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Nachrichten aus der Türkei

1930'da CHP'liler/2017'de CHP'liler

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Und sowas soll das Volk wählen?
 
Die ewig Gestrigen, in Deutschland gehasst in der Türkei bejubelt - 2017. Erinnert so ein bisschen an die Fackelmärsche, die in Deutschland heute noch stattfinden. Zum Glück nicht von Staatsoberhäuptern. Die haben aus der Geschichte tatsächlich gelernt.
Ne dedi Fatih; Ya ben Bizans’ı alırım, ya Bizans beni alır. Biz böyle bir ecdadın torunlarıyız.
Erdo?an: ''15 Temmuzda bayra??m?za, ezan?m?za ve gelece?imize sahip ç?kt?k'' - Gündem - Man?et Haber | Man?et haberleri, Günün man?etleri
 
Da wäre ich mir nicht sicher Erdogan hat bei den letzten Wahlen Ankara und Istanbul verloren das hat schon was zu bedeuten. Erdogan will nun die AKP säubern und hat bereits begonnen innerhalb der AKP und MHP gibt es genug frustrierte. Bahceli ist für mich immer noch der MIT Agent schlechthin er hat die Partei über ein Jahrzehnte lang unterdrückt als sie bei den letzten Wahlen fast auf 20% gekommen sind hat er zurückgerudert und Erdogan unterstützt das führte dazu dass Erdogan Nihal Atsiz zitierte lol. :D

Ein Umbruch in der Gesellschaft bleibt aber immer noch aus, wahrscheinlich ist die Angst zu hoch. Heutzutage gibt es drüben viel zu verlieren. Wenn man unterwandert wird, muss man ja auch zu erst in seinen eigenen Reihen anfangen. Dann hat Bahceli keine Visionen und kein Interesse die Partei an die Spitze zu führen, er musste die Position in der er sich jetzt befindet einnehmen um nicht komplett unterzugehen. Erdogan ist auch ein Fuchs, er weiß wie man in anderen Wahlkreisen Stimmen bekommt. In solchen Krisenzeiten hätte man so viel reißen können, schau nur wo die AfD aus nur einer Kriese (Flüchtlingskrise) gelandet ist, die sind in aller Munde und haben hier was bewegt, die Menschen sind aufgestanden. Das hätte die MHP mit einer stabilen Führung auch geschafft. Schade halt, verpasste Chance wie ich finde.
 
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deutscher schäferhund OUT türkischer kangal IN

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Ähnlichkeiten rein zufällig.

https://www.ippnw.de/frieden/artikel/de/tuerkei-die-zerstoerung-des-antiken.html
[h=1]Türkei: Die Zerstörung des antiken Hasankeyf hat begonnen[/h]Türkei sprengt 12.000 Jahre altes Kulturerbe
Hasankeyf_Mehmet_Ali_Aslan_02.jpg
Hasankeyf, die zwölftausend Jahre alte Höhlenstadt am Tigrisufer, soll in einem riesigen Stausee versenkt werden. Jahrelang haben sich IPPNW-Delegationsreisende am lokalen und internationalen Widerstand gegen den Ilisu-Staudamm beteiligt, der in jeder Hinsicht eine Katastrophe bedeutet.
Er wird zur Vertreibung von bis zu 70.000 Bewohnern des Tigristales führen, die einzigartige Natur- und Artenvielfalt zerstören, die Umwelt nachhaltig schädigen durch Veränderung des Mikroklimas und Versalzung des Grundwassers. Er wird negative Auswirkungen auf die Wasserversorgung im Irak haben und zur erneuten Austrocknung der Marschen um Basra führen und damit weiteren zehntausenden Menschen die Lebensgrundlage entziehen.

