Serbiens verstörende Ankündigungen: Droht ein Krieg wie in den 90ern?
Seit einigen Monaten mehren sich verstörende Drohungen des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic und seines wichtigsten Gefolgsmannes, Milorad Dodik, des bosnischen Serbenführers und Präsidenten des serbisch dominierten Teils von Bosnien und Herzegowina, der Republika Srpska (RS).
Kurz vor Ostern schrieb Vucic auf Instagram von „schwierigen Tagen“, die vor Serbien lägen. „Sie bedrohen direkt unser nationales Interesse – sowohl das Serbiens als auch das Srpskas (gemeint ist die RS, Anm. der Verfasser). Wir werden kämpfen. Serbien wird gewinnen.“ Nur wenige Tage später schlug Dodik vor dem Parlament der Republika Srpska in der bosnischen Serbenhochburg Banja Luka in dieselbe Kerbe und drohte mit der Sezession der Republika Srpska von Bosnien.
Seine Drohungen gegen die Bosniaken erreichten einen neuen Höhepunkt seiner sowieso schon aggressiven Rhetorik: „Bosnien ist ein Land ohne Verfassung, weil die Bosniaken mit der Hilfe der Ausländer das Land gegründet haben … Ich schlage vor, dass wir uns hinsetzen und diskutieren, wie wir auf friedfertigem Wege uns trennen können. Die Bosniaken können auf 25 Prozent des Landes leben, und das ist genug für sie, die brauchen auch nicht mehr. Es gab keinen Genozid in Srebrenica.“
Seit einigen Monaten mehren sich verstörende Drohungen des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic und seines wichtigsten Gefolgsmannes, Milorad Dodik, des bosnischen Serbenführers und Präsidenten des serbisch dominierten Teils von Bosnien und Herzegowina, der Republika Srpska (RS).
Kurz vor Ostern schrieb Vucic auf Instagram von „schwierigen Tagen“, die vor Serbien lägen. „Sie bedrohen direkt unser nationales Interesse – sowohl das Serbiens als auch das Srpskas (gemeint ist die RS, Anm. der Verfasser). Wir werden kämpfen. Serbien wird gewinnen.“ Nur wenige Tage später schlug Dodik vor dem Parlament der Republika Srpska in der bosnischen Serbenhochburg Banja Luka in dieselbe Kerbe und drohte mit der Sezession der Republika Srpska von Bosnien.
Seine Drohungen gegen die Bosniaken erreichten einen neuen Höhepunkt seiner sowieso schon aggressiven Rhetorik: „Bosnien ist ein Land ohne Verfassung, weil die Bosniaken mit der Hilfe der Ausländer das Land gegründet haben … Ich schlage vor, dass wir uns hinsetzen und diskutieren, wie wir auf friedfertigem Wege uns trennen können. Die Bosniaken können auf 25 Prozent des Landes leben, und das ist genug für sie, die brauchen auch nicht mehr. Es gab keinen Genozid in Srebrenica.“
Serbiens verstörende Ankündigungen: Droht ein Krieg wie in den 90ern?
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic und der bosnische Serbenführer Milorad Dodik fallen mit neuen Drohgebärden auf. Wie kann Bosnien geschützt werden?
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