Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Kroatien

Wir besuchten die Gemeinde, in der jeder leben möchte: „Für unsere Kinder ist dies der beste Ort der Welt.“
Ein Bericht aus Medulin, der Gemeinde mit dem laut Statistik höchsten Zuwachs an Einwohnern, zeigt: In den letzten vier Jahren zogen 887 Menschen aus aller Welt und 6.552 aus der Region zu. Sie kamen unter anderem aus Nairobi, Boston, New York, Florida, Paris, Manchester und Đakovo.

Fast jeden zweiten Tag ein neuer Nachbar! Beeindruckend. Wo liegt das denn? In Medulin… Statistiker sprechen hier offiziell von der „Gesamtmigrationsbilanz“ und haben berechnet, dass der idyllische und beliebte Touristenort am südlichen Ende des istrischen Dreiecks in den letzten vier Jahren 887 neue Einwohner verzeichnen konnte. Rund 3.000 von ihnen leben in der Stadt selbst, 6.552 in der Gemeinde. Würde man genauso genau zählen, käme man manchmal sogar jeden Tag auf einen neuen Nachbarn! Auch nach Podstrana, Viškovo, Vir, Poličnik, Župa Dubrovačka und sogar nach Stupnik und Rugvica in der Umgebung von Pula ziehen viele Menschen… aber nicht so stark wie hier in der Stadt nahe Pula. Doch genug von Zahlen und Statistiken, kommen wir zu den Menschen. Der Sandstrand von Bijeca, die Felsen und Sprungbretter am Kamenjak, die Dinosaurier-Fußabdrücke… sind absolute Highlights für Touristen. Aber was zieht sie wie ein Magnet hierher? Sie packen ihre Koffer, klappen die Sitze um, packen den Kofferraum und fahren zur Südspitze Istriens, ohne die Absicht, in ihre (ehemalige) Heimat zurückzukehren.

– Ich bin aus Kenia, aus Nairobi, hierhergezogen!, sagt Ozren Grbavčić. – Ich komme aus Boston!, fügt Ines Dvanajščak hinzu. – Đakovo…, fährt Anamarija Cukon fort. – Wir kommen aus Paris!, ergänzen andere, und dann reiht sich die Gruppe ein: – Wir kommen aus New York, wir kommen aus Florida, wir kommen aus der Ukraine, wir kommen aus Manchester…, stellen sich die (neuen) Einheimischen auf. Mona Dvanajščak, ein Mädchen, das erst vor Kurzem in die Grundschule gekommen ist, bemerkt: – In meiner Klasse sprechen meine Freunde bis zu sieben Sprachen, und wir sind etwas über zwanzig Schüler. Sie sprechen Italienisch, Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch, Albanisch und sogar – Kroatisch – lacht Mona, die vor vier Jahren mit ihren Eltern und ihrer Schwester von Boston nach Medulin gezogen ist.


 

Rechte Tendenzen in Kroatien​


Lange galt Kroatien als Musterschüler Europas - außenpolitisch kooperativ, innenpolitisch unbedenklich. Nun aber sind Verschiebungen sichtbar: Die Nationalisten werden lauter, die serbische Minderheit gerät unter Druck.

Wendepunkt Perkovic-Konzert


Angriffe auf Serben: In Kroatien bröckelt die antifaschistische Fassade

Im November kommt es in Kroatien mehrmals zu Aggressionen gegen die serbische Minderheit. Die Angreifer rufen faschistische Parolen – und kommen oft unerkannt davon.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rechte Tendenzen in Kroatien​


Lange galt Kroatien als Musterschüler Europas - außenpolitisch kooperativ, innenpolitisch unbedenklich. Nun aber sind Verschiebungen sichtbar: Die Nationalisten werden lauter, die serbische Minderheit gerät unter Druck.

