Wolken über Deutschland
Das Urteil über die Arbeit des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz fällt im eigenen Land vernichtend aus
Im Schlusswort seines letzten großen Buches (Staatskunst, 2022) zitiert Henry Kissinger den antiken Philosophen Epiktet: "Unsere Lebensumstände können wir nicht wählen, wohl aber, wie wir mit ihnen umgehen." Um dann die Schlussfolgerung zu ziehen: "Die Aufgabe politischer Führung besteht darin, diese Wahl in die richtigen Bahnen zu lenken."
Mit diesem Maßstab gemessen, spiegeln die Kommentare der Medien im deutschen Sprachraum und die Umfragen in der Bundesrepublik ein vernichtendes Urteil über den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und die von ihm geführte Koalitionsregierung: 59 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Regierung und 56 Prozent mit dem Bundeskanzler "eher unzufrieden". Der 70 Jahre alte Merz ist jetzt ein halbes Jahr Regierungschef. Ein Artikel in der Neuen Zürcher über die Bilanz seiner Ankündigungen und Taten gelangt zum Schluss: "Es könnte sein, dass er der längste Kanzler (1,98 Meter Körpergröße) der Bundesrepublik wird mit der kürzesten Regierungszeit."
Versprechen gebrochen
Merz hat wichtige Versprechen gebrochen und deshalb auch in den Augen vieler CDU-Anhänger seine Glaubwürdigkeit eingebüßt: "Die Schuldenbremse bleibt!" Das kündigte Merz vor der Bundestagswahl im Februar an. Vierzehn Tage nach der Wahl hieß es: eine Billion "Sondervermögen" für die Schaffung von neuen Schulden.
www.derstandard.at
Das Urteil über die Arbeit des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz fällt im eigenen Land vernichtend aus
Im Schlusswort seines letzten großen Buches (Staatskunst, 2022) zitiert Henry Kissinger den antiken Philosophen Epiktet: "Unsere Lebensumstände können wir nicht wählen, wohl aber, wie wir mit ihnen umgehen." Um dann die Schlussfolgerung zu ziehen: "Die Aufgabe politischer Führung besteht darin, diese Wahl in die richtigen Bahnen zu lenken."
Mit diesem Maßstab gemessen, spiegeln die Kommentare der Medien im deutschen Sprachraum und die Umfragen in der Bundesrepublik ein vernichtendes Urteil über den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und die von ihm geführte Koalitionsregierung: 59 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Regierung und 56 Prozent mit dem Bundeskanzler "eher unzufrieden". Der 70 Jahre alte Merz ist jetzt ein halbes Jahr Regierungschef. Ein Artikel in der Neuen Zürcher über die Bilanz seiner Ankündigungen und Taten gelangt zum Schluss: "Es könnte sein, dass er der längste Kanzler (1,98 Meter Körpergröße) der Bundesrepublik wird mit der kürzesten Regierungszeit."
Versprechen gebrochen
Merz hat wichtige Versprechen gebrochen und deshalb auch in den Augen vieler CDU-Anhänger seine Glaubwürdigkeit eingebüßt: "Die Schuldenbremse bleibt!" Das kündigte Merz vor der Bundestagswahl im Februar an. Vierzehn Tage nach der Wahl hieß es: eine Billion "Sondervermögen" für die Schaffung von neuen Schulden.
Wolken über Deutschland
Das Urteil über die Arbeit des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz fällt im eigenen Land vernichtend aus