Seit vor mehr als 50 Jahren ein türkischer Ministerpräsident nach einem Besuch in Hasankeyf es für rückständig und nicht zeitgemäß hielt, dass Menschen in der modernen Türkei in Höhlen leben und sie zwang, in Stein- und Beton-Häuser im Tal zu ziehen, seitdem gab es ein ständiges Auf und Ab im Kampf um den Erhalt und die Erforschung der alten Stadt. Seit 1954 gibt es den Plan, den Tigris aufzustauen zur Stromerzeugung und Bewässerung. Der Grundstein für den Staudamm wurde 2006 gelegt. Aufgrund der internationalen Proteste zogen mehrere ausländische Geldgeber ihre Zusagen zurück, 2013 stoppte das höchste türkische Gericht die Bauarbeiten, weil es keine ausreichende Umweltverträglichkeitsprüfung gab. Im Jahr darauf wurde kurzerhand (turkish stile) das entsprechende Gesetz geändert. Auch ein Angriff der PKK und Streiks der Bauarbeiter führten nur zu kurzen Unterbrechungen des Staudammbaus und zu einer militärischen Abschirmung der Baustelle.

Inzwischen haben engagierte Archäologen mit wenig Unterstützung und knappen Mitteln versucht, die Geschichte der Stadt zu erforschen und die historischen Gebäude zu rekonstruieren. Von Jahr zu Jahr konnten wir als Besucher neue Ausgrabungen sehen, Moscheen, Kirchen, Paläste, Bäder und eine ausgeklügelte Wasserversorgung, die dazu beitrug, dass diese Stadt über die Jahrhunderte uneinnehmbar war.

Hasankeyf_3.jpg

Die Bewohner von Hasankeyf, Kurden und Araber, sind in ihrer Haltung zum Staudamm gespalten. Alle leiden unter der Ungewissheit und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und mit den Touristen etwas Geld zu verdienen.

Als 2010 ein abstürzender Steinbrocken einen Mann erschlug, nahm die Regierung das zum Anlass, den Zugang zur antiken Stadt zu verbieten. Der internationale Tourismus ging daraufhin deutlich zurück, an den Wochenenden kamen aber weiter viele Touristen aus Batman und der näheren Umgebung. Jetzt, in Zeiten der militärischen Besetzung der kurdischen Gebiete unter den Bedingungen des Ausnahmezustands ist Widerstand schwierig geworden. Journalisten haben keinen Zugang mehr.

Der Journalist und Fotograph von National Geographic, Mathias Depardon, wurde im Mai 2017 in Hasankeyf verhaftet und nach vier Wochen und Intervention von Präsident Macron aus der Türkei ausgewiesen. Einer der leitenden Archäologen aus Batman wurde ebenfalls im Mai festgenommen unter dem Vorwurf, der Gülen-Bewegung anzugehören.

Als wir im März 2017 in Hasankeyf waren, blieben wir von der Polizei unbehelligt. Die Pfeiler der alten Brücke waren schon mit Beton „restauriert“, geglättet und haltbar gemacht, um sich im Wasser des Stausees nicht aufzulösen. Nach den Vorstellungen der Planer sollen sie das Herzstück eines Archäologischen Tauchreviers werden, nachdem sich ihre Versetzung in den geplanten Archäologischen Park außerhalb des Stausees in Neu-Hasnkeyf als undurchfürbar erwiesen hatte.

Hasankeyf_Zeynel_Bey_Mausoleum.jpg
Die Vorbereitungen für die Umsetzung des Zeynel-Bey-Mausoleums von 1475 am gegenüberliegenden Ufer waren in vollem Gange. Im Mai wurde das Mausoleum in einer beeindruckenden technischen Meisterleistung an seinen neuen Standort versetzt. Weitere sieben Monumente, u.a. ein Bad (Hamam) und eine Moschee sollen folgen, wenn denn genug Zeit bleibt, bevor das Wasser kommt.

Der obere Teil der Stadt wird über dem Wasserspiegel bleiben und soll wieder für Touristen zugänglich werden. Dafür ist es aber notwendig, die Höhlen unterhalb des Wasserspiegels zu verfüllen, damit sich das poröse Tuffgestein nicht auflöst und alles zusammenbricht.

