse Rolle spielen.] Man verändert nur die Grenzen, jedoch werden die wirklichen Probleme nicht angegangen und zwar die Verständigung zw. dem albanischen Volk und dem Serbischen. Man verlagert nur das Problem und löst es keineswegs. Dieses Problem sollte man für ein und alle Mal lösen, als diesen Konflik den weiteren Generationen weitergeben und zu hoffen das es in der Zukunft dann irgendjemand mal hinkriegt die Völker anzunähren.
Auch die Assotiation der Gemeinden mit mehrheitlichem Serbenanteil ist eine Schnapsidee. Auch hier wird nur eine Parallelgesellschaft erschaffen die mehr spaltet als vereint. Siehe Bosnien.


Hier noch der Link zum gesamten Standard.at Text über Thaqis und Vucics Geheimgesprächen.
 
Wie dämlich wäre es Kosovo zu teilen? Das Durchschnittsalter der Kosovo-Serben ist um die 60. In 20 Jahren wird sich dieses Problem von selber erledigen.

Wirtschaftlich steht Kosovo nicht schlechter dar, als der Rest der Region. Kosovo schließt sogar deutlich zu den Nachbarn auf, und hat zusammen mit Albanien seit Jahren die höchsten Wachstumsraten der Region. Bittere Armut gibt es auch in allen Nachbarländern, obwohl die alle international 100% anerkannt sind. So einfach ist es eben doch nicht. Ich glaube das Problem ist eher, dass es eine große Diskrepanz gibt zwischen Familien, die viele Angehörige im Ausland haben, und Familien, die diese nicht haben, und eher einen für die Region normalen Lebensstandard haben.

Man sollte jedenfalls nicht glauben, dass mit der Anerkennung plötzlich der Wirtschaftsboom kommt. Daher braucht man sich damit auch nicht zu beeilen, und sein "Tafelsilber" unnötig hergeben. Die Zeit spielt für die Albaner, deswegen ist eine möglichst lange Beibehaltung des Status quo das beste für Kosovo.
 
Auch die Assotiation der Gemeinden mit mehrheitlichem Serbenanteil ist eine Schnapsidee. Auch hier wird nur eine Parallelgesellschaft erschaffen die mehr spaltet als vereint. Siehe Bosnien.

Dessen bin ich mir bewusst. Es ist kaum ein Bosnier in seine alte Heimat zurückgekehrt. Während prozentual gesehen viel mehr Serben in ihren ehemaligen Siedlungsgebieten nach Zentralbosnien zurückkehren konnten. Knackpunkt ist aber, werter Doganori, dass die Gemeinde der Serben kommen wird. Das ist schon längst beschlossene Sache. Da haben wir kein Mitsprachesprecht. Seit bald sechs Jahren. Das hat die EU entschieden und wir haben das umzusetzen. Sowie das Grenzabkommen. Die massive Ablehnung des Kosovo hat am Ende nichts gebracht. Das Ding wurde unterschrieben. Spätestens wenn das Ding durch ist, sind diese Gebiete der serbischen Gemeinden für uns NoGo-Areas. Auch die Rückkehr der vertriebenen Albaner wurde verhindert. Und das ohne diese Gemeinde. Mit ihr wird sich das verschlechtern. Soll aber auch kein Vorwurf sein, ist einfach so, ist der Balkan.

Glaubt ihr, wir hätten diese Probleme mit Presheva und Bujanovc? Ganz sicher nicht. Ich finde es traurig, wie ihr über dieses Gebiet reden. Steine und Täler. Jungs, das sind unsere Brüder und Schwestern. In Medvegje beträgt der Albaneranteil nur noch 15%, vor dem Krieg waren es 85% ca. Die Dörfer in der Umgebung verwaisen und Leute kommen nach KS runter. Das wird auch bald in Presheva und Bujanovc passieren. Mag sein, dass der serbische Anteil sinkt. Wenn die Tinte unter den Verträgen getrocknet ist, dann bleiben diese Abkommen bestehen. Selbst wenn es nur fünf Serben wären.

Es war doch der Traum, dass alle Albaner in einem Staat leben. Nicht, dass wir ein Gebiet halten wollten, dass auf Biegen und Brechen nicht zu uns gehören will. Von den Rohstoffen werden wir nie was sehen, keinen einzigen Cent, macht euch da keine Hoffnungen. Diese werden früher oder später von Türken oder Arabern ausgehoben. Deswegen finanzieren sie auch die ganzen Straßen dort unten. Wir bräuchten eine Jugend, die was von Chemie, Biologie, Physik und Technik versteht, sowie gute Fremdsprachenkenntnisse besitzen. Damit meine ich Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, nicht Türkisch oder arabisch. Aber das kann man knicken. An unseren Schulen ist es neuerdings interessante, Kopftücher in einem ohnehin 92% muslimischen Land anzuhaben und den Koran zu zitieren. Prej turkit edhe arabit nuk vjen kurr e mira. Dine kton.
 
