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Nachrichten aus Serbien

Heute sammeln die Studenten Unterschriften für Neuwahlen, es gibt einige prominente Unterzeichner:


 
B92: Vučić: Drohungen, dass ich nicht lebend von der Macht abtreten werde, sind ein klares Beispiel für Dehumanisierung; Wahlen vermutlich Ende 2026

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić sprach in der Sendung „Hit Tvit“ über die Entfernung der Zelte aus dem Pionirski-Park, das Debakel der Blockierer, die Situation rund um NIS sowie über viele andere aktuelle Themen.

Über die Kundgebung vor der Nationalversammlung Serbiens, bei der heute Abend die Zelte aus dem Pionirski-Park entfernt wurden, sagte der Präsident, er glaube, dass diese innerhalb des nächsten Monats vollständig beseitigt sein werden.

„Eine große Zahl von Menschen hat das nicht mit Zufriedenheit aufgenommen, weil sie sich mit ihrem Kampf identifiziert haben. Sie haben niemals jemanden verletzt, schon gar nicht schwer. Vergessen Sie nicht, dass ein Mann eine Kugel abbekommen hat und ein anderer mit einem Messer verletzt wurde. Bei einem Teil der Menschen besteht Bedauern darüber, dass die Zelte entfernt werden. Diejenigen, die mit Gewalt an die Macht kommen wollten, haben weder die Möglichkeit noch die Kraft, jemanden zu gefährden – geschweige denn, sich gewaltsam der Macht zu bemächtigen. Ich denke, es ist wichtig, dass diese Menschen Verantwortung und Mut gezeigt haben. Sie sind seit Anfang März dort, und diese Menschen waren jeden Tag vor Ort – bei Regen und Schnee, Sonne und Wind. Sie haben nicht in geschlossenen Einrichtungen geschlafen, viele von ihnen haben sich Erkältungen und Lungenentzündungen zugezogen. Sie haben die Freiheit Serbiens bewahrt, und ich bin ihnen unendlich dankbar. Sie standen an der Verteidigungslinie des Vaterlandes. Ich denke, dass Serbien und Belgrad zur Normalität zurückkehren. Diejenigen, die sich über den Verkehr beschwert haben, haben nie gesagt, dass es sie stört, dass Lehrer und Professoren 25 Tage lang an zwei Hauptschlagadern, den zwei verkehrsreichsten Straßen Belgrads, gestreikt haben“, sagte Vučić.

„Sie haben ein Debakel erlebt“

Wie der Präsident hinzufügte, suchen Menschen immer nach einem ausreichenden Grund, um ihre Meinung zu rechtfertigen.

„Diejenigen, die heute Unterschriften gesammelt haben, haben ein Debakel erlebt. Studenten meldeten, dass sie lügen. Aus Niš werden sie 17.000 Unterschriften melden, dabei haben sie nicht einmal 1.500. Aus Kragujevac wollen sie 8.900 melden, haben aber nicht einmal 750 Versammelte. Und sie glauben, dass man so jemanden besiegt. Man siegt durch echte Arbeit, nicht durch Lügen und Unwahrheiten“, sagte er.

Vučić: Pretnje da neću sići živ sa vlasti čist primer dehumanizacije; Izbori verovatno krajem 2026.
Predsednik Srbije Aleksandar Vučić govorio je u emisiji "Hit Tvit" o uklanjanju šatora iz Pionirskog parka, debaklu blokadera, situaciji sa NIS-om, kao i o mnogim drugim aktuelnim temama.

O skupu ispred Skupštine Srbije gde su večeras uklonjeni šatori iz Pionirskog parka, predsednik je kazao da veruje da će oni biti kompletno sklonjeni u narednih mesec dana.

"Veliki broj ljudi nije to sa zadovoljstvom prihvatio, jer su se ljudi poistovetili sa njihovom borbom. Oni nikada nikoga nisu povredili, posebno ne teže. Ne zaboravite da je jedan čovek primio metak, a drugi bio izboden nožem. Kod jednog dela ljudi postoji žal što se sklanjaju šatori. Oni koji su želeli na silu da dođu na vlast, više nemaju ni mogućnost ni snagu da ugroze, a kamoli da se silom vlasti dočepaju. Mislim da je važno da su ti ljudi pokazali odgovornost i hrabrost. Oni su tu od početka marta i ti ljudi su svakoga dana bili tu, po kiši i snegu, suncu, vetru. Nisu spavali u zatvorenim ustanovama, mnogi od njih su dobili prehlade i zapaljenja pljuća. Oni su sačuvali slobodu Srbije i beskrajno sam ih zahvalan. Bili su na braniku otadžbine. Mislim da se Srbija i Beograd vraćaju u normalu. Oni kojima je smetao saobraćaj nikada nisu rekli da im smeta što su 25 dana nastavnici i profesori štrajkovali u dve žile kucavice, dve najprometnije ulice u Beogradu", rekao je Vučić.