Damit ist offenbar in den letzten Tagen begonnen worden. In sozialen Medien lesen wir von Sprengungen und Abbrüchen. (Siehe Video) Der HDP-Abgeordnete Mehmet Ali Aslan aus Batman hat sich am 17. August 2017 an den Felsen gekettet, um weitere Zerstörungen zu verhindern. Die Planer und die türkische Regierung argumentieren, dass ihre Maßnahmen notwendig seien, um das historische Erbe zu sichern und für die Nachwelt zu erhalten. Sie würden eine moderne, zeitgemäße Stadt für die Bewohner von Hasankeyf bauen mit einem neuen Krankenhaus und einer guten Schule. Wassersportanlagen im Zusammenspiel mit den Archäologischen Kostbarkeiten würden den Tourismus wieder ankurbeln und so den Menschen Einkommen und Wohlstand sichern.

Lokale Initiativen und Politiker versuchen, Widerstand und Öffentlichkeit zu mobilisieren, mehr dazu auf Arab Weekly, The last summer of Turkey’s Hasankeyf

Gisela Penteker ist Allgemeinärztin und leitet seit vielen Jahren die IPPNW-Delegationsreisen in die Südost-Türkei.
 
Ähnlichkeiten rein zufällig.

https://www.ippnw.de/frieden/artikel/de/tuerkei-die-zerstoerung-des-antiken.html
Türkei: Die Zerstörung des antiken Hasankeyf hat begonnen

Türkei sprengt 12.000 Jahre altes Kulturerbe
Hasankeyf_Mehmet_Ali_Aslan_02.jpg
Hasankeyf, die zwölftausend Jahre alte Höhlenstadt am Tigrisufer, soll in einem riesigen Stausee versenkt werden. Jahrelang haben sich IPPNW-Delegationsreisende am lokalen und internationalen Widerstand gegen den Ilisu-Staudamm beteiligt, der in jeder Hinsicht eine Katastrophe bedeutet.
Er wird zur Vertreibung von bis zu 70.000 Bewohnern des Tigristales führen, die einzigartige Natur- und Artenvielfalt zerstören, die Umwelt nachhaltig schädigen durch Veränderung des Mikroklimas und Versalzung des Grundwassers. Er wird negative Auswirkungen auf die Wasserversorgung im Irak haben und zur erneuten Austrocknung der Marschen um Basra führen und damit weiteren zehntausenden Menschen die Lebensgrundlage entziehen.

Seit vor mehr als 50 Jahren ein türkischer Ministerpräsident nach einem Besuch in Hasankeyf es für rückständig und nicht zeitgemäß hielt, dass Menschen in der modernen Türkei in Höhlen leben und sie zwang, in Stein- und Beton-Häuser im Tal zu ziehen, seitdem gab es ein ständiges Auf und Ab im Kampf um den Erhalt und die Erforschung der alten Stadt. Seit 1954 gibt es den Plan, den Tigris aufzustauen zur Stromerzeugung und Bewässerung. Der Grundstein für den Staudamm wurde 2006 gelegt. Aufgrund der internationalen Proteste zogen mehrere ausländische Geldgeber ihre Zusagen zurück, 2013 stoppte das höchste türkische Gericht die Bauarbeiten, weil es keine ausreichende Umweltverträglichkeitsprüfung gab. Im Jahr darauf wurde kurzerhand (turkish stile) das entsprechende Gesetz geändert. Auch ein Angriff der PKK und Streiks der Bauarbeiter führten nur zu kurzen Unterbrechungen des Staudammbaus und zu einer militärischen Abschirmung der Baustelle.

Inzwischen haben engagierte Archäologen mit wenig Unterstützung und knappen Mitteln versucht, die Geschichte der Stadt zu erforschen und die historischen Gebäude zu rekonstruieren. Von Jahr zu Jahr konnten wir als Besucher neue Ausgrabungen sehen, Moscheen, Kirchen, Paläste, Bäder und eine ausgeklügelte Wasserversorgung, die dazu beitrug, dass diese Stadt über die Jahrhunderte uneinnehmbar war.