Wie dämlich wäre es Kosovo zu teilen? Das Durchschnittsalter der Kosovo-Serben ist um die 60. In 20 Jahren wird sich dieses Problem von selber erledigen.

Wirtschaftlich steht Kosovo nicht schlechter dar, als der Rest der Region. Kosovo schließt sogar deutlich zu den Nachbarn auf, und hat zusammen mit Albanien seit Jahren die höchsten Wachstumsraten der Region. Bittere Armut gibt es auch in allen Nachbarländern, obwohl die alle international 100% anerkannt sind. So einfach ist es eben doch nicht. Ich glaube das Problem ist eher, dass es eine große Diskrepanz gibt zwischen Familien, die viele Angehörige im Ausland haben, und Familien, die diese nicht haben, und eher einen für die Region normalen Lebensstandard haben.

Man sollte jedenfalls nicht glauben, dass mit der Anerkennung plötzlich der Wirtschaftsboom kommt. Daher braucht man sich damit auch nicht zu beeilen, und sein "Tafelsilber" unnötig hergeben. Die Zeit spielt für die Albaner, deswegen ist eine möglichst lange Beibehaltung des Status quo das beste für Kosovo.

Naja bei dem, dass die Zeit bei den Albanern ist, zustimme ich nicht ganz zu.
Vor nicht allzulanger Zeit einen Artikel über die Alterung der Albaner gelesen, es ist extrem drastisch. Albaner haben in den letzten Jahren den größten Zuwachs am Durchschnittsalter erlebt wie kein anderes Volk in Europa.

Schau dir nur mal unsere Dörfer an, heutzutage sind die wie leer gefegt. Die Jugend verabschiedet sich nach und nach und wandert ins Westeuropa aus. Meistens leben nurnoch die Älteren im Dorf, der Rest ist bereits in Westeuropa.
Die nächsten Jahre wird sich das sicher nicht bessern, auch die Albaner haben ein Geburtenproblem, nicht wie früher wo jede Familie mind. 4 Kinder hatte, heutzutage wirklich schon fast eine Seltenheit geworden.
So ganz ist die Zeit auch nicht mehr auf unserer Seite.

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Dessen bin ich mir bewusst. Es ist kaum ein Bosnier in seine alte Heimat zurückgekehrt. Während prozentual gesehen viel mehr Serben in ihren ehemaligen Siedlungsgebieten nach Zentralbosnien zurückkehren konnten. Knackpunkt ist aber, werter Doganori, dass die Gemeinde der Serben kommen wird. Das ist schon längst beschlossene Sache. Da haben wir kein Mitsprachesprecht. Seit bald sechs Jahren. Das hat die EU entschieden und wir haben das umzusetzen. Sowie das Grenzabkommen. Die massive Ablehnung des Kosovo hat am Ende nichts gebracht. Das Ding wurde unterschrieben. Spätestens wenn das Ding durch ist, sind diese Gebiete der serbischen Gemeinden für uns NoGo-Areas. Auch die Rückkehr der vertriebenen Albaner wurde verhindert. Und das ohne diese Gemeinde. Mit ihr wird sich das verschlechtern. Soll aber auch kein Vorwurf sein, ist einfach so, ist der Balkan.

Glaubt ihr, wir hätten diese Probleme mit Presheva und Bujanovc? Ganz sicher nicht. Ich finde es traurig, wie ihr über dieses Gebiet reden. Steine und Täler. Jungs, das sind unsere Brüder und Schwestern. In Medvegje beträgt der Albaneranteil nur noch 15%, vor dem Krieg waren es 85% ca. Die Dörfer in der Umgebung verwaisen und Leute kommen nach KS runter. Das wird auch bald in Presheva und Bujanovc passieren. Mag sein, dass der serbische Anteil sinkt. Wenn die Tinte unter den Verträgen getrocknet ist, dann bleiben diese Abkommen bestehen. Selbst wenn es nur fünf Serben wären.

