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Nachrichten aus Griechenland

Ohne ein wirtschaftliches aber vorallem politisches Genie, kommste aus der Nummer echt schlecht mehr raus. Dennoch sollte man nicht die Hände einfach in den Schoss legen und die Hoffnung aufgeben als Grieche

Es muss ein Neuaufbäumen geben von innen heraus. Man muss zunächst einmal die kleinen Schieflagen im Alltag bekämpfen als Grieche such as Korruption, Vetternwirtschaft, Bekämpfung der Steuerhinterziehung etc. Das Volk muss eine Regierung haben, die vertrauenswürdig ist und die Bürger müssen lernen, ihre eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Wenn man heute anfängt, wird die nächste Generation vielleicht die Früchte tragen. Die jetzige Generation muss allerdings die Missstände der vorherigen Generation ausbaden.
 
Das sind ein paar Dinge die ich mitbekommen habe, aus den letzten Jahren. Aber du weißt sicher noch vieles mehr. Ich würde gerne alles verstehen.
Ich denke jedoch nicht, dass die Linken in Griechenland das Problem sind. Ich denke, es ist das System und es heißt Kapitalismus.

Nein ... das Problem ist eben die Linke Partei, die vor der Erstwahl bspw. Punkt 1) 2) 3) usw. versprochen hat umzusetzen, aber eben genau das Gegenteil gemacht hat; und sogar noch heftiger als die alten Parteien, die die Wurzel des Übels stellen. Tsipras und sein Zirkusverein gehört ins Exil geschickt, da dieser das Volk, welches ihn für seine Versprechen gewählt hat, buchstäblich hintergangen hat.

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Diese patriotische Partei von der du redest gibt es aber nicht.

Leider wahr ... jedoch wäre es doch fahrlässig eine Partei zu wählen, von der man weiß dass sie Griechenland zu 100% an die Wand fahren würde.
 
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Leider wahr ... jedoch wäre es doch fahrlässig eine Partei zu wählen, von der man weiß dass sie Griechenland zu 100% an die Wand fahren würde.


Bedenken sind da, dennoch kannst du es zu 100% nicht bestätigen. Es wäre eher fahrlässig mit dem weiterzumachen, was man gerade hat. Dann soll von mir aus Varoufakis eine eigene Partei gründen und versuchen was zu ändern. Aufjedenfall muss eine radikale Änderung her, sonst kommt man aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus
 
Nein ... das Problem ist eben die Linke Partei, die vor der Erstwahl bspw. Punkt 1) 2) 3) usw. versprochen hat umzusetzen, aber eben genau das Gegenteil gemacht hat; und sogar noch heftiger als die alten Parteien, die die Wurzel des Übels stellen. Tsipras und sein Zirkusverein gehört ins Exil geschickt, da dieser das Volk, welches ihn für seine Versprechen gewählt hat, buchstäblich hintergangen hat.

Ja das ist mir klar, Ich weiß um diese bitterböse "Niederlage" und Enttäuschung. Viele Griechen fühlten und fühlen sich verraten und hintergangen. Ich selbst konnte das alles auch nicht verstehen, es war wie ein Schock, ein böses Erwachen aus einem schönen Traum, den man für die Realität gehalten hatte. Es ist ja nicht so, als hätte Tsipras so reagiert bzw. gehandelt, wenn die Karten gut gewesen wären aber das waren sie nicht, er hatte die schlechtesten Karten. Sie haben ihn bzw. Syriza erpresst und ihnen die Knarre an die Brust gehalten. Der Typ ist eingeknickt und Varoufakis ist davor schnell abgesprungen.
Aber ich halte von Varoufakis sehr viel, dieser Mann hat einfach das Potential etwas reissen zu können, das was er sagt hat Hand und Fuß. Aber auch er braucht die Einheit Griechenlands hinter sich. Eine Frage, denkst du , Tsipras bzw. Syriza hatte die Einheit Griechenlands hinter sich? Wenn er dies hatte, dann frag ich mich, hatte er etwa so große Angst und Bedenken etc. ? Es hätte ja eventuell da schon der Austritt aus der EU und gleichzeitig der Austritt aus dieser Austeritätspolitik, also aus dieser Zwickmühle bedeuten können. Vielleicht sind die "wirklichen" Linken eher die KKE, die radikal genug sind um so etwas durchzuziehen, ohne Kompromisse und Angst vor Drohung und Erpressung.
 
Nein ... das Problem ist eben die Linke Partei, die vor der Erstwahl bspw. Punkt 1) 2) 3) usw. versprochen hat umzusetzen, aber eben genau das Gegenteil gemacht hat; und sogar noch heftiger als die alten Parteien, die die Wurzel des Übels stellen. Tsipras und sein Zirkusverein gehört ins Exil geschickt, da dieser das Volk, welches ihn für seine Versprechen gewählt hat, buchstäblich hintergangen hat.

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Leider wahr ... jedoch wäre es doch fahrlässig eine Partei zu wählen, von der man weiß dass sie Griechenland zu 100% an die Wand fahren würde.

