papodidi
Geek
Wir haben schon für fast alle Länder ein solches Thema, nur das bevölkerungsreichste fehlt noch. Politik und Wirtschaft sind schwer zu trennen, daher soll in diesem Thread beides betrachtet werden, denn die VR ist für viele von uns doch sehr wichtig, z.B. würden hier viele Arbeitsplätze verloren gehen, falls die von der Politik gesteuerte Wirtschaft dort einbricht:
Die Daten sind nicht ganz aktuell, aber die Gewichtung dürfte noch stimmen. Wenn also China hustet, dann bekommen andere eine Lungenentzündung!
Also, packen wir es an:
Börsencrash in China:
Angst vor Währungskrieg und Kapitalflucht
Nur eine halbe Stunde blieben die Börsen am Donnerstag geöffnet
Shanghai – Ein neuerlicher Börsenabsturz in China hat zuvor am Donnerstag zu schweren Kursverlusten an anderen bedeutenden Aktienmärkten geführt. Ausgelöst von einer neuerlichen Abwertung der chinesischen Währung Yuan befürchten zahlreiche Börsenexperten nach den wiederholten Turbulenzen echte Crashgefahr an den Finanzmärkten.
...
Die Ereignisse im Reich der Mitte sind jedenfalls mehr als dramatisch. An den Aktienmärkten in Schanghai und Shenzhen kam es am Donnerstag zur bisher kürzesten Sitzung: Gerade eine halbe Stunde war geöffnet, bevor alle Händler wieder nach Hause gehen mussten. Die Kurse stürzten so rasch ab, dass die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua nur noch Eilmeldungen produzierte. Dieses Mal war der seit 1. Jänner gültige Schutzmechanismus noch schneller zum Zug gekommen als am Montag: Als um 9.46 Uhr die Aktienmärkte einen Rückgang von mehr als fünf Prozent verzeichneten, gab es eine fünfzehnminütige Unterbrechung. Und als um 10.03 Uhr die Kurse um sieben Prozent gefallen waren, wurde der Handel völlig eingestellt.
Verlierer waren nach Angaben der Beijing News vor allem die mehr als 50 Millionen registrierten Kleinaktionäre. Die Kursverluste an beiden schwarzen Tagen addierten sich auf 6,66 Billionen Yuan (fast eine Billion Euro), meldete die National Business Daily auf ihrer Webseite. Chinas Wertpapieraufsicht (CSRC) hatte den Stoppmechanismus als Lehre aus dem Börsencrash im vergangenen Sommer eingeführt.
...
Der Yuan ist nicht nur auf dem niedrigsten Stand seit März 2011. Seine tägliche Abschwächung weckte bei den Anlegern Befürchtungen, dass Peking zur Steigerung seiner Exporte einen Handelskrieg riskiert und auch neue Kapitalabwanderungen in Kauf nimmt. Die Interventionen im Vorjahr haben die Devisenreserven der Notenbank bereits erheblich schrumpfen lassen. Sie sanken um 512,66 Milliarden auf 3,33 Billionen Dollar (3,10 Bio. Euro).
...
Börsencrash in China: Angst vor Währungskrieg und Kapitalflucht - Wirtschaft in China - derStandard.at ? Wirtschaft
Selbstverständlich trifft es wieder die Kleinanleger am stärksten, hatten die doch den Versprechungen der (sogenannten) "Kommunistischen Partei" und deren Regierung geglaubt und in Aktien investiert.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen...
Bei der nächsten Meldung ist nicht klar, ob man lachen oder weinen soll:
9. Januar 2016, 11:55 Uhr
China
Bauarbeiter reißen Klinik in China bei laufendem Betrieb ab
Ärzte, Krankenschwestern und Patienten mussten fliehen
In Zentralchina haben Bulldozer überraschend einen Teil eines Krankenhauses und die angrenzende Leichenhalle niedergerissen - und dabei mehrere im Haus tätige Mitarbeiter verletzt. Das teilte das betroffene Krankenhaus Nr. 4 an der Universität von Zhengzhou in der Provinz Henan mit. Die Regierung im Bezirk Huiji sagte indes, Arbeiter hätten vor dem Abriss am Donnerstag sichergestellt, dass niemand in dem Gebäude sei. Zudem sei das Krankenhaus zuvor vergeblich aufgefordert worden, einen Trakt und das Leichenhaus selbst abzureißen, hieß es in der Erklärung der Regierung.
