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Nachrichten aus Kroatien

ERKLÄRUNG DES PREMIERMINISTERS
Plenković: „Wir wollen den gesamten Vjesnik-Komplex kaufen! Thompson? Tomašević verhält sich ungeheuerlich und sinnlos.“
Er wies darauf hin, dass die Untersuchung der Brandursache im Vjesnik-Wolkenkratzer noch andauert und es daher keine Befürchtung geben sollte, dass sie nicht rechtzeitig abgeschlossen wird.
Ministerpräsident und HDZ-Ministerpräsident Andrej Plenković sagte am Mittwoch, dass der Staat daran interessiert sei, die Anteile der anderen Miteigentümer des gesamten Vjesnik-Komplexes zu erwerben. Anschließend solle ein geeignetes Projekt entwickelt werden, das für verschiedene Institutionen genutzt werden könne.

„Der Staat ist weiterhin daran interessiert, die Anteile der anderen Miteigentümer des gesamten Vjesnik-Komplexes gemäß den Regierungsbeschlüssen zu erwerben und dann – nach dem Abriss des Vjesnik-Wolkenkratzers – mit der Entwicklung eines neuen Projekts zu beginnen, das für verschiedene Institutionen geeignet wäre“, sagte Plenković Reportern nach einer Sitzung des HDZ-Präsidiums und des Nationalkomitees.

Er erklärte außerdem, dass der Staat nun 63 Prozent des Komplexes besitze.

Er wies darauf hin, dass die Untersuchung der Brandursache im Vjesnik-Wolkenkratzer noch andauert und dass keine Befürchtung bestehen sollte, dass sie nicht rechtzeitig vor dem Abriss des Gebäudes abgeschlossen sein wird.

 
Wenn Plenkovic einen Sänger verteidigt, dessen Texte seit Jahren für Spaltung stehen, wirkt das wie ein Versuch, Kulturpolitik auf "E, moj narode“-Niveau zu reduzieren. Satirisch formuliert: „U Plenkijevom kulturnom paketu: Vjesnik + Thompson = nacionalni Disneyland.
Plenkovic nennt den Zagreber Bürgermeister "obijesan i besmislen“. "Besmisleno je jedino kad se drzavna politika svodi na cover-band Thompson & Friends.
Während Europa über Digitalisierung, KI und Energiewende spricht, verteidigt der kroatische Premier einen Sänger, der seit Jahrzehnten dieselben drei Akkorde spielt. Das ist, als würde man im 21. Jahrhundert stolz ein Faxgerät präsentieren
 
Die Kroaten sind am meisten über steigende Preise und Gewalt unter Gleichaltrigen besorgt; jeder Fünfte wünscht sich ausländische Arbeitskräfte.
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos sind bis zu 90 Prozent der kroatischen Bürger besorgt über steigende Preise, 85 Prozent betrachten Gewalt unter Gleichaltrigen als ein großes soziales Problem, 73 Prozent sind besorgt über Kriegskonflikte und fast die Hälfte von ihnen glaubt, dass Einwanderer eine Bedrohung für die kroatische Kultur und Lebensweise darstellen.

Die Lebenshaltungskosten stellen weiterhin die größte Belastung für die Bürger dar: Über 90 Prozent befürchten steigende Preise, während gut 78 Prozent um ihre sinkende Kaufkraft besorgt sind. Ein Drittel der Bürger gibt weniger aus als vor einem Jahr, und unabhängig von ihrer persönlichen Situation bereitet der sinkende Lebensstandard bis zu drei Vierteln der Bevölkerung Sorgen, wie die Umfrage ergab.

Die Umfrage zeigte auch, dass sich immer mehr Bürger Sorgen um Sicherheits- und Verteidigungsfragen machen. Fast 73 Prozent der Bürger befürchten militärische Konflikte, in die Kroatien direkt verwickelt werden könnte. Aus diesem Grund ist die Zustimmung zur Wehrpflicht innerhalb eines Jahres deutlich gestiegen; mittlerweile sprechen sich 71 Prozent der Bürger dafür aus.

Nur jeder fünfte Bürger befürwortet die Ankunft ausländischer Arbeitskräfte.
Im Falle einer NATO-Intervention spricht sich die Hälfte der Bevölkerung gegen eine Beteiligung Kroatiens an Kriegskonflikten aus. 73,5 Prozent der Befragten äußerten zudem Besorgnis über die Zunahme psychischer Erkrankungen und deren schädliche Auswirkungen auf die Gesellschaft. Gleichzeitig sehen 85,5 Prozent von ihnen Gewalt unter Gleichaltrigen als eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen, der vorgebeugt werden müsse, und 64,5 Prozent befürchten aufgrund der zunehmenden Gewalt eine Verringerung ihrer persönlichen Sicherheit.

 
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