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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

B92: Skandal in Schweden: Podium über das sogenannte Kosovo ohne einen einzigen Serben am Tisch

Am 2. Dezember wird in Malmö eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „EU-Erweiterung: Kosovo“ stattfinden, organisiert von der Universität Malmö und Europe Direct Lund, berichtet das Portal Srpski ugao.

Den Text des Portals Srpski ugao geben wir vollständig wieder…

„Die Veranstaltung wird als öffentliches Seminar angekündigt, das dem europäischen Weg des Kosovo und den politischen Herausforderungen auf diesem Weg gewidmet ist – allerdings ohne die Teilnahme von Vertretern, die die Position Serbiens oder der serbischen Gemeinschaft in Skandinavien darstellen würden.

An dem Panel werden Valon Junuzi von der Universität Malmö, David Silander von der Linnaeus-Universität sowie die Vertreterin der kosovarischen Botschaft, Shkendije Geci Sherifi, teilnehmen, die online zugeschaltet wird. Moderator ist Inge Eriksson.

Die Stiftung Institut Srpski Most wandte sich an die Organisatoren mit der Bitte, dass ihr Vertreter an der Veranstaltung als Diskussionsakteur teilnehmen oder zumindest eine Bestätigung über die Möglichkeit zur Teilnahme an der öffentlichen Debatte erhalten könne. Bis zum Abschluss des Textes war keine Antwort eingetroffen.

Das Panel findet in der Stadtbibliothek Malmö, im Saal „Röda rummet“, von 18:00 bis 19:30 Uhr statt.

Ansicht der Redaktion des Portals Srpski Ugao

Die Redaktion ist der Ansicht, dass öffentliche Diskussionen über das sogenannte Kosovo nicht als ausgewogene Debatten bezeichnet werden können, wenn Vertreter Serbiens oder der serbischen Gemeinschaft im Voraus ausgeschlossen werden. Wir halten es für wichtig, dass die Stimmen aller Seiten gleichberechtigt vertreten sind, damit das Publikum ein vollständiges Bild des politischen und rechtlichen Kontextes der Frage Kosovo und Metochien erhält.

Skandal u Švedskoj: Panel o tzv. Kosovu bez ijednog Srbina za stolom
U Malmeu će 2. decembra biti održana panel-diskusija "EU Enlargement: Kosovo" u organizaciji "Malmö" univerziteta i "Europe Direct Lund", piše portal "Srpski ugao".

Tekst sa portala "Srpski ugao" prenosimo u celosti...

"Događaj je najavljen kao javni seminar posvećen evropskom putu Kosova i političkim izazovima na tom putu, ali bez prisustva učesnika koji bi predstavili stav Srbije ili srpske zajednice u Skandinaviji.

Na panelu će govoriti Valon Junuzi sa 'Malmö' univerziteta, David Silander sa Linnaeus univerziteta, kao i predstavnica kosovske ambasade Škëndije Geci Sherifi, koja će se uključiti onlajn. Moderator je Inge Eriksson.

Fondacija Institut Srpski Most obratila se organizatorima sa zahtevom da njen predstavnik prisustvuje događaju u svojstvu aktera u diskusiji ili makar dobije potvrdu o učešću u javnoj raspravi. Do zaključenja teksta odgovor nije stigao.

Panel će biti održan u Malmeu Stadsbiblioteku, u sali 'Röda rummet', od 18.00 do 19.30.

Pogled redakcije portala Srpski Ugao
Redakcija smatra da se javne tribine o tzv. Kosovu ne mogu nazivati uravnoteženim raspravama ukoliko se unapred isključi predstavnik Srbije ili srpske zajednice. Smatramo da je važno da glas svih strana bude ravnopravno predstavljen kako bi publika imala potpunu sliku političkog i pravnog konteksta pitanja Kosova i Metohije."