"Doživeli su debakl"

Kako je predsednik dodao, ljudi uvek traže dovoljan razlog da bi svoje mišljenje opravdali.

"Oni koji su danas skupljali potpise, doživeli su debakl. Studenti su javljali kako lažu. Iz Niša će prijaviti 17.000 potpisa, a nemaju ni 1.500, Iz Kragujevca će skupiti 8,900 a nemaju ni 750 okupljenih. I misle da se tako pobeđuje neko. Pobeđuje se stvarnim radom, a ne lažima i neistinama", rekao je on.

 
Ahja, geneau so, die Zelte haben also "die Freiheit Serbiens gerettet“, trotz Lungenentzündung und Regen, versteht sich. Wer nicht zustimmt, ist natürlich ein Lügner oder unfähig, Unterschriften zu zählen. Wahlen irgendwann 2026 klingen da nur folgerichtig. Demokratie braucht schließlich genügend Abstand zur Realität. Und dass Drohungen gegen ihn gleich Dehumanisierung sind, zeigt vor allem eines, wie dünnhäutig Macht manchmal macht.
 
Aber alo: Drei Techniken zum Sturz Serbiens“ – Vučić enthüllt den teuflischen Plan derjenigen, die unser Land blockieren

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić war heute Abend zu Gast in der Sendung „Hit Tvit“ auf TV Pink.

Der Präsident Serbiens sprach am heutigen Abend über alle aktuellen Themen. Die Sendung begann um 21 Uhr.

Gäste von „Hit Tvit“ waren neben Präsident Vučić auch der Journalist Milomir Marić sowie der Unternehmer Branko Babić.

Zu Beginn der Sendung sprach der serbische Präsident Aleksandar Vučić über die Entfernung der Zelte vor der Nationalversammlung und aus dem Pionirski-Park und übermittelte dabei die Botschaft einer Rückkehr zur Normalität.

„Ein großer Teil der Menschen hat das nicht mit großer Freude und Zufriedenheit aufgenommen, weil viele Menschen freiheitsliebend eingestellt sind und sich mit ihrem Kampf identifiziert haben, da diese Menschen an den Absperrungen vor der Nationalversammlung und im Pionirski-Park niemals jemanden verletzt haben, schon gar nicht schwer.“

„Vergessen Sie nicht, dass ein Mann, Milan Bogdanović, von einer Kugel getroffen wurde und ein anderer Mann mit einem Messer verletzt wurde, dass sie jedoch von Blockierern angegriffen wurden, von jenen, die sich öffentlich damit gebrüstet haben, Blockierer zu sein.“

„Bei einem Teil der Menschen besteht Bedauern darüber, dass dies entfernt wird, aber ich denke, es ist der richtige Zeitpunkt, eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen, denn ich bin vollkommen sicher, dass diejenigen, die mit Gewalt an die Macht kommen wollten, weder die Möglichkeit noch die Kraft haben, eine Bedrohung darzustellen – geschweige denn, sich gewaltsam der Macht zu bemächtigen

"TRI TEHNIKE ZA RUŠENJE SRBIJE" Vučić otkriva pakleni plan onih koji blokiraju našu zemlju
Predsednik Srbije Aleksandar Vučić večeras je bio gost u emisiji Hit Tvit na TV Pink.

Predsednik Srbije Aleksandar Vučić večeras je govorio o svim aktuelnim temama. Emisija je počela u 21 čas.

Gosti Hit Tvita, pored presednika Vučića bili su i novinar Milomir Marić, kao i preduzetnik Branko Babić.

Na početku emisije predsednik Srbije Aleksandar Vučić govorio je o uklanjanju šatora ispred Narodne skupštine i iz Pionirskog parka, uz poruku o povratku u normalno stanje.
"Veliki deo ljudi to nije sa velikom srećom i zadovoljstvom prihvatio, zato što su ljudi negde slobodarski opredeljeni i poistovetili su se sa njihovom borbom, jer ti ljudi na ogradama ispred Skupštine i u Pionirskom parku nikada nikoga nisu povredili, posebno ne teže."

"Ne zaboravite da je jedan čovek, Milan Bogdanović, primio metak, da je drugi čovek izboden nožem, ali da su bili napadnuti od strane blokadera, od onih koji su se javno hvalili da su blokaderi."