Wendepunkt Perkovic-Konzert


Angriffe auf Serben: In Kroatien bröckelt die antifaschistische Fassade

Im November kommt es in Kroatien mehrmals zu Aggressionen gegen die serbische Minderheit. Die Angreifer rufen faschistische Parolen – und kommen oft unerkannt davon.
Wurde schon einige Male behandelt. Welche Scheiße hat Erdogan schon wieder gebaut? Welche Terrororganisation hat er wieder bejubelt? Und hat er die Kurden in Syrien wieder ethische gesäubert oder geht es um den völkerrechtswidrigen Bau in Armenien, von dem du ablenken möchtest?
Aber immer schön zu lesen, dass du mit irgend was daher kommst, welches ich schon lange verurteilt und angeprangert habe.

P.S.. Ah, es geht um Syrien und die Gewalt gegen Alawiten, woran ja Erdogan und die Türkei nicht ganz unschuldig sind.

 

Rechte Tendenzen in Kroatien​


Lange galt Kroatien als Musterschüler Europas - außenpolitisch kooperativ, innenpolitisch unbedenklich. Nun aber sind Verschiebungen sichtbar: Die Nationalisten werden lauter, die serbische Minderheit gerät unter Druck.

Wendepunkt Perkovic-Konzert


Angriffe auf Serben: In Kroatien bröckelt die antifaschistische Fassade

Im November kommt es in Kroatien mehrmals zu Aggressionen gegen die serbische Minderheit. Die Angreifer rufen faschistische Parolen – und kommen oft unerkannt davon.
Ich denke, dass es nie Anders in Kroatien war, jedoch wird es nun deutlicher nach Außen gelebt. Wenn du hier im Forum die wenigen Kroaten Fragen würdest, wäre die Antwort, dass Thompson OK ist, die deutliche Mehrheitsantwort - mit einem Haufen Whataboutism natürlich.
 
Ich denke, dass es nie Anders in Kroatien war, jedoch wird es nun deutlicher nach Außen gelebt. Wenn du hier im Forum die wenigen Kroaten Fragen würdest, wäre die Antwort, dass Thompson OK ist, die deutliche Mehrheitsantwort - mit einem Haufen Whataboutism natürlich.
Du ignorierst mich, oder liest meine Beiträge nicht. Gut, für jemanden der den Massenmörder Djuic als Helden ansieht, wundert die Meinung über Kroaten nicht. Du hast auch einige Fragen von mir nicht beantwortet, die Ordensverleihung an Seselj, besser gesagt, warum hat Porfirije noch nicht zurückgenommen, oder meine Frage warum es keine kroatische Kulturtage in Serbien gibt. Und warum muss man in Kroatien den Verfasser bzw. Mitautor des SANU-Memorandum und Milosevics Kumpel abfeiern?
Thompson ist kein Maßstab für Kroatien, genauso wenig wie Djuic ein Maßstab für Serbien. Pauschalisierungen sind bequem, aber sie ersetzen keine Analyse. Wer Whataboutism betreibt, zeigt nur, dass er keine Argumente hat, also genau du
 
Armutsfalle Kroatien: Jeder Fünfte lebt am Existenzminimum
Während Europa mit Armut kämpft, trifft es Kroatien besonders hart: Fast 22 Prozent der Bevölkerung leben am Existenzminimum – mit dramatischen regionalen Unterschieden.


Im vergangenen Jahr waren laut Eurostat 21 Prozent der EU-Bevölkerung von Armut bedroht. Das Europäische Statistische Amt veröffentlichte am Freitag Daten, wonach in 93 von 243 EU-Regionen die Armuts- oder Sozialausgrenzungsquoten über dem europäischen Durchschnitt liegen. Zu diesen Regionen zählt auch das pannonische Kroatien. Landesweit waren in Kroatien insgesamt 810.000 Menschen – entsprechend 21,7 Prozent der Bevölkerung – armutsgefährdet. Im Vergleich dazu lag dieser Wert 2021 bei 20,9 Prozent.

Diese Kennzahl erfasst jenen Bevölkerungsanteil, dessen verfügbares Einkommen unter die Armutsgefährdungsschwelle fällt. Diese Schwelle wurde im Vorjahr mit durchschnittlich 617 Euro monatlich für Einzelpersonen und rund 1.300 Euro für Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern festgelegt.