 
Wenig überraschend, dass Serbien sich schon wieder über mangelnde Präsenz beschwert, als wäre diplomatische Selbstisolierung nicht seit Jahren die eigene Lieblingsdisziplin. Ja, man hätte auf jeden Fall eine/n Serb:innen einladen sollen. Aber offenbar glaubt man in Belgrad, dass jedes internationale Panel automatisch unvollständig ist, sobald kein offizieller serbischer Vertreter den moralischen Zeigefinger hebt. Vielleicht wäre es einfacher, zuerst einmal eine konsistente Außenpolitik zu entwickeln, bevor man Anspruch auf jeden Tisch erhebt. Aber gut, Empörung ist eben deutlich leichter zu organisieren als tatsächliche Teilnahme
 
B92: Die CIK hat die Serbische Liste nicht für die Wahlen am 28. Dezember verifiziert

Die Zentrale Wahlkommission (CIK) in Priština hat die Serbische Liste (SL) nicht für die Teilnahme an den Wahlen zur Versammlung der provisorischen Institutionen am 28. Dezember verifiziert, berichten die Medien in Priština.

Für die Verifizierung der stärksten serbischen Partei im Kosovo und Metochien stimmten zwei Mitglieder der CIK, zwei waren dagegen, und sieben Mitglieder enthielten sich.

Der Vorsitzende der CIK, Kreshnik Radonjiqi, sowie das serbische Mitglied der CIK stimmten dafür, während zwei Mitglieder der Bewegung Selbstbestimmung dagegen waren und die übrigen Mitglieder der CIK aus anderen Parteien sich enthielten.

Von 24 angemeldeten Parteien und Koalitionen für die Teilnahme an den Wahlen im Dezember hat die CIK 22 politische Subjekte verifiziert, berichtet Ekonomia Online.

Bereits bei den vorherigen Wahlen zur Versammlung der provisorischen Institutionen am 9. Februar sowie bei den Kommunalwahlen am 12. Oktober hatte die CIK die Verifizierung der Serbischen Liste abgelehnt. Die Anmeldung dieser Partei wurde erst bestätigt, nachdem die SL beim Wahlbeschwerde- und Petitionspanel sowie beim Obersten Gericht in Priština Beschwerde eingelegt hatte, welche der Beschwerde stattgaben und der CIK anordneten, die Anmeldung der SL zu bestätigen.

CIK nije verifikovala Srpsku listu za izbore 28. decembra
Centralna izborna komisija (CIK) u Prištini nije verifikovala Srpsku listu (SL) za učešće na izborima za skupštinu privremenih institucija 28. decembra, prenose prištinski mediji.

Za verifikaciju najjače srpske stranke na KiM glasala su dva člana CIK-a, dva su bila protiv, a sedam članova bili su uzdržani.

Predsednik CIK-a Krešnik Radonjići i srpski član CIK-a glasali su za, dok su dva člana Pokreta Samoopredeljenje bili protiv, a članovi CIK-a iz ostalih stranaka uzdržani.

CIK je od 24 prijavljene stranke i koalicije za učešće na izborima u decembru verifikovala 22 politička subjekta, navodi Ekonomija Onlajn.

CIK je i za prethodne izbore za skupštinu privremenih institucija održane 9. februara, kao i za lokalne izbore 12. oktobra odbila da verifikuje Srpsku listu, a potvrdila je prijavu te stranke za izbore tek nakon što se SL žalila Izbornom panelu za žalbe i predstavke i vrhovnom sudu u Prištini, koji su usvojili tu žalbu i naložili CIK-u da potvrdi prijavu SL.

 
Nun, offenbar hat man die Serbische Liste nicht verifiziert, weil die CIK nach jahrelanger politischer Seifenoper endlich beschlossen hat, eine neue Staffel "Bürokratie Extrem" zu produzieren. Vielleicht wollte man einfach testen, ob die SL wieder denselben altbekannten Weg über Beschwerden, Panels und Gerichte nimmt, Traditionen müssen schließlich gepflegt werden. Möglich ist auch, dass die CIK dachte, ein bisschen Spannung würde den ansonsten eher trockenen Wahlvorbereitungen guttun. Und wer weiß, vielleicht gibt es demnächst Bonuspunkte für jene Parteien, die es schaffen, schon beim Anmeldeformular keinen diplomatischen Zwischenfall zu verursachen. :mrgreen:
 
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