"Postoji kod jednog dela ljudi žal što se to sklanja, ali mislim da je pravo vreme da omogućimo povratak u normalno stanje, zato što sam sasvim siguran da oni koji su želeli da na silu dođu na vlast više nemaju ni mogućnost ni snagu da ugroze, a kamoli da se silom dočepaju vlasti."

 
Ja, natürlich, drei geheime Techniken, ein "teuflischer Plan“ und ein paar Zelte, Hollywood könnte neidisch werden. Dass ein ganzes Land angeblich von Studenten, Blockierern und Unterschriftenlisten ins Wanken gebracht wird, spricht vor allem für die erstaunliche Zerbrechlichkeit dieser Macht. Wer jede Kritik zur Verschwörung erklärt, braucht keine Beweise mehr, nur eine gute Dramaturgie. Am Ende bleibt die Frage, wer hier wirklich Angst hat, das Land oder derjenige, der überall Feinde sieht.
 
Novosti: „Ihr habt Serbien beschützt“ – Vučić in Ćacilend: Ein Serbe weiß aufzustehen, wenn das Vaterland angegriffen wird (FOTO/VIDEO)

Heute Abend beginnt die Entfernung der Zelte aus Ćacilend. Aus diesem Anlass wurde eine Feier organisiert, an der auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić teilnahm.
Zehntausende Menschen versammelten sich in Ćacilend. Vučić bedankte sich für den „großartigen Empfang“.

Er dankte den jungen Menschen, die „die größte und edelste Idee ins Leben gerufen und sie bis zum Ende verteidigt haben“.

– Das ist die Idee eines souveränen, unabhängigen Serbiens, in dem normale und anständige Menschen niemanden quälen, töten oder von der politischen Bühne verdrängen wollen, sondern einfach nur normale Leben führen möchten, sagte er.

Er erklärte, dass die Regierung den Blockierern zugehört und ihre Forderungen erfüllt habe.

– Je mehr Forderungen wir erfüllten, desto überheblicher und arroganter wurden diejenigen, die sie stellten. Sie erklärten uns, wir müssten gar nicht sprechen, da wir nicht zuständig seien, und dass sie im Auftrag anderer Mächte und Länder die Dinge in unserem Land regeln würden – um Serbien zu stürzen, nur weil Serbien zu diesem Zeitpunkt sowohl wirtschaftlich als auch politisch stark genug war, sagte er.

Er fügte hinzu, dass es schwierig gewesen sei, auf all die Unwahrheiten zu reagieren.

– Am Ende war von all der Gewalt, von der sie ein Jahr lang gesprochen haben, der einzige mit einem Messer Verletzte ein Mann von hier, und der einzige, der eine Kugel abbekommen hat, ein Mann von hier – Milan Bogdanović. Sie haben gelogen, dass ein Junge in Valjevo getötet worden sei – einen solchen Jungen gibt es nicht. Diese Lüge diente für eine einzige Nacht. Als sie am 15. März erkannten, dass sie sich nur gegenseitig geprügelt und die Macht nicht übernommen hatten, erfanden sie eine schreckliche Lüge über eine Schallkanone, um Serbien zu schaden und das Image Serbiens als demokratisches Land zu zerstören, führte er aus.

"ČUVALI STE SRBIJU" Vučić u Ćacilendu: Srbin zna da ustane kad je otadžbina napadnuta (FOTO/VIDEO)
VEČERAS kreće uklanjanje šatora iz Ćacilenda, a tim povodom organizovana je proslava na kojoj je prisutan i predsednik Srbije Aleksandar Vučić.
Na desetine hiljada ljudi se okupilo u Ćacilendu. Vučić se zahvalio na "veličanstvenom dočeku".

Zahvalio se mladim ljudima koji su "pokrenuli najveću i najplemenitiju ideju i odbranili je do kraja".
- To je ideja suverene, nezavisne Srbije u kojoj normalni i pristojni ljudi ne žele nikoga da muče, ubijaju, sklanjaju sa političke pozornice, već samo žele da žive normalne živote - kazao je on.

Kaže da je vlast slušala blokadere i ispunjavala im zahteve.

- Što smo više zahteva ispunjavali oni koji su ih postavljali postajali su sve bahatiji, sve arogantniji objašnjavajući nam da nema potrebe da govorimo jer smo nenadležni, a da će oni za račun drugih sila i zemalja stvari u našoj zemlji, da sruše Srbiju samo zato što je Srbija u tom trenutku bila dovoljno snažna i ekonomski i politički - kazao je on.