Hasankeyf_3.jpg

Die Bewohner von Hasankeyf, Kurden und Araber, sind in ihrer Haltung zum Staudamm gespalten. Alle leiden unter der Ungewissheit und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und mit den Touristen etwas Geld zu verdienen.

Als 2010 ein abstürzender Steinbrocken einen Mann erschlug, nahm die Regierung das zum Anlass, den Zugang zur antiken Stadt zu verbieten. Der internationale Tourismus ging daraufhin deutlich zurück, an den Wochenenden kamen aber weiter viele Touristen aus Batman und der näheren Umgebung. Jetzt, in Zeiten der militärischen Besetzung der kurdischen Gebiete unter den Bedingungen des Ausnahmezustands ist Widerstand schwierig geworden. Journalisten haben keinen Zugang mehr.

Der Journalist und Fotograph von National Geographic, Mathias Depardon, wurde im Mai 2017 in Hasankeyf verhaftet und nach vier Wochen und Intervention von Präsident Macron aus der Türkei ausgewiesen. Einer der leitenden Archäologen aus Batman wurde ebenfalls im Mai festgenommen unter dem Vorwurf, der Gülen-Bewegung anzugehören.

Als wir im März 2017 in Hasankeyf waren, blieben wir von der Polizei unbehelligt. Die Pfeiler der alten Brücke waren schon mit Beton „restauriert“, geglättet und haltbar gemacht, um sich im Wasser des Stausees nicht aufzulösen. Nach den Vorstellungen der Planer sollen sie das Herzstück eines Archäologischen Tauchreviers werden, nachdem sich ihre Versetzung in den geplanten Archäologischen Park außerhalb des Stausees in Neu-Hasnkeyf als undurchfürbar erwiesen hatte.

Hasankeyf_Zeynel_Bey_Mausoleum.jpg
Die Vorbereitungen für die Umsetzung des Zeynel-Bey-Mausoleums von 1475 am gegenüberliegenden Ufer waren in vollem Gange. Im Mai wurde das Mausoleum in einer beeindruckenden technischen Meisterleistung an seinen neuen Standort versetzt. Weitere sieben Monumente, u.a. ein Bad (Hamam) und eine Moschee sollen folgen, wenn denn genug Zeit bleibt, bevor das Wasser kommt.

Der obere Teil der Stadt wird über dem Wasserspiegel bleiben und soll wieder für Touristen zugänglich werden. Dafür ist es aber notwendig, die Höhlen unterhalb des Wasserspiegels zu verfüllen, damit sich das poröse Tuffgestein nicht auflöst und alles zusammenbricht.

Damit ist offenbar in den letzten Tagen begonnen worden. In sozialen Medien lesen wir von Sprengungen und Abbrüchen. (Siehe Video) Der HDP-Abgeordnete Mehmet Ali Aslan aus Batman hat sich am 17. August 2017 an den Felsen gekettet, um weitere Zerstörungen zu verhindern. Die Planer und die türkische Regierung argumentieren, dass ihre Maßnahmen notwendig seien, um das historische Erbe zu sichern und für die Nachwelt zu erhalten. Sie würden eine moderne, zeitgemäße Stadt für die Bewohner von Hasankeyf bauen mit einem neuen Krankenhaus und einer guten Schule. Wassersportanlagen im Zusammenspiel mit den Archäologischen Kostbarkeiten würden den Tourismus wieder ankurbeln und so den Menschen Einkommen und Wohlstand sichern.

Lokale Initiativen und Politiker versuchen, Widerstand und Öffentlichkeit zu mobilisieren, mehr dazu auf Arab Weekly, The last summer of Turkey’s Hasankeyf

Gisela Penteker ist Allgemeinärztin und leitet seit vielen Jahren die IPPNW-Delegationsreisen in die Südost-Türkei.

Ist die Delegationsleiterin deine behandelnde Ärztin?

Theoretisch könntest du als Bäckers-Dame auch eine Leiterin werden :lol:
 
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