Die Debatte um Judith Scheytt und den Grimme-Förderverein verdient eine differenzierte Betrachtung, aber keine antisemitische Verzerrung.Grimme-Förderverein: Judith Scheytt wurde gecancelt
die Einmischung ausländisch pro Israelischerpolitik hat ein nächstes Level erreicht;:
Als Kritik und Antisemitismus-Vorwürfe gegen Scheytt laut geworden waren, hatte der Förderverein die Ehrung aber wieder zurückgenommen, obwohl Teile der Jury dem widersprachen. Das sorgte für heftige Proteste, die sich auch gegen das Grimme-Institut selbst richteten.
viele Filmschaffende verkaufen ihre Auszeichnungen und oder geben sie zurück
Die Menschen haben es satt, jedwede Israelkritik mit Antisemitismus angefeindet wird.
- die Hintergründe der Preisverleihung
- die bizarren Vorwürfe des Vorsitzenden Jörg Schieb und warum das peinliche Papier wohl von einer KI erstellt wurde
- die Rolle pro-israelischer Lobbygruppen bei Angriffen auf kritische Stimmen
- die Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs
- und die persönlichen wie politischen Folgen solcher Angriffe für kritischen Journalismus in Deutschland
Es ist legitim, medienpolitische Entscheidungen zu hinterfragen und Kritik an Preisvergaben zu äußern. Doch wenn diese Kritik in pauschale Aussagen über "pro-israelische Lobbygruppen“, "ausländische Einmischung“ oder die "Instrumentalisierung von Antisemitismus“ kippt, wird eine rote Linie überschritten.
Wie schon oft erwähnt, Israelkritik ist erlaubt, Antisemitismus nicht. Wer jüdische Organisationen oder Einzelpersonen pauschal als "Lobby“ diffamiert, bedient antisemitische Stereotype.
Die Analyse gegen Scheytt mag fragwürdig sein, aber das rechtfertigt keine Hetze gegen jüdische Stimmen. Antisemitismus ist kein Totschlagargument, sondern eine reale Gefahr auch in linken, vermeintlich kritischen Milieus.
Wenn wir im BalkanForum für Meinungsfreiheit und kritischen Journalismus eintreten, müssen wir auch dafür sorgen, dass diese Freiheit nicht zur Bühne für antisemitische Narrative wird.
Danke