Dodaje da je teško bilo odgovoriti na sve neistine.

- Na kraju, od svog nasilja od kom su pričali godinu dana, jedini koji je izboden nožem je čovek odavde, jedini koji je primio metak je čovek odavde Milan Bogdanović. Oni su lagali da je dečak u Valjevu ubijen, a ne postoji. Ta laž je služila za jednu noć. Kad su 15. marta shvatili da su se samo između sebe tukli i da nisu preuzeli vlast, izmislili su strašnu laž o zvučnom topu ne bi li naškodili Srbiji i srušili imidž Srbije kao demokratske zemlje - naveo je on.

 
Wenn Zelte zu Festungen und Feiern zu Heldensagen werden, ist das Vaterland offenbar schon gerettet. Wer jede Kritik als fremdgesteuerten Angriff verkauft, braucht keinen Dialog, sondern nur ausreichend Pathos. Dass normale Menschen angeblich nur auf der einen Seite stehen, macht die Geschichte besonders bequem. Am Ende bleibt weniger Realität als Rhetorik – dafür umso mehr Dramamusik.
 
B92: Vučić über das Kampffahrzeug, das Kroaten und Albaner bauen: Das richtet sich gegen Serbien

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić kommentierte als Gast in der Sendung „Hit Tvit“, dass Kroatien, Albanien und Priština ein Kampffahrzeug mit dem Namen „Šota“ entwickeln.

Er erklärte, dass selbst im Fall eines Endes des Krieges zwischen Russland und der Ukraine – woran er zweifle – ein Konflikt zwischen Russland und Europa bevorstehe.

„Wir werden lediglich versuchen, außerhalb eines Krieges zu bleiben. Sie sehen heute, dass Priština, Albanien und Zagreb das Kampffahrzeug ‚Šota‘ bauen. Das richtet sich ganz sicher nicht gegen das sogenannte neutrale Österreich. Das ist also die Lage in unserer unmittelbaren Umgebung. Sie sehen, dass die Kroaten in Podgorica machen können, was sie wollen, und dort wird geschwiegen und der Kopf gesenkt. Für alles ist Vučić schuld – für Lora ebenso wie für die Adria“, sagte Vučić.

Er betonte, dass sich auch Serbien bewaffne, um jeden potenziellen Aggressor abzuschrecken.

„Unsere Luftverteidigung ist außergewöhnlich stark und wird noch deutlich stärker werden“, sagte er.

Auch beim Personal stehe Serbien immer besser da, fügte er hinzu.

„Zum ersten Mal habe ich mehr Angehörige, die in die Armee eintreten, als solche, die sie verlassen. Unsere Spezialeinheiten sind auf einem außergewöhnlich hohen Besetzungsniveau. Die höchste Besetzung haben die Kobra-Einheiten“, erklärte er.

Vučić o borbenom vozilu koje prave Hrvati i Albanci: To je protiv Srbije
Predsednik Srbije Aleksandar Vučić gostujući u emisiji "Hit Tvit" prokomentarisao je to što Hrvati, Albanija i Priština prave borbeno vozilo "šota".

Čak i da se završi sukob Rusije i Ukrajine, u šta sumnja, ide se ka sukobu Rusije i Evrope, navodi on.

"Pokušaćemo, samo, da ostanemo van rata. Vidite danas da Priština, Albanija i Zagreb prave borbeno vozilo 'šota'. To, sasvim izvesno, nije protiv tzv. neutralne Austrije. Dakle, to je što se tiče našeg okruženja. Vidite da Hrvati mogu da rade šta hoće u Podgorici, a oni će da ćute i pognu glavu. Za sve im je Vučić kriv, i za Loru i za Jadran", kazao je Vučić.

Kaže da se i Srbija naoružava kako bi odvratila svakog potencijalnog agresa.

"Naša PVO je izezetna, biće još mnogo snažnija", kazao je on.

U ljudstvu smo sve bolji, navodi.

"Po prvi put imam veći broj pripadnika koji ulaze u vojsku, nego koji izlaze. Specijalne jedinice su nam na izuzetnom nivou popunjenosti. Najveća popunjenost je u kobrama", kaže on.

 
Echt jetzt? Milosevic im Anmarsch? Wenn ein einziges Kampffahrzeug schon als Beweis für eine internationale Verschwörung taugt, muss Serbien offenbar das Zentrum der Weltpolitik sein. Neutral ist alles, außer natürlich alles, was nicht aus Belgrad kommt. Dass wirklich alle ständig gegen ihn sind, bestätigt am Ende vor allem eines, niemand verfolgt Vucic so konsequent wie Vucic selbst. Und Abschreckung klingt gleich viel heroischer, wenn man sie mit Weltuntergang kombiniert.
 
