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Nachrichten Russland

Was Herr Jimmy aber vergisst: Er kann jeden Kasachen fragen, was in der kasachischen Geschichte die "Zeit der Dunkelheit" meint. Mongolen scheinen wenigstens im Privaten auch nicht gut auf die Chinesen zu sprechen ebenso nicht die Vietnamesen.

Kann mich an ein Gespräch mit einer mongolischen Mitstudentin seinerzeit erinnern. Die haben dort absoluten Frauenüberschuss. Als ich so meinte: Was ist mit chinesischen Partnern? Denen fehlen wiederum Frauen. Sie meinte im Leben nicht. War wirklich so.

Und das hat absolut nichts mit den Russen zu tun, dass die Leute da scheinbar auch recht starke historisch bedingte Ressentiments haben.
 
Im Übrigen: Zum ersten Mal in der Geschichte hat ein Gericht in Russland Naziverbrechen in der SU als Genozid eingestuft. Es ging um den Fall des Dorfs Zhestjanaja Gorka, wo mindestens 2600 Menschen hingerichtet wurden. Die Opfer gehörten zu allen möglichen Altersgruppen, beiderlei Geschlechts.

Zu dem was da über die Täter ermittelt wurde: Maßgeblich beteiligt die Gruppe Kurt Herzog. Darunter etliche Letten, auch paar ethnische Russen. Niemand wurde dafür zur Rechenschaft gezogen. Die Mehrheit der Gruppe war in westliche Gefangenschaft genommen worden. Nichts weiter besonderes passiert, die konnten in der Bundesrepublik, Kanada unterkommen und normal weiter leben.


Btw. solcher Stories gibts zu viele.
 
Was Herr Jimmy aber vergisst: Er kann jeden Kasachen fragen, was in der kasachischen Geschichte die "Zeit der Dunkelheit" meint. Mongolen scheinen wenigstens im Privaten auch nicht gut auf die Chinesen zu sprechen ebenso nicht die Vietnamesen.

Kann mich an ein Gespräch mit einer mongolischen Mitstudentin seinerzeit erinnern. Die haben dort absoluten Frauenüberschuss. Als ich so meinte: Was ist mit chinesischen Partnern? Denen fehlen wiederum Frauen. Sie meinte im Leben nicht. War wirklich so.

Und das hat absolut nichts mit den Russen zu tun, dass die Leute da scheinbar auch recht starke historisch bedingte Ressentiments haben.

Na zum Glück gibt es ja dann die Russen, überall beliebt und angesehen (oft von internationale Trolle in den Himmel gelobt, damit sie vor Selbstzufriedenheit in Trance sind, um...), die sich erbarmen, mit den überall verachtenstwerten Chinesen was zu tun haben zu wollen, nicht wahr (Einziger gemeinsamer Nenner: Anti-Amerikanismus)? Und was die Mongolen bzw. Proto- resp. Para-Mongolischen Völker betrifft, da hat es schon reichlich Zusammenarbeit, Kulturellen Austausch und Assimilation zwischen den beiden Völker gegeben (nein, nicht nur Feindschaft wie du es gerne hättest), da hat es den grossen Mediator Russland noch gar nicht gegeben (Stichwort: Xianbei, sogar die chin. "Nationalheldin" Hua Mulan hatte eigentlich für dieses Xianbei-Reich gearbeitet, und Khitan, bei letzterer leitet sich angeblich das russische Wort für "China" ab), es gab schliesslich auch eine Zeit vor der chin.-russ. "Zusammenarbeit" im Anfang des 20. Jhd, aber die scheint bei einigen ja weniger interessant, gar inexistent zu sein...

Was die Vietnamesen anbelangt, könntest du sogar recht haben: Vor langer Zeit hat mal ein Herrscher eines (Teil-)Chinesischen Königreichs, der umzingelt von der feindliche Armee kurz dem Untergang geweilt ist seinem Berater gefragt, ob er sich dem übermächtigen Feind ergeben sollte oder in den Süden zieht um dort Aysl bei den (Proto-)Vietnamesen zu suchen. Sein Berater erwiderte, dass das mit Sicherheit keine Option wäre, denn das "Südliche Reich" sei unberechenbar, opportunistisch und unzuverlässig, heute so, morgen anders, und haben das Gemüt eines Kleinkindes. Würde der geschlagene chin. Kaiser sich also dem "Südlichen Reich" ergeben oder dort Asyl suchen und dieses Reich fällt ebenfalls oder der Kaiser wird von südlichen Ayslgeber (Antik-Vietnamesen) dem übermächtigen Feind ausgeliefert, dann ist er in einer noch schlechteren Verhandlungsposition als zuvor (Kriegs-Gefangener 2.Grades). Um es kurz zu machen: Die (momentanen) schlechten Beziehungen zu den Vietnamesen haben die Russen tatsächlich nicht alleine zu verantworten, wenn auch diese die chin.-vietnamesischen Differenzen aus Eigeninteresse nur allzu gerne aufrechterhält und sogar vergrössert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekomme um nicht zu sagen die "Beliebtheit" der Russen aber sehr regelmäßig mit. Des weiteren: Ich wünsche mir keine Feindschaft zwischen irgendwelchen Völkern. Und ich hätte gern belegt, wo du so etwas her nimmst. Ich fand einfach nur deine v.a. Schlussfolgerungen etwas sehr merkwürdig und auch teils schlicht den wahren Kern nicht treffend.
 
