
Kasachstans Militärparade: Ein Signal an Russland
In der kasachischen Hauptstadt Astana hat es zum ersten Mal seit 2018 wieder eine große Militärparade gegeben. Was wollte der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew damit deutlich machen?
Am 7. Mai feiert Kasachstan seine Streitkräfte. Der "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" ist seit 2012 ein gesetzlicher Feiertag. An diesem Datum hatte der erste Präsident Kasachstans, Nursultan Nasarbajew, 1992 ein Dekret zur Schaffung eigener Streitkräfte unterzeichnet - ein Jahr nach der Unabhängigkeitserklärung von der Sowjetunion. Das Hauptereignis der diesjährigen Feierlichkeiten war eine Militärparade auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz der kasachischen Hauptstadt Astana.
Der prunkvolle Aufmarsch sorgte aus zwei Gründen für Aufsehen. Erstens waren alle Paraden nach 2018 wegen der Corona-Pandemie oder wegen Einsparungen abgesagt worden. Zweitens wurde die Öffentlichkeit damit überrascht, dass die diesjährige Militärparade weniger dem "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" gewidmet war, sondern dem 80. Jahrestag des Sieges im "Großen Vaterländischen Krieg".
So heißt der Zweite Weltkrieg in Kasachstan, genau wie in Russland. Und hier wie dort wird ihm eine große Bedeutung beigemessen.
Warnung vor "Verzerrung der historischen Wahrheit"
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In der kasachischen Hauptstadt Astana hat es zum ersten Mal seit 2018 wieder eine große Militärparade gegeben. Was wollte der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew damit deutlich machen?
Am 7. Mai feiert Kasachstan seine Streitkräfte. Der "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" ist seit 2012 ein gesetzlicher Feiertag. An diesem Datum hatte der erste Präsident Kasachstans, Nursultan Nasarbajew, 1992 ein Dekret zur Schaffung eigener Streitkräfte unterzeichnet - ein Jahr nach der Unabhängigkeitserklärung von der Sowjetunion. Das Hauptereignis der diesjährigen Feierlichkeiten war eine Militärparade auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz der kasachischen Hauptstadt Astana.
Der prunkvolle Aufmarsch sorgte aus zwei Gründen für Aufsehen. Erstens waren alle Paraden nach 2018 wegen der Corona-Pandemie oder wegen Einsparungen abgesagt worden. Zweitens wurde die Öffentlichkeit damit überrascht, dass die diesjährige Militärparade weniger dem "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" gewidmet war, sondern dem 80. Jahrestag des Sieges im "Großen Vaterländischen Krieg".
So heißt der Zweite Weltkrieg in Kasachstan, genau wie in Russland. Und hier wie dort wird ihm eine große Bedeutung beigemessen.
Warnung vor "Verzerrung der historischen Wahrheit"

Kasachstans Militärparade: Ein Signal an Russland – DW – 08.05.2025
In der kasachischen Hauptstadt Astana hat es zum ersten Mal seit 2018 wieder eine große Militärparade gegeben. Was wollte der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew damit deutlich machen?