Ich glaube, sie kannten die Umstände nicht. Sie dachten wahrscheinlich am Anfang wirklich, dass sie Brüssel unter Druck setzen können, weil es damals wirklich den Anschein hatte. Ich habe Tsipras wirklich sagen hören, dass die Stärke Griechenland darin besteht, dass die EU als Kette funktioniert.

Man hatte ja nichts mehr zu verlieren also kann ich dieses Verhalten verstehen. Ich bin davon überzeugt, dass Schulz und andere den griechischen Vertretern klar gemacht haben, was die Konsequenzen wären, die Eurozone zu verlassen. Es wäre der Untergang. Das haben sie schnell gemerkt und haben sofort zurückgerudert.

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Ja das ist mir klar, Ich weiß um diese bitterböse "Niederlage" und Enttäuschung. Viele Griechen fühlten und fühlen sich verraten und hintergangen. Ich selbst konnte das alles auch nicht verstehen, es war wie ein Schock, ein böses Erwachen aus einem schönen Traum, den man für die Realität gehalten hatte. Es ist ja nicht so, als hätte Tsipras so reagiert bzw. gehandelt, wenn die Karten gut gewesen wären aber das waren sie nicht, er hatte die schlechtesten Karten. Sie haben ihn bzw. Syriza erpresst und ihnen die Knarre an die Brust gehalten. Der Typ ist eingeknickt und Varoufakis ist davor schnell abgesprungen.
Aber ich halte von Varoufakis sehr viel, dieser Mann hat einfach das Potential etwas reissen zu können, das was er sagt hat Hand und Fuß. Aber auch er braucht die Einheit Griechenlands hinter sich. Eine Frage, denkst du , Tsipras bzw. Syriza hatte die Einheit Griechenlands hinter sich? Wenn er dies hatte, dann frag ich mich, hatte er etwa so große Angst und Bedenken etc. ? Es hätte ja eventuell da schon der Austritt aus der EU und gleichzeitig der Austritt aus dieser Austeritätspolitik, also aus dieser Zwickmühle bedeuten können. Vielleicht sind die "wirklichen" Linken eher die KKE, die radikal genug sind um so etwas durchzuziehen, ohne Kompromisse und Angst vor Drohung und Erpressung.

Du lebst in so einer Fantasiewelt, fernab von der Realität. Das ist echt unglaublich!
 
Bedenken sind da, dennoch kannst du es zu 100% nicht bestätigen. Es wäre eher fahrlässig mit dem weiterzumachen, was man gerade hat. Dann soll von mir aus Varoufakis eine eigene Partei gründen und versuchen was zu ändern. Aufjedenfall muss eine radikale Änderung her, sonst kommt man aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus

Das wird sowieso nun ein Ende haben. Tsipras und die SYRIZA ist Geschichte ... Varoufakis kann ich mir vorstellen, dass er das durchzieht was er auch sagt; war er doch der einzige der dann wegen dem "Bücken von Tsipras" zurückgetreten ist.
 
Bedenken sind da, dennoch kannst du es zu 100% nicht bestätigen. Es wäre eher fahrlässig mit dem weiterzumachen, was man gerade hat. Dann soll von mir aus Varoufakis eine eigene Partei gründen und versuchen was zu ändern. Aufjedenfall muss eine radikale Änderung her, sonst kommt man aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus

Er wird doch diesen Monat seine neue Partei vorstellen.........
 
Du lebst in so einer Fantasiewelt, fernab von der Realität. Das ist echt unglaublich!

Wieso? Begründe das mal bitte. Im Ernst jetzt, sag mir mal , was an meinen letzten 3 oder 4 Posts hier seltsam war oder was auch immer oder ob du etwas nicht verstanden hast, ich mich nicht gut ausgedrückt hab etc. Ich weiß, ich zieh so manches in die Länge, na und. aber erzähl mal.

Zb. dein letzter Post, deine Sicht auf die Sache; ja, ich denke so wars wahrscheinlich. Aber das kann einfach nicht alles gewesen sein. Wenn du verstehst.
 
Ich glaube, sie kannten die Umstände nicht. Sie dachten wahrscheinlich am Anfang wirklich, dass sie Brüssel unter Druck setzen können, weil es damals wirklich den Anschein hatte. Ich habe Tsipras wirklich sagen hören, dass die Stärke Griechenland darin besteht, dass die EU als Kette funktioniert.

Man hatte ja nichts mehr zu verlieren also kann ich dieses Verhalten verstehen. Ich bin davon überzeugt, dass Schulz und andere den griechischen Vertretern klar gemacht haben, was die Konsequenzen wären, die Eurozone zu verlassen. Es wäre der Untergang. Das haben sie schnell gemerkt und haben sofort zurückgerudert.

Es ging erst gar nicht um den Euro-Austritt sondern um die Nichteinhaltung des Spardiktats, bei dem große Banken etc. (generell Gläubiger) das meiste Geld verloren hätten ... wobei die Gläubiger auch jetzt der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass sie das ganze Geld trotz des Spardiktats nie sehen werden. Ich denke dass das auch was damit zu tun hat, dass die EU vor einem europaweiten Linksruck Angst hatte, hätte sich die SYRIZA durchsetzen können. Das hätte für die europäische Politiklandschaft katastrophale Folgen gegeben.
 
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