China sollte in Zukunft mehr Vorsicht walten lassen, zu Russland zu enge poltisch-militärische Bündnisse einzugehen, im schlechtesten Fall bedeutet ein "Bündnis" mit Russland, wenn es hart auf hart kommt, kein Bündnis mit irgendjemanden zu haben. Seit die Chinesen (Spitzname: laufender Taschenrechner, die in einer wenig technisierten Welt ihre Stärken noch besser zur Geltung bringen könnte) mit Russland gute Beziehungen führt resp. Allianzen bildet, sind sie mit nahezu alle Nachbarländer in Klinch, nicht nur mit westlich orientierten Länder (Südkorea, Japan), sondern auch pro-russische Länder wie z.B. Vietnam, Indien oder Mongolei und das sollte den chin. "Intelligenzbestien" in der Politik zu denken geben, warum diese "Politik-Genies" der Anti-Volksrepublik China nicht nur von pro-westlichen sondern auch pro-russische Länder "umzingelt" wurden. Ausserdem könnte man gerade so gut die Shanghai Cooperation Organization (SCO) in "Mumbai Cooperation Organization" umtaufen, Indien dort einzuschleusen, um als Gegengewicht zu China zu fungieren (und Pakistan als Gegengewicht zu Indien) scheinen von den SCO Gründungsmitglieder von Anfang an so gewollt zu sein.

Man sollte von dem Bündnis-Gelabere (von beiden Seiten!) nicht die Hitze zu Kopf steigen zu lassen und nüchterne Fakten in der chin.-russ. Beziehung sprechen lassen, wo nicht immer alles rosig ist: China und Russland schränken den Handel ein (China: Seafood, Russland: Holz), Russland hält vermehrt Abstand zu der Neuen Seidenstrasse Projekt, Russland verlegt vermehrt Truppen an die russ.-chin. Grenze, alles unemotionale politische "Schachzüge", die mit der gegen aussen oft propagierte Einigkeit/Vertrauen/Freundschaft (anscheined nicht nur von China oder Russland so gewollt, sondern auch von der kapitalistischen Internationale) oder Brüderlichkeit wenig am Hut haben. Die Zeiten, wo alle russische Bündnispartner nur mit Russland selbst gute Beziehungen aufrechterhalten aber untereinander immer verfeindet sind, diese Zeiten sollten in nahen oder ferner Zukunft vorbei sein (v.a. auch was China betrifft, z.B. Austritt/Einfrierung der geopolitischen "Allianzen" wie RIC, wo China und Indien zwar untereinander verfeindet sind, aber Russland mit beide Länder gute Beziehungen führt, was ihre Position gegenüber den anderen stärkt) , gerade auch weil der russ. Militärisch-Industrielle Komplex überrepräsentiert ist und gerade diese Interessengruppen sind nicht an einer konfliktfreien Welt interessiert sind, dennoch scheinen die russ. Regierung das auch erkannt zu haben und machen einen ersten Schritt (mit der Holz-Export-Restriktion), damit auch andere Industriezweige aufgebaut werden kann.




China braucht keine verbündete, jeder 7 Mensch auf der Welt ist Chinese. China wir in den nächsten 100 Jahren die Weltordnung bestimmen.
Wird uns nicht gefallen, aber es wird so kommen. Da sind Islamisten aktuell unser kleinstes Problem.
 
China braucht keine verbündete, jeder 7 Mensch auf der Welt ist Chinese. China wir in den nächsten 100 Jahren die Weltordnung bestimmen.
Wird uns nicht gefallen, aber es wird so kommen. Da sind Islamisten aktuell unser kleinstes Problem.
Mit denen sollte man sich verbunden.

Russland ist die Vergangenheit.
USA ist die Gegenwart
China ist die Zukunft
 
Ich bekomme um nicht zu sagen die "Beliebtheit" der Russen aber sehr regelmäßig mit. Des weiteren: Ich wünsche mir keine Feindschaft zwischen irgendwelchen Völkern. Und ich hätte gern belegt, wo du so etwas her nimmst. Ich fand einfach nur deine v.a. Schlussfolgerungen etwas sehr merkwürdig und auch teils schlicht den wahren Kern nicht treffend.
Es leben mehr Russen in Deutschland als Amis, gibt ja natürlich auch viele ausgewanderte Russland Deutsche, über die Medien kriegt man oft das Bild vermittelt, das Russland der Feind der EU ist.
Das Finde ich überhaupt nicht. Ich bin weder links, noch rechts, hab im Prinzip nur die politische Meinung die ich mir selbst gebildet habe. Ich sehe Russland als das was es ist, ein gegen Pol zu den U.S.A. Und hätte die U.S.A nicht so viel Einfluss... ja dann dürften wir auch heute Amerikaner auf der Anklagebank in Den Haag bewundern.
 
Mit denen sollte man sich verbunden.

Russland ist die Vergangenheit.
USA ist die Gegenwart
China ist die Zukunft
Die Zukunft liegt sicher im pazifischen Raum.

Du vergisst aber die Arktis und deren Anrainer. Da liegt ein weiteres "Schwergewicht" in Zukunft.

P.S. @Joker: Der allergrößte Teil russisch sprechender Menschen in Deutschland sind über die deutsche oder jüdische Herkunft eingewandert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es leben mehr Russen in Deutschland als Amis, gibt ja natürlich auch viele ausgewanderte Russland Deutsche, über die Medien kriegt man oft das Bild vermittelt, das Russland der Feind der EU ist.
Das Finde ich überhaupt nicht. Ich bin weder links, noch rechts, hab im Prinzip nur die politische Meinung die ich mir selbst gebildet habe. Ich sehe Russland als das was es ist, ein gegen Pol zu den U.S.A. Und hätte die U.S.A nicht so viel Einfluss... ja dann dürften wir auch heute Amerikaner auf der Anklagebank in Den Haag bewundern.
die Russen in Deutschland darauf angesprochen sehen sich zu 100% als Deutsche an
 
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