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Nachrichten aus der VR China

„Golden Dome“
China ruft Trump zu Verzicht auf
China hat US-Präsidenten Donald Trump aufgerufen, seine Pläne für das Raketenabwehrsystem „Golden Dome“ aufzugeben. „Wir rufen die Vereinigten Staaten auf, die Entwicklung und Stationierung des globalen Raketenabwehrsystems so schnell wie möglich aufzugeben“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning, am Mittwoch in Peking.

Das Projekt gefährde das „weltweite strategische Gleichgewicht und die Stabilität“, fügte sie hinzu. China sei sehr besorgt. Trumps Pläne befeuerten ein Wettrüsten und drohten, aus dem Weltraum ein „Schlachtfeld“ zu machen, sagte die Sprecherin weiter.

Die Vereinigten Staaten stellten ihre eigenen Interessen an erste Stelle und seien besessen davon, für sich absolute Sicherheit zu erlangen, während sie das Prinzip verletzten, dass die Sicherheit eines Landes nicht auf Kosten anderer gehen sollte, sagte die Sprecherin weiter.

 
Chinas „Manhattan-Projekt“: Xi Jinping treibt Hightech-Industrie voran – „USA werden irrelevant“
Chinas Präsident reagiert auf Trumps Handelskrieg mit einem stärkeren Ausbau der heimischen Industrie. Experte prognostiziert dramatischen Abstieg der USA.

China reagiert auf den Handelsstreit mit den USA, indem es sich unabhängiger vom Westen machen will. Präsident Xi Jinping forderte am Dienstag, die „Eigenständigkeit“ der chinesischen Industrie zu stärken.

Peking hat schon vor geraumer Zeit Vorkehrungen getroffen, um die Wirtschaft vor Angriffen von Außen zu schützen. Der Fokus auf Autarkie wurde während des Handelskrieges in Trumps erster Amtszeit gelegt. 2015 startete Xi „Made in China 2025“, ein Regierungsprogramm, das darauf abzielt, den inländischen Marktanteil in strategischen Branchen durch Subventionen und politische Unterstützung zu steigern.

China-Experte in New York Times: „In Zukunft wird China dominieren“
„Wir waren früher auf Importe ausländischer Streichhölzer, Seife und Eisen angewiesen, sind heute aber zum weltweit größten Industrieland geworden“, sagte Xi der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua und fügte hinzu: „Wir müssen unseren Produktionssektor weiter verbessern, auf Eigenständigkeit und Selbstverbesserung bestehen und die wichtigsten Kerntechnologien beherrschen.“

 
China zürnt über Rubios Aussagen zu Tiananmen-Massaker
Nach einer Erklärung von US-Außenminister Marco Rubio zum 36. Jahrestag der blutigen Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz in Peking ist ein heftiger Streit zwischen China und den USA ausgebrochen.

„Die fehlerhaften Aussagen der USA verdrehen böswillig historische Fakten, sind ein Angriff auf Chinas politisches System und Entwicklungsweg und stellen einen schwerwiegenden Eingriff in Chinas innere Angelegenheiten dar“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, heute in Peking. China habe bei den USA Beschwerde eingereicht.

Zuvor hatte Rubio gesagt, die Welt werde „nie vergessen“, was am 4. Juni vor 36 Jahren geschehen sei, auch wenn China „aktiv versucht, die Fakten zu zensieren“. Der US-Außenminister fügte hinzu: „Heute gedenken wir des Muts der Chinesen, die bei dem Versuch getötet wurden, ihre Grundfreiheiten auszuüben.“

Taiwans Präsident ruft zu Erinnerung auf
Indes rief Taiwans Präsident Lai Ching-te im Vorfeld einer Mahnwache in Taipeh in einem Beitrag auf Facebook die „Opfer unserer Vorgänger“ in Erinnerung. Autoritäre Regime würden häufig versuchen, die Geschichte zu vergessen, schrieb Lai. Der taiwanische Präsident warnte zugleich vor zunehmenden Bedrohungen für Demokratien weltweit.

 
China erlaubt Export von seltenen Erden an US-Autobauer
Die Ausfuhrerlaubnis für Zulieferer von GM, Ford und Stellantis ist sechs Monate gültig

China hat Insiderangaben zufolge den Export von seltenen Erden an große US-Autobauer vorübergehend erlaubt. Von den erteilten Lizenzen seien zumindest einige für sechs Monate gültig, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Eine der beiden erklärte, dass die Zulieferer von General Motors, Ford und Stellantis am Montag die Freigabe für die Ausfuhr einiger seltenen Erden erhalten hätten. Am Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping telefoniert.

GM und Ford lehnten eine Stellungnahme ab. Stellantis erklärte, das Unternehmen arbeite mit Lieferanten zusammen, "um ein effizientes Lizenzierungsverfahren zu gewährleisten". Bisher sei es dem Unternehmen gelungen, größere Störungen in der Produktion zu vermeiden. Das chinesische Handelsministerium reagierte zunächst nicht auf eine schriftliche Anfrage.

Erste Produktionsausfälle

 
Ob das Trumpltier da nicht toben wird?
500 Millionen Dollar: Tesla will größtes netzgekoppeltes Kraftwerk in China bauen
Kraftwerk soll beim Energie-Management helfen

Das US-Unternehmen Tesla hat den Bau seines ersten netzgekoppelten Energiespeicherkraftwerks in China verkündet. "Nach seiner Beendigung wird dieses Projekt das größte netzgekoppelte Energiespeicherprojekt in China sein", erklärte Tesla am Freitag im chinesischen Onlinedienst Weibo. Das Kraftwerk werde helfen, den Druck auf das Energienetz wegen der Stromversorgung von Städten zu erleichtern.

Energiespeicherkraftwerke helfen dabei, das Stromnetz zu stabilisieren, wenn größere Mengen an Solar- und Windenergie zur Verfügung stehen. Laut dem chinesischen Nachrichtenportal Yicai sieht das Projekt Investitionen in Höhe von vier Milliarden Yuan (482,7 Millionen Euro) vor.

 
Chinas Armee entwickelt Drohne, die so groß ist wie eine Fliege
Für die Entwicklung der Miniaturdrohne nahm man sich ein Vorbild an Insekten

Chinesische Wissenschafter haben offenbar eine Drohne entwickelt, die in etwa die Größe einer Mücke hat. Sollte diese tatsächlich hinsichtlich ihrer Energiekapazität, Funkreichweite und Robustheit den Anforderungen entsprechen, würde dies einen Durchbruch im Feld der Mikrobotik darstellen.

Schaulauf
Forscher der NUDT, der Universität für Wissenschaft und Technik der Landesverteidigung, stellten am Wochenende auf CCTV 7, dem Militärkanal des chinesischen Zentralfernsehens, ihre Arbeit, die verschiedene Arten von Robotern hervorbrachte, vor. Wie die South China Morning Post (SCMP) berichtet, reichten die Novitäten von humanoiden Robotern bis zu besagten Miniaturdrohnen.

 
Partner des Iran
Chinas auffälliges Schweigen zum Krieg in Nahost
China kauft Irans Ölexporte fast vollständig auf, die Armeen beider Länder absolvieren gemeinsam Manöver. Doch während der israelischen und amerikanischen Angriffe blieb Peking auffallend still. Das überrascht nur auf den ersten Blick.

Wenn der von US-Präsident Donald Trump verkündete Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel hält, wird wohl keine Weltmacht so erleichtert sein wie China. Das Ziel müsse sein, Frieden und Stabilität im Nahen Osten zu fördern, sagte der chinesische Außenamtssprecher Guo Jiakun am Mittwoch. Peking habe den Wunsch, eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Iran „zum Wohle der beiden Völker“ beizubehalten und positive Anreize für Frieden und Stabilität zu liefern.

Das klingt nicht gerade wie eine Unterstützung des politischen, wirtschaftlichen und militärischen Partners Iran und passt doch in die bisherige Linie Pekings. Nach den ersten Angriffen Israels auf Ziele im Iran hatte Staatschef Xi Jinping fünf Tage gebraucht, um die „Verletzung der Souveränität“ des Irans zu kritisieren. Nach den US-Schlägen folgte rasch eine Reaktion – ein Sprecher des Außenministeriums verurteilte sie. Und bei Rhetorik dürfte es auch bleiben.

Auf den ersten Blick ist Pekings Reaktion überraschend. Der Iran gilt als Schlüsselpartner Chinas im Nahen Osten. Im vergangenen Jahr war die Islamische Republik der drittgrößte Öl-Lieferant für die chinesische Wirtschaft. Die beiden Länder verbindet nicht nur antiwestliche Rhetorik. Vor vier Jahren vereinbarten sie ein Kooperationsprogramm, das über 25 Jahre Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe in den Iran bringen sollte.

 
Diskussion um Überproduktion
Chinesische Parteizeitschrift zweifelt an eigener Wirtschaftspolitik
Die Volksrepublik hat lange vom Export profitiert. Inzwischen produziert China mehr Waren, als nachgefragt werden. In einem ungewohnt offenen Beitrag wird jetzt vor den Folgen gewarnt. Und Kritik an den Behörden geübt.
Seit Jahren kämpfen chinesische Unternehmen weltweit mit harten Bandagen um Marktanteile. Doch das Überangebot wird zunehmend zum Problem. Nach Warnungen von Ökonomen wird nun auch innerhalb der kommunistischen Führung Kritik laut. Ein Beitrag der Parteizeitschrift »Qiushi« fordert offen ein Ende des für viele Unternehmen ruinösen Preiskampfes. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Als Beispiele werden demnach Branchen wie Photovoltaik, Lithiumbatterien, Elektrofahrzeuge und E-Commerce genannt.

Um die Kosten zu senken, heißt es weiter, gingen einige Unternehmen Kompromisse bei der Produktqualität ein. Das verhindere Innovationen und Investitionen in Forschung und Entwicklung, da »schlechtes Geld das gute Geld verdrängt«. Es schade zudem den Interessen der Verbraucher.

 
Ein neuer Baustein für Chinas Freizeitlandschaft – Das Legoland Shanghai Resort öffnet seine Tore
Es ist ein Meilenstein für die chinesische Freizeitindustrie – und ein Versprechen an Millionen von Familien: Mit der Eröffnung des Legoland Shanghai Resorts hat China am 5. Juli 2025 sein erstes eigenes Legoland erhalten. Auf einer Fläche von 318.000 Quadratmetern im Stadtteil Jinshan, rund 60 Kilometer südwestlich des Zentrums von Shanghai, entfaltet sich eine farbenfrohe Welt aus mehr als 85 Millionen Lego-Steinen – ein Ort, der gebaut wurde, um Träume zu beherbergen. Acht thematische Erlebnisbereiche, über 75 interaktive Fahrgeschäfte, Shows und Attraktionen – das neue Resort ist nicht nur das erste seiner Art auf chinesischem Boden, sondern auch ein maßgeschneiderter Spielplatz für Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren. Schon bei der feierlichen Eröffnung wurde deutlich, was hier auf dem Spiel steht: nicht weniger als die Verbindung von globalem Markenerlebnis und lokaler kultureller Identität. „Unser Ziel bei Merlin Entertainments ist es, Menschen zusammenzubringen und unvergessliche Erlebnisse für Familien zu schaffen“, sagte Fiona Eastwood, Geschäftsführerin von Merlin Entertainments, während der Eröffnungszeremonie. „Mit Legoland Shanghai gehen wir einen Schritt weiter – in einem Land, das den zweitgrößten Freizeitparkmarkt der Welt darstellt.“ Begleitet von Musik, Tanz und den beliebten Lego-Figuren Mike und Amy gaben Vertreter der Stadt Shanghai, des Bezirks Jinshan, der Lego Group und der New Jinshan Investment Group den Startschuss für eine neue Ära des Freizeitvergnügens in China.

 
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