Es war doch der Traum, dass alle Albaner in einem Staat leben. Nicht, dass wir ein Gebiet halten wollten, dass auf Biegen und Brechen nicht zu uns gehören will. Von den Rohstoffen werden wir nie was sehen, keinen einzigen Cent, macht euch da keine Hoffnungen. Diese werden früher oder später von Türken oder Arabern ausgehoben. Deswegen finanzieren sie auch die ganzen Straßen dort unten. Wir bräuchten eine Jugend, die was von Chemie, Biologie, Physik und Technik versteht, sowie gute Fremdsprachenkenntnisse besitzen. Damit meine ich Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, nicht Türkisch oder arabisch. Aber das kann man knicken. An unseren Schulen ist es neuerdings interessante, Kopftücher in einem ohnehin 92% muslimischen Land anzuhaben und den Koran zu zitieren. Prej turkit edhe arabit nuk vjen kurr e mira. Dine kton.

Po e dime se eshte puna e associacionit e perfundum. Po evrope kurre ne jet nuk te lejon mi bashku trojet shqiptare, kurre nuk ka me ndhodh kjo. Problemi eshte se edhe ne pjesen veriore te mitrovices jetojne kogja do shqiptar, e atyne ju kahet nana. Amo edhe sote eshte atje situata katastrophe, kur te shkon perte ures t'ibrit i sheh meniher flamujt te serbise. Nuk di a dot te ndroj diqka, vetem formalisht se politikisht eshte atje sote NOGOArea.
E prej atyre turqve e arabve nuk pres kurgja. Turqit kane qene ata, te cilit kane vrrare mijera shqiptar. Vetem per interess se edhe ata nuk ta dojne te miren.
 
Naja bei dem, dass die Zeit bei den Albanern ist, zustimme ich nicht ganz zu.
Vor nicht allzulanger Zeit einen Artikel über die Alterung der Albaner gelesen, es ist extrem drastisch. Albaner haben in den letzten Jahren den größten Zuwachs am Durchschnittsalter erlebt wie kein anderes Volk in Europa.


Schau dir nur mal unsere Dörfer an, heutzutage sind die wie leer gefegt. Die Jugend verabschiedet sich nach und nach und wandert ins Westeuropa aus. Meistens leben nurnoch die Älteren im Dorf, der Rest ist bereits in Westeuropa.
Die nächsten Jahre wird sich das sicher nicht bessern, auch die Albaner haben ein Geburtenproblem, nicht wie früher wo jede Familie mind. 4 Kinder hatte, heutzutage wirklich schon fast eine Seltenheit geworden.
So ganz ist die Zeit auch nicht mehr auf unserer Seite.

Der Artikel bezieht sich auf Albanien. Kosovo-Albaner haben immer noch eine Geburtenrate von 2,2 und werden den Prognosen nach noch bis ca. 2040 über 2,0 bleiben. Es gibt, wie gesagt, keinen Grund für schnelles Handeln. Kosovo ist in die wichtigsten Organisationen integriert und kann sich theoretisch wirtschaftlich voll entfalten. Die Leute unten sollten eher aufhören zu glauben, dass Kosovo angeblich auf gigantischen Rohstoffreichtümern sitzt und so einen Blödsinn. Der Referenzrahmen ist wie sich unsere Nachbarländer schlagen, und nicht Deutschland oder Schweiz. Wenn Albanien, Mazedonien und Serbien aus ihrer Armut nicht rauskommen, wieso genau sollte das bei Kosovo anders sein? Das ist aber das, was scheinbar viele unten glauben. Wäre man ein "richtiger" Staat, dann würde der Wirtschaftsboom losgehen. Das ist aber nicht der Fall. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die wirtschaftliche Entwicklung sogar schlechter wäre, weil EULEX und NATO immer noch große Gelder ins Land bringen. Die meisten gutbezahlten Jobs unten sind bei internationalen Organisationen.

Wegen ein paar Formalitäten wie einer UNO-Mitgliedschaft Boden herzugeben wäre das dümmste, was man machen kann. Man sollte die Verhandlungen möglichst lange hinauszögern. In die EU kommen wir auf absehbare Zeit ohnehin nicht, Serbien aber genau so wenig, da sie erst eine Einigung mit uns erzielen müssen. Jegliches Angebot, welches eine weitreichende Autonomie für die Serben, und keine völkerrechtliche Anerkennung beinhaltet, sollte man ablehnen. Generell sollte man den Beziehungen zu Serbien weniger Wert beimessen, und stattdessen die bilateralen Beziehungen zu anderen Ländern vertiefen, insbesondere natürlich Albanien.
 
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