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Nachrichten aus Mazedonien

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Die in Labunishta und Oktisi (in Letzterem habe ich Verwandte) haben sowieso noch spezifische Probleme mit ihrer Identität. Albaner und Mazedonier haben sich in diesen Dörfern vermischt. Viele sind zweisprachig, viele können auch noch Türkisch und sehen sich auch als solche (wie im Nachbardorf Podgorca). Da ist eine klare ethnische Identität schwer auszumachen, die meisten halten an der islamischen Religion, wieso auch der Salafismus in diesen Dörfern am meisten Einzug gehalten hat, weil er es dort besonders leicht hatte. ;)
Stimmt nicht. Es sind alle Torbesi, wir haben keine Nation mehr (seit dem Osmanischen Reich). Die Labunishtaner waren die bis gestern noch die grössten Jugoslawen. Die meisten können kein Albanisch. Mazedonier wollen wir nicht sein, weil sie sich durch die Slawisch-Orthodoxe Religion definieren (inoffiziel aber grösstenteils). Vermischt haben wir uns eigentlich nur z.Teil mit Wlachischen Muslimen. 2-3 Familien haben eine Alb. Urgrossmutter aus der Zeit Zogus, das ist alles. Die Labunishtaner und die aus Podgorci, haben sich entschieden Albaner zu werden. "Freiwillige Assimilierung". Wir Oktisianer waren schon immer stolz auf unsere andersartigkeit und unsere eigenständige Kultur (die es wirklich gibt, auch wenn viele von euch alle , dass nicht wahrhaben wollen). Oktisi ist eine der ältesten Siedlungen in dieser Gegend. Wir haben ein Zugehörigkeitsgefühl als Oktisianci. Das lässt es nicht zu, dass wir uns als etwas anderes sehe . Ein Grund ist auch, dass wir aus Oktisi, Labunishta und Podgorci es waren, die die letzten IMRO-Terroristen (Bulgarische Nationalisten und Cetas-spätere Gründer Mazedoniens) vernichtet haben. Genau so ist es und nicht anders, ansonsten Bujrum Nik, ich lade dich und deine Familie zu uns auf ein Kaffe ein in Oktisi;)
 
Im Endeffekt werden diese Menschen nur als "ein paar" Stimmen mehr für bestimmte Parteien angesehen, für die Türkei als Brücke für mehr Einfluss auf dem Balkan. Nicht dass es ihnen tatsaechlich um das Wohlergehen dieser Menschen geht. Und deshalb sollten sie sich nicht irritieren lassen von schönen Versprechen, dass - wenn sie sich einer bestimmten Ethnie anschließen oder sich ihr zugehörig fühlen, es von heute auf morgen für sie besser wird.
Genauso ist es und nicht anders! Das kann man nicht oft genug wiederholen...

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Stimmt nicht. Es sind alle Torbesi, wir haben keine Nation mehr (seit dem Osmanischen Reich). Die Labunishtaner waren die bis gestern noch die grössten Jugoslawen. Die meisten können kein Albanisch. Mazedonier wollen wir nicht sein, weil sie sich durch die Slawisch-Orthodoxe Religion definieren (inoffiziel aber grösstenteils). Vermischt haben wir uns eigentlich nur z.Teil mit Wlachischen Muslimen. 2-3 Familien haben eine Alb. Urgrossmutter aus der Zeit Zogus, das ist alles. Die Labunishtaner und die aus Podgorci, haben sich entschieden Albaner zu werden. "Freiwillige Assimilierung". Wir Oktisianer waren schon immer stolz auf unsere andersartigkeit und unsere eigenständige Kultur (die es wirklich gibt, auch wenn viele von euch alle , dass nicht wahrhaben wollen). Oktisi ist eine der ältesten Siedlungen in dieser Gegend. Wir haben ein Zugehörigkeitsgefühl als Oktisianci. Das lässt es nicht zu, dass wir uns als etwas anderes sehe . Ein Grund ist auch, dass wir aus Oktisi, Labunishta und Podgorci es waren, die die letzten IMRO-Terroristen (Bulgarische Nationalisten und Cetas-spätere Gründer Mazedoniens) vernichtet haben. Genau so ist es und nicht anders, ansonsten Bujrum Nik, ich lade dich und deine Familie zu uns auf ein Kaffe ein in Oktisi;)
Danke, ich melde mich. :D

Ich weiss doch, dass ihr euch von den Mazedoniern abgrenzen wollt. Das verstehe ich auch. Jedoch bezweifle ich zwei Dinge: Zum einen sagt das Alter einer antiken Siedlung nichts über die Einwohner der heutigen Siedlung aus und zum anderen bezweifle ich eine Oktisianer-Ethnie. Es fehlen bestimmte Elemente, um als eigenständige Ethnie zu gelten. Ihr dürft euch ja sehr wohl von den anderen Mazedoniern abgrenzen und es stimmt, dass sich die Mazedonier primär als christlich-orthodox sehen, aber es gibt auch sehr viele Andersgläubige und dazu gehören eben auch muslimische Mazedonier. Nicht nur Oktisi hat eine antike Siedlung aufzuweisen, die gibt es überall zwischen Jablanica- und Galicica-Gebirge: Podmolje, Gorenci, Korosista, Ohrid, Zagracani, usw. Und nur weil sie solche Ruinen haben, heisst das nicht, dass die heutigen Bewohner die direkten Nachfahren der damaligen Bewohner sind, vor allem auf dem Balkan und im Speziellen in Mazedonien (dem Durchgangsgebiet vieler Völker schlechthin) ist dies zu bezweifeln.