Regionale Unterschiede
Die kritischste Situation verzeichnete im Vorjahr das pannonische Kroatien, das die Gespanschaften Bjelovar-Bilogora, Virovitica-Podravina, Pozega-Slawonien, Brod-Posavina, Osijek-Baranja, Vukovar-Srijem, Karlovac und Sisak-Moslavina umfasst. In dieser Region waren 31 Prozent der Einwohner armutsgefährdet – ein Anstieg gegenüber 28,6 Prozent im Jahr 2021. Vor drei Jahren betrug die Armutsgrenze für einen Einpersonenhaushalt noch 403 Euro und für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern 847 Euro.

 
Fast jeder Vierte... das ist heftig. Broz Tito dreht sich bestimmt im Grab. :lol:
Es ist ziemlich ungleich verteilt in den Regionen. In manchen Regionen ist die Armutsgefährdung gleich Null, bei uns, also Sisacka-Moslavacka Zupanija, liegt diese sogar bei 30%. Es ist ziemlich schwierig Betriebe dorthin zu locken. Vor allem war und ist es eine ländliche Gegend, wo früher beinahe jedes Haus auch ein Bauernhof war. Konnte man unter Tito machen, da so ziemlich alles subventioniert wurde, ist mit dem EU-Beitritt in dieser Art und Weise weggefallen.
Einige große Betriebe wurde geschlossen und einen Ersatz zu finden, eine Herkules-Aufgabe und da wären wir dann schon wieder bei "Korruption"
 
Schwarzmarkt boomt in Kroatien, Experte: „Das sind Granaten!“; Waren treffen aus Tschechien ein: „Keine Sorge wegen der Polizei …“
Die Verbote sind strenger denn je, doch der illegale Handel floriert über soziale Netzwerke und tschechische Websites.
„Nein, keine Sorge! Wer bestellt, bekommt es.“ Mit ruhiger, fast beleidigter Stimme versichert uns die Frau am anderen Ende der kroatischen Leitung, dass alles völlig legal sei. Sie verkauft keine Geschirrtücher oder Lichterketten, sondern Sprengstoff. Obwohl in Kroatien seit vier Jahren ein vollständiges Verbot für Feuerwerkskörper der Kategorien F2 und F3 gilt, versichern uns Verkäufer aus der Grauzone, dass die Pakete die Grenzen problemlos passieren. Und Detonationen in Wohngebieten bestätigen, dass das System nicht funktioniert.

Schon lange vor Weihnachten hallen Detonationen durch die Wohngebiete, und illegale Pyrotechnik ist stärker und leichter erhältlich als je zuvor. Die üblichen Polizeieinsätze, die verärgerten Nachbarn und die Verletzungen von Kindern sind nur die Folge dessen, was im Schatten des Gesetzes geschieht: der florierende Schwarzmarkt.

 
Milanović: Selenskyj wollte eine Einigung mit den Russen erzielen. Er wurde von Agenten des Chaos daran gehindert.

Der Rat westlicher Staats- und Regierungschefs an die Ukraine, den von US-Präsident Donald Trump und Russland angebotenen Friedensplan nicht anzunehmen, sei „teuflisch“, sagte der kroatische Präsident Zoran Milanović in Zagreb.

„Ist das ihre Bevölkerung? Hat irgendjemand das irdische und göttliche Recht, diese Entscheidung ohne die Ukrainer zu treffen? Lasst sie entscheiden, aber von der Seite angemerkt, dass sie das Angebot von Trump und Russland auf keinen Fall annehmen sollten – was ist der Preis dafür?“, sagte Milanović Reportern bei der Ausstellung „Schädel C – Weltpaläoanthropologisches Erbe“ im Kroatischen Naturhistorischen Museum in Zagreb.

„Es ist geradezu teuflisch, satanisch und obendrein unmoralisch. Woher nehme ich mir das Recht, jemandem zu raten: ‚Stimme nicht zu, also stirb weiter.‘ Denn genau das passiert. Menschen sterben, und Gebiete gehen verloren“, fügte er hinzu.

 
Zurück
Oben