Antwort aus Kroatien
Vučić behauptet, Kroatien rüste wegen Serbien auf. Na ja, was ist daran schon seltsam?
Die Frage ist nicht, warum Kroatien aufrüstet, das ist jedem klar. Die eigentliche Frage ist, warum Vučić Serbien so stark aufrüstet. Und wir wissen, wer der notorische Tyrann in der Region ist.

Es ist bald sieben Jahre her, dass der serbische Präsident Aleksandar Vučić Zagreb offiziell besuchte. Er war von Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović eingeladen worden, und das Treffen sollte die Spannungen zwischen den beiden Ländern abbauen. Vučić hatte im Rahmen dessen zugesagt, Dokumente aus den Archiven der Jugoslawischen Volksarmee (JNA) und Militärkrankenhäusern mit Informationen über vermisste Kroaten auszuhändigen.
Kurz gesagt: Vučić täuschte unsere Präsidentin, die mitgebrachten Dokumente waren wertlos. Selbst für die überzeugtesten kroatischen Friedenstruppen entpuppte er sich damit als Betrüger. In den vergangenen sieben Jahren hat Vučić seine Feindseligkeit gegenüber Kroaten und Kroatien immer wieder bekräftigt und im Laufe der Jahre sogar noch verschärft. Dieses Jahr, als Kroatien auf Heiligabend und Weihnachten wartete, organisierte Vučić eine „Botschafterkonferenz“ in Belgrad und berief die gesamte serbische Diplomatie ein. Und natürlich durfte Kroatien dabei nicht unerwähnt bleiben. Vučić fragte sich öffentlich, warum Kroatien so stark aufrüstet, und gab als Antwort, dass es an Serbien liege. Bravo, Vučić! Endlich sind wir uns in etwas einig. Schluss mit dem diplomatischen Gerede. Wäre in Serbien ein normalerer Politiker und eine normalere Regierung an der Macht, unbelastet vom klassischen serbischen Mythos der Verwirklichung eines Großserbiens, würde Kroatiens Aufrüstung sicherlich langsamer voranschreiten. Aber wenn man einen Nachbarn hat, der ständig über den Zaun späht, ihn am liebsten einreißen und im Garten wieder auftauchen würde, und das auch noch ganz offen tut, ist klar, wer Kroatien einen starken Anreiz zur Aufrüstung gibt.

Würden die kroatischen Behörden angesichts eines solchen Aggressors in ihrer Nachbarschaft tatenlos zusehen – der, wohlgemerkt, als junger Šešeljevac Kroatien besuchte und den rebellierenden Serben 30 Kilometer von Zagreb entfernt erklärte, Serbien werde für immer dort bleiben –, dann wären unsere Behörden naiv und verantwortungslos. Doch das sind sie nicht. Und das durchkreuzt natürlich Vučićs Pläne. Mit dem altbekannten großserbischen Trick ändert er seine Thesen und enthüllt seinen Diplomaten, Kroatien rüste auf, ohne die Integrität Serbiens zu gefährden, und es gäbe kein anderes Ziel, als Serbien direkt zu bedrohen. Er erklärt, Serbien sei nicht naiv, sondern habe verstanden, warum Kroatien im Frühjahr dieses Jahres Militärabkommen mit Albanien und dem Kosovo und später mit Slowenien unterzeichnet habe. Dies geschehe nicht wegen „Käse und Militärmusik“, sondern wegen der Bildung eines Militärbündnisses gegen Serbien. Und dann erteilt er Kroatien eine Lektion, indem er fragt, vor wem sich Kroatien schützen müsse. „ Ist die NATO nicht stark genug, um ein kleines Serbien jederzeit zu überwältigen?“, fragt Vučić und erklärt, es sei bekannt, dass „es nicht unsere Politik ist, irgendjemanden in der Region anzugreifen“. Wem erklärt dieser Scharlatan das also? Den Kroaten?! Und er behauptet auch, es sei nicht Serbiens Politik, irgendjemanden in der Region anzugreifen! Nun ja, der Serienvergewaltiger griff nicht nur Slowenien, sondern auch Kroatien an und provozierte damit einen militärischen Aufstand eines Teils der serbischen Bevölkerung. Dann attackierte er Bosnien und Herzegowina und schließlich die Kosovo-Albaner, von denen er innerhalb weniger Tage eine Million vertrieb. Daraufhin intervenierte die NATO, besiegte Serbien militärisch und brachte der „Region“ endlich so etwas wie Frieden.

 
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