Ich weiss nicht, was ich von eurem «Kampf» gegen die VMRO halten soll. Aber irgendwie erscheint mir das unlogisch. Beim Ohrid-Debar-Aufstand kämpften beispielsweise Mazedonier/Bulgaren (VMRO) und Albaner (Rilindja-Anhänger) Seite an Seite gegen die serbischen Besatzer. Wieso sollen da die Oktisianer eine Ausnahme gemacht haben?

Dass sich die Oktisianer wenig mit Albanern vermischt haben, könnte schon sein, nur ist es aber so, dass sehr viele Albaner in der Region Oktisianerinnen als Frauen genommen haben. :D So rum könnte es stimmen?

Wieso wollen die Labunishtaner und Podgorcianer denn Albaner werden? Wozu? :lol:
 
Genauso ist es und nicht anders! Das kann man nicht oft genug wiederholen...

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Danke, ich melde mich. :D

Ich weiss doch, dass ihr euch von den Mazedoniern abgrenzen wollt. Das verstehe ich auch. Jedoch bezweifle ich zwei Dinge: Zum einen sagt das Alter einer antiken Siedlung nichts über die Einwohner der heutigen Siedlung aus und zum anderen bezweifle ich eine Oktisianer-Ethnie. Es fehlen bestimmte Elemente, um als eigenständige Ethnie zu gelten. Ihr dürft euch ja sehr wohl von den anderen Mazedoniern abgrenzen und es stimmt, dass sich die Mazedonier primär als christlich-orthodox sehen, aber es gibt auch sehr viele Andersgläubige und dazu gehören eben auch muslimische Mazedonier. Nicht nur Oktisi hat eine antike Siedlung aufzuweisen, die gibt es überall zwischen Jablanica- und Galicica-Gebirge: Podmolje, Gorenci, Korosista, Ohrid, Zagracani, usw. Und nur weil sie solche Ruinen haben, heisst das nicht, dass die heutigen Bewohner die direkten Nachfahren der damaligen Bewohner sind, vor allem auf dem Balkan und im Speziellen in Mazedonien (dem Durchgangsgebiet vieler Völker schlechthin) ist dies zu bezweifeln.

Ich weiss nicht, was ich von eurem «Kampf» gegen die VMRO halten soll. Aber irgendwie erscheint mir das unlogisch. Beim Ohrid-Debar-Aufstand kämpften beispielsweise Mazedonier/Bulgaren (VMRO) und Albaner (Rilindja-Anhänger) Seite an Seite gegen die serbischen Besatzer. Wieso sollen da die Oktisianer eine Ausnahme gemacht haben?

Dass sich die Oktisianer wenig mit Albanern vermischt haben, könnte schon sein, nur ist es aber so, dass sehr viele Albaner in der Region Oktisianerinnen als Frauen genommen haben. :D So rum könnte es stimmen?

Wieso wollen die Labunishtaner und Podgorcianer denn Albaner werden? Wozu? :lol:
Wir heiraten manchmal untereinander, es ist nicht so, dass wir euch unsere Mädchen nachwerfen. Verwechsle nicht Labunishta mit Oktisi, wir sehen uns absolut nicht als Albaner auch wenn wir politisch vereint sind, das musst du unbedingt beachten. Die Labunishtaner und die aus Podgorci wurden Albaner, weil alles um sie herum Albanisch wurde bzw. Immer mehr und sie haben sich angepasst. Für ein Volk ohne Nation ist das nicht schwer. Wegen der VMRO werde ich dir ein ander Mal ein Link schicken, dass sogar auf Wikipedia ist (auf Mazedonisch oder Türkisch ich finde ihn im Moment nicht) wo vom letzten Kampf der Askeri angeführt von Oktisi, gegen die IMRO Terrororganisation, die Rede ist. Das ist kein Witz, das wissen die meiste Oktisianer selbst nicht mehr. (Den Link werde ich dir nachschicken).
Die IMRO und die Albaner der Rilindja-Bewegung beweist, wie auch in der heutigen Orthodoxe Slawen (VMRO) -Albaner Politik(DUI) , dass es schon immer Albaner gegeben hat, die mit der anderen Seite gemeinsame Sache betrieben haben um sich selbst zu bereichern sprich-wie letztens die Verräter der DUI Partei mit der VMRO.
Nik du bist nicht so gut informiert, wie du glaubst. Mazedonien ist komplexer als es viele hier von den Nachrichten und Büchern kennen.
 
