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Nachrichten aus Mazedonien

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Das hat er tatsächlich gesagt. Demnach soll Kosovo und Serbien einen Austausch der Territorien veranlassen, während Mazedonien zwischen dem Kosovo und Bulgarien aufgeteilt werden soll. Er meinte in dem Interview (schwirrt iwo auf YT), dass er nun als Beauftragter für Außenpolitik Einfluss in der Politik hat, den er in den kommenden Monaten ausnutzen wird, um diese Angelegenheit anzusprechen, wenn die Kommission von Präsident Trump angehört wird.


Für uns Albaner wäre ein solcher Austausch jedoch wenig von Vorteil, denn wir besitzen ja den norden Kosovos und der süden Serbiens ist mehrheitlich albanisch besiedelt. Evetl sollte man mehr für die Rechte der Albaner dort tun, keinsfalls jedoch diesen Teil an Kosovo anschließen und den Norden dafür verlieren. Das Preshevo Tal ist ohnehin stark an das Kosovo (sprich an Anamorava) ausgerichtet, so dass man eine Entvölkerung nicht zu befürchten hätte, wenn die Rechte der Albaner dort gestärkt werden, ähnlich wie die Rechte der Serben im Kosovo.

Auch Mazedonien ist so eine Sache: vermutlich würden nur die Landesteile an den Kosovo gehen die mit absoluter Mehrheit von Albanern besiedelt werden; das bedeutet die Städte und Dörfer beginnend bei Kacanik bis nach Diber entlang der Grenze, sowie einige Stadtteile von Skopje, Tetovo, etc. Städte die eine starke albanische Bevölkerungszahl darstellen, die aber keine absolute Mehrheit sind (sprich >70-75% der Gesamtbevölkerung der/des entsprechenden Stadt/Dorfes) würden an Bulgarien abgetreten, was wiederum bedeuten würde, dass eine große Bevölkerungszahl albanischer Ethnie unter Bulgarien leben müsste, weil der osten Mazedoniens ethnisch stark durchmischt ist.

Eine Alternative wäre, wenn man jede Region per Referendum befragen würde, an welches Land sich der Staat Mazedonien angliedern sollte, bzw ob sich das Land überhaupt teilen möchte. Wenn die Befürworter der Aufteilung durchsetzen sollten, dann hat man in Stadt für Stadt, und Dorf für Dorf eine klare Übersicht darüber, zu welchem Land es gehören will. Sollten sich die Gegner einer Aufteilung durchsetzen, würde das das Gemeinschaftsgefühl der Bürger unabhängig ihrer Ethnie stärken. Allerdings sollten die Albaner in Mazedonien einen Verbleib unter diesem Staat mit mehr Rechten und Freiheiten verknüpfen.

PS: hier das Video mit dem Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=67H62VATlLY
 
Wenn das von einem Albaner, Griechen oder Bulgaren gekommen wäre würde man's ganz anders aufnehmen als wenn es von einem Ami kommt :)
 
Das hat er tatsächlich gesagt. Demnach soll Kosovo und Serbien einen Austausch der Territorien veranlassen, während Mazedonien zwischen dem Kosovo und Bulgarien aufgeteilt werden soll. Er meinte in dem Interview (schwirrt iwo auf YT), dass er nun als Beauftragter für Außenpolitik Einfluss in der Politik hat, den er in den kommenden Monaten ausnutzen wird, um diese Angelegenheit anzusprechen, wenn die Kommission von Präsident Trump angehört wird.


Für uns Albaner wäre ein solcher Austausch jedoch wenig von Vorteil, denn wir besitzen ja den norden Kosovos und der süden Serbiens ist mehrheitlich albanisch besiedelt. Evetl sollte man mehr für die Rechte der Albaner dort tun, keinsfalls jedoch diesen Teil an Kosovo anschließen und den Norden dafür verlieren. Das Preshevo Tal ist ohnehin stark an das Kosovo (sprich an Anamorava) ausgerichtet, so dass man eine Entvölkerung nicht zu befürchten hätte, wenn die Rechte der Albaner dort gestärkt werden, ähnlich wie die Rechte der Serben im Kosovo.

Auch Mazedonien ist so eine Sache: vermutlich würden nur die Landesteile an den Kosovo gehen die mit absoluter Mehrheit von Albanern besiedelt werden; das bedeutet die Städte und Dörfer beginnend bei Kacanik bis nach Diber entlang der Grenze, sowie einige Stadtteile von Skopje, Tetovo, etc. Städte die eine starke albanische Bevölkerungszahl darstellen, die aber keine absolute Mehrheit sind (sprich >70-75% der Gesamtbevölkerung der/des entsprechenden Stadt/Dorfes) würden an Bulgarien abgetreten, was wiederum bedeuten würde, dass eine große Bevölkerungszahl albanischer Ethnie unter Bulgarien leben müsste, weil der osten Mazedoniens ethnisch stark durchmischt ist.

Eine Alternative wäre, wenn man jede Region per Referendum befragen würde, an welches Land sich der Staat Mazedonien angliedern sollte, bzw ob sich das Land überhaupt teilen möchte. Wenn die Befürworter der Aufteilung durchsetzen sollten, dann hat man in Stadt für Stadt, und Dorf für Dorf eine klare Übersicht darüber, zu welchem Land es gehören will. Sollten sich die Gegner einer Aufteilung durchsetzen, würde das das Gemeinschaftsgefühl der Bürger unabhängig ihrer Ethnie stärken. Allerdings sollten die Albaner in Mazedonien einen Verbleib unter diesem Staat mit mehr Rechten und Freiheiten verknüpfen.

PS: hier das Video mit dem Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=67H62VATlLY

So so, da also geht der Überschuss vom Drogenhandel hin...tz tz tz

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Pozdrav
 
US-Amerikaner haben für gewöhnlich keine Ahnung von Europa, geschweige denn vom Balkan. Thema beendet.
 
So so, da also geht der Überschuss vom Drogenhandel hin...tz tz tz

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Pozdrav

Deswegen die Aussage von Dana also, der alte Albaner-Freund. In dem Fall den Osten an Bulagrien anhängen und der Westen nennt sich weiterhin Mazedonien ;)
 
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