Medienberichten zufolge hielten sich Ärzte, Krankenschwestern und Patienten jedoch sehr wohl in den Räumen auf und mussten fliehen. "Ich war gerade mit Röntgen beschäftigt, der Abrisslärm war schauerlich", sagte der Leiter der Radiologie, Liu Chunguang, dem staatlichen Fernsehsender CCTV. "Mein Patient saß neben mir, schrie aus Angst vor einem Erdbeben und rannte davon." Bilder vom Ort des Geschehens zeigten mehrere Räume mit eingestürzten Decken und Löchern in den Wänden sowie massenweise Schutt.
Sechs Leichen im Seziersaal seien außerdem unter dem Schutt begraben worden, was für besondere Empörung sorgte. Zudem entstand nach Angaben des Krankenhauses beträchtlicher Sachschaden. Insgesamt sei medizinisches Gerät im Wert von gut 550.000 Euro zerstört worden, hieß es auf CCTV.
Streit um Straßenausbau
Geplant ist an der Stelle der Ausbau einer Straße. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, das Krankenhaus beschuldige die Lokalregierung, den Teilabriss angeordnet zu haben, nachdem es keine Einigung über die geplante Straßenerweiterung gegeben habe.
Der Zwangsabriss ist ein verbreitetes Problem in China, weil örtliche Regierungen unter anderem Bauprojekte vorantreiben wollen, um die Wirtschaft in Schwung zu halten.
China - Bauarbeiter reißen Klinik in China bei laufendem Betrieb ab - Panorama - Süddeutsche.de
Das ist doch mal ein gutes Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung, da lernt man unsere tw langwierigen Planungsprozesse erst richtig zu schätzen...

Die Daten sind nicht ganz aktuell, aber die Gewichtung dürfte noch stimmen. Wenn also China hustet, dann bekommen andere eine Lungenentzündung!
Also, packen wir es an:
Börsencrash in China:
Angst vor Währungskrieg und Kapitalflucht
Nur eine halbe Stunde blieben die Börsen am Donnerstag geöffnet
Shanghai – Ein neuerlicher Börsenabsturz in China hat zuvor am Donnerstag zu schweren Kursverlusten an anderen bedeutenden Aktienmärkten geführt. Ausgelöst von einer neuerlichen Abwertung der chinesischen Währung Yuan befürchten zahlreiche Börsenexperten nach den wiederholten Turbulenzen echte Crashgefahr an den Finanzmärkten.
...
Die Ereignisse im Reich der Mitte sind jedenfalls mehr als dramatisch. An den Aktienmärkten in Schanghai und Shenzhen kam es am Donnerstag zur bisher kürzesten Sitzung: Gerade eine halbe Stunde war geöffnet, bevor alle Händler wieder nach Hause gehen mussten. Die Kurse stürzten so rasch ab, dass die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua nur noch Eilmeldungen produzierte. Dieses Mal war der seit 1. Jänner gültige Schutzmechanismus noch schneller zum Zug gekommen als am Montag: Als um 9.46 Uhr die Aktienmärkte einen Rückgang von mehr als fünf Prozent verzeichneten, gab es eine fünfzehnminütige Unterbrechung. Und als um 10.03 Uhr die Kurse um sieben Prozent gefallen waren, wurde der Handel völlig eingestellt.
Verlierer waren nach Angaben der Beijing News vor allem die mehr als 50 Millionen registrierten Kleinaktionäre. Die Kursverluste an beiden schwarzen Tagen addierten sich auf 6,66 Billionen Yuan (fast eine Billion Euro), meldete die National Business Daily auf ihrer Webseite. Chinas Wertpapieraufsicht (CSRC) hatte den Stoppmechanismus als Lehre aus dem Börsencrash im vergangenen Sommer eingeführt.
...
Der Yuan ist nicht nur auf dem niedrigsten Stand seit März 2011. Seine tägliche Abschwächung weckte bei den Anlegern Befürchtungen, dass Peking zur Steigerung seiner Exporte einen Handelskrieg riskiert und auch neue Kapitalabwanderungen in Kauf nimmt. Die Interventionen im Vorjahr haben die Devisenreserven der Notenbank bereits erheblich schrumpfen lassen. Sie sanken um 512,66 Milliarden auf 3,33 Billionen Dollar (3,10 Bio. Euro).
...
Börsencrash in China: Angst vor Währungskrieg und Kapitalflucht - Wirtschaft in China - derStandard.at ? Wirtschaft
Selbstverständlich trifft es wieder die Kleinanleger am stärksten, hatten die doch den Versprechungen der (sogenannten) "Kommunistischen Partei" und deren Regierung geglaubt und in Aktien investiert.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen...
Bei der nächsten Meldung ist nicht klar, ob man lachen oder weinen soll:
9. Januar 2016, 11:55 Uhr
China
Bauarbeiter reißen Klinik in China bei laufendem Betrieb ab

Ein völlig zerstörter Untersuchungsraum in dem Krankenhaus in Zhengzhou in der zentralen Provinz Henan. (Foto: AP)
- In China wurde während laufenden Betriebs ein Teil einer Klinik abgerissen, weil dort eine Straße ausgebaut werden soll.
- Drei Mitarbeiter wurden verletzt, sechs Leichen wurden in der Leichenhalle unter Trümmern begraben.
- Medizinische Ausrüstung im Wert von einer halben Million Euro soll zerstört worden sein.
Ärzte, Krankenschwestern und Patienten mussten fliehen
In Zentralchina haben Bulldozer überraschend einen Teil eines Krankenhauses und die angrenzende Leichenhalle niedergerissen - und dabei mehrere im Haus tätige Mitarbeiter verletzt. Das teilte das betroffene Krankenhaus Nr. 4 an der Universität von Zhengzhou in der Provinz Henan mit. Die Regierung im Bezirk Huiji sagte indes, Arbeiter hätten vor dem Abriss am Donnerstag sichergestellt, dass niemand in dem Gebäude sei. Zudem sei das Krankenhaus zuvor vergeblich aufgefordert worden, einen Trakt und das Leichenhaus selbst abzureißen, hieß es in der Erklärung der Regierung.
Medienberichten zufolge hielten sich Ärzte, Krankenschwestern und Patienten jedoch sehr wohl in den Räumen auf und mussten fliehen. "Ich war gerade mit Röntgen beschäftigt, der Abrisslärm war schauerlich", sagte der Leiter der Radiologie, Liu Chunguang, dem staatlichen Fernsehsender CCTV. "Mein Patient saß neben mir, schrie aus Angst vor einem Erdbeben und rannte davon." Bilder vom Ort des Geschehens zeigten mehrere Räume mit eingestürzten Decken und Löchern in den Wänden sowie massenweise Schutt.
Sechs Leichen im Seziersaal seien außerdem unter dem Schutt begraben worden, was für besondere Empörung sorgte. Zudem entstand nach Angaben des Krankenhauses beträchtlicher Sachschaden. Insgesamt sei medizinisches Gerät im Wert von gut 550.000 Euro zerstört worden, hieß es auf CCTV.

Ein Arzt wollte gerade seinen Patienten röntgen, als das Chaos losbrach. Der Patient fürchtete ein Erdbeben und rannte davon. (Foto: dpa)
Streit um Straßenausbau
Geplant ist an der Stelle der Ausbau einer Straße. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, das Krankenhaus beschuldige die Lokalregierung, den Teilabriss angeordnet zu haben, nachdem es keine Einigung über die geplante Straßenerweiterung gegeben habe.
Der Zwangsabriss ist ein verbreitetes Problem in China, weil örtliche Regierungen unter anderem Bauprojekte vorantreiben wollen, um die Wirtschaft in Schwung zu halten.
China - Bauarbeiter reißen Klinik in China bei laufendem Betrieb ab - Panorama - Süddeutsche.de
Das ist doch mal ein gutes Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung, da lernt man unsere tw langwierigen Planungsprozesse erst richtig zu schätzen...