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Danke, ich melde mich. :D

Ich weiss doch, dass ihr euch von den Mazedoniern abgrenzen wollt. Das verstehe ich auch. Jedoch bezweifle ich zwei Dinge: Zum einen sagt das Alter einer antiken Siedlung nichts über die Einwohner der heutigen Siedlung aus und zum anderen bezweifle ich eine Oktisianer-Ethnie. Es fehlen bestimmte Elemente, um als eigenständige Ethnie zu gelten. Ihr dürft euch ja sehr wohl von den anderen Mazedoniern abgrenzen und es stimmt, dass sich die Mazedonier primär als christlich-orthodox sehen, aber es gibt auch sehr viele Andersgläubige und dazu gehören eben auch muslimische Mazedonier. Nicht nur Oktisi hat eine antike Siedlung aufzuweisen, die gibt es überall zwischen Jablanica- und Galicica-Gebirge: Podmolje, Gorenci, Korosista, Ohrid, Zagracani, usw. Und nur weil sie solche Ruinen haben, heisst das nicht, dass die heutigen Bewohner die direkten Nachfahren der damaligen Bewohner sind, vor allem auf dem Balkan und im Speziellen in Mazedonien (dem Durchgangsgebiet vieler Völker schlechthin) ist dies zu bezweifeln.

Ich weiss nicht, was ich von eurem «Kampf» gegen die VMRO halten soll. Aber irgendwie erscheint mir das unlogisch. Beim Ohrid-Debar-Aufstand kämpften beispielsweise Mazedonier/Bulgaren (VMRO) und Albaner (Rilindja-Anhänger) Seite an Seite gegen die serbischen Besatzer. Wieso sollen da die Oktisianer eine Ausnahme gemacht haben?

Dass sich die Oktisianer wenig mit Albanern vermischt haben, könnte schon sein, nur ist es aber so, dass sehr viele Albaner in der Region Oktisianerinnen als Frauen genommen haben. :D So rum könnte es stimmen?

Wieso wollen die Labunishtaner und Podgorcianer denn Albaner werden? Wozu? :lol:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ohrid-Debar-Aufstand

Die bulgaren und albos sind voll die Mazedonier.
Und die serbische Armee hat diesem kläglichen versuch damals auch recht schnell beendet
 
Jetzt Mal im ernst Forte, hast du psychische Probleme oder gibts du dich hier einfach so? Du machst wirklich einen labilen Eindruck. Ich hoffe, dass das letztere der Fall ist.

:wine:

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Ich finde es gut das es wieder Bewegung gibt im Demokratisierungsprozess auf dem Balkan.

Ein Stern welchem dem 'nur' nachgesagt wird das er für eine Ethnie steht hilft gar nichts. Ausserdem steht es niergends geschrieben das die Sterne für einzelne Ethnien stehen.

Da muss schon mehr kommen, unter anderem was auch weggenommen wurde. Die Völker müssen wieder die Oberhocheit über die Ressourcen in ihnen zustehende Umgebungen bekommen.

Gewisse Landstriche in Albanien, vorallem die slawische sind total verwahrlost. Es ist nur eine Grenze zwischen Kosovo und Albanien, aber da sind min. 50 Jahre dazwischen.


A: Albanien :

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B: Kosovo:

https://youtu.be/hzWy_pORny0

Luftlinie von A und B: 5km





https://youtu.be/DKPVog9JxJ4

Pozdrav !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Museum des Alphabets in Manastir, welches der albanischen Sprache gewidmet ist wurde von maskierten Personen angegriffen und beschädigt. Sie haben versucht das Gebäude in Brand zu setzen.
Sulmohet muzeu i Alfabetit të gjuhës shqipe në Manastir - Lajme - Top Channel
Museum of Albanian alphabet attacked in Macedonian city - ABC News
saa-650x356.jpg
 
Oh o o o o ....Wenn das Hellenic-Bride sieht...

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Pozdrav
Ach ja von was Träumen das nie und nimmer fyrovisch du und dein Freund Koksa sollen nicht zu viele Drogen nehmen .
 
Das Museum des Alphabets in Manastir, welches der albanischen Sprache gewidmet ist wurde von maskierten Personen angegriffen und beschädigt. Sie haben versucht das Gebäude in Brand zu setzen.
Sulmohet muzeu i Alfabetit të gjuhës shqipe në Manastir - Lajme - Top Channel
Museum of Albanian alphabet attacked in Macedonian city - ABC News
saa-650x356.jpg

Jetzt also scheinen sie ihr wahres Gesicht zu enthüllen die mazedonischen Fundamentalisten. Weit werden sie aber nicht damit kommen. Auch 2001 hat man den Tod der Albaner verlangt und plötzlich feststellen müssen, dass sie auch dabei bluten müssen. Krieg, Tod und Gewalt sind keine Einbahnstrasse. What goes around comes around.

Der Angriff gegen das Haus der Gründung des albanischen Alpahabets ist ein klares Zeichen dafür, dass man die komplette Vernichtung der albanischen Sprache ist und nicht nur ihr Verbot will. Im 21. Jahrhundert duldet aber niemand mehr derartiges. Die mazedonischen Fundamentalisten sollte sich von diesen apokalpytischen Plänen distanzieren und lieber den Weg des Miteinander und der Toleranz einschlagen.
 
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