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Nachrichten aus Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
  • Erstellt am Erstellt am
Aber wenn JEDER eine Überweisung hat, wird das ja schwer gehen, dass ALLE einen schnelleren Termin bekommen.
Das ist es ja, nicht jeder hat eine Überweisung und nach wie vor denken sich viele, wenn ich mich gleich beim Spezialisten anmelde... abgesehen davon, kann schon der Hausarzt dir helfen. Es muss nicht gleich der Orthopäde oder Dermatologe sein.
Ich hatte zu wenig Bakterien im Magen, dadurch kam es immer zu einer Übersäuerung und einigen anderen Symptomen. Ich war seinerzeit bei 3 Spezialisten, habe 3x Magenröntgen gemacht, das erste Mal mit dieser ganz grauslichen Flüssigkeit, wo ich beinahe gekotzt hätte und alle 3 Spezialisten konnten die Ursache nicht finden. War noch in Wien, in Ladendorf, mein Hausarzt, ich habe ihm meine Beschwerden geschildert und ohne Magen röntgen oder bzw. Gastroskopie, hatte er die Ursache festgestellt. Er hat mir Tabletten verschrieben und jedes mal wenn mich so ein "Anfall" heimgesucht hat, 1 Tablette und nach ca. 10 Minuten alles normal. Vor ein par Jahren kamen dann neue "Tabletten" heraus, nach Einnahme 1 Tablette täglich, ca. 1 Woche, habe ich gerade mal 1-2 im Jahr dieses "Erbrechen-Gefühl-Sterbe-Gefühl", nehme 1 Tablette und ist dann wieder gut. Muss halt aufpassen, dass die Tabletten nicht abgelaufen sind ;)
 
Leni Rastlos ist einfach nur entsetzt und geschockt wie kurzsichtig und empathielos eine Bundesregierung doch sein kann.
Seit 2013 können Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren, auf Antrag finanzielle Hilfen aus dem Fonds sexueller Missbrauch (FSM) des Bundes(Ergänzendes Hilfesystem) erhalten. Durch den Fonds wurden finanzielle Leistungen bewilligt, die von anderen Hilfesystemen oder Kassen nicht oder nicht mehr finanziert wurden. So werden Therapien bezahlt und Aufarbeitung der Traumata ermöglicht.
Beratungsstellen wie die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Bonn unterstützen die Betroffenen durch speziell geschulte Beraterinnen bei der Antragsstellung. Die Leistungen des Fonds sind existentiell notwendig für viele Betroffene, sehr viele haben durch diese niedrigschwellige Hilfe Stabilisierung und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen erfahren. Bereits zum1.1.2025 wurden jedoch viele Betroffene durch neue, sehr einschränkende Vorgaben des Fonds stark verunsichert.
Anträge konnten nur noch bis zum März 2025 eingereicht werden, damit entfiel ein existentiell notwendiger Bestandteil der Hilfen für Betroffene.
Entgegen dem Koalitionsvertrag wurde der staatliche Hilfsfonds jetzt eingestellt.
Im beschlossenen Bundeshaushalt für das kommende Jahr sind keine weiteren Gelder mehr für Missbrauchsopfer eingeplant. Der bestehende Fonds Sexueller Missbrauch wird nicht weitergeführt. Das ist das Ergebnis der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses. Wegen bereits fehlender Mittel wurden zuletzt nur noch Anträge bearbeitet, die bis Mitte März eingereicht wurden. Lediglich für Betroffene, die davor ihre Anträge gestellt hatten, ist eine Finanzierung noch bis 2028 gesichert. Für Betroffene von Missbrauch sei dies ein Desaster, sagte die unabhängige Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus der Nachrichtenagentur epd. Die Bundesregierung habe sich im Koalitionsvertrag zum Erhalt des Missbrauchsfonds verpflichtet, mahnte sie. Im kommenden Jahr fehlten nun niedrigschwellige Hilfen